1. August 2023

"Im Ballsaal des Universums": IKGS-Podcast zu Franz Hodjaks neuem Gedichtband

Nach einer langjährigen lyrischen Pause zwischen 2017 und 2022 legt Franz Hodjak mit „Im Ballsaal des Universums“ innerhalb weniger Monate einen von mehreren Gedichtbänden vor, der sich thematisch den vorangehenden anschließt, die Gesellschaftskritik jedoch verschärft und teilweise neue Töne anschlägt.
Franz Hodjak, 2017. Foto: Daniel Schütte ...
Franz Hodjak, 2017. Foto: Daniel Schütte
Die Gedichte entbehren jedweder Euphorie und speisen sich aus der heiteren Ruhe und Sehnsucht eines Reisenden, für den die stete Bewegung am wichtigsten ist. Rückblickend auf Städte und Orte kommt er zu immer neuen Erkenntnissen und ruft Erinnerungen wach, die er mal mit subtiler, mal mit bissiger Ironie hinterfragt.

Franz Hodjak, 1944 in Hermannstadt geboren, war bis zu seiner Ausreise 1992 in die Bundesrepublik Deutschland als Lektor in der deutschsprachigen Abteilung des Dacia Verlags in Klausenburg tätig. Er lebt als freier Schriftsteller in Hessen und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann Wettbewerb (1990), dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis (2013) und dem Literaturpreis der dritten Internationalen Buchmesse in Klausenburg (2015).

Im Podcast des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München spricht IKGS-Direktor und Podcast-Host Dr. Florian Kührer-Wielach mit der Literaturwissenschaftlerin Dr. Enikő Dácz über Franz Hodjaks soeben bei danube books (Ulm) erschienenen Lyrikband „Im Ballsaal des Universums“. Die Herausgeberin des Buches verrät im Gespräch nicht nur, warum sie die poetische Herangehensweise Hodjaks so schätzt, sondern liest auch drei ihrer liebsten Gedichte aus dem Band selbst vor.

Auf www.ikgs.de/podcast/ kann man diese neueste und alle älteren Podcastfolgen anhören.

Schlagwörter: Podcast, IKGS, Hodjak, Literatur

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