Schlagwort: Gedenktag
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Vor 80 Jahren – Zwischen die Fronten geraten
Nach dem Staatsstreich vom 23. August 1944 und der Kriegserklärung Rumäniens an Deutschland zwei Tage später spitzte sich die Sicherheitslage Anfang September für einige sächsische Gemeinden im sogenannten Szeklerzipfel bzw. im ungarisch-rumänischen Grenzraum bedrohlich zu. Als deren unmittelbare Folge kam es für Tausende von älteren Menschen, Frauen und Kindern zur überstürzten Flucht, die für einige den Tod, für die meisten Not, Elend und Heimatverlust mit sich brachte. Im Folgenden soll die Chronologie der militärischen Ereignisse in diesen dramatischen Spätsommertagen nachgezeichnet werden. mehr...
„Flucht und Vertreibung sind Menschheitsthemen“ - Gedenkstunde für die Opfer von Flucht und Vertreibung in Berlin
Berlin - Am 20. Juni begeht die Bundesregierung alljährlich den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung mit einer Gedenkstunde. Bundesfamilienministerin Lisa Paus eröffnete die diesjährige Veranstaltung im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin mit einem Grußwort. mehr...
Bayern gedenkt der Opfer von Flucht und Vertreibung
Aus Anlass des Bayerischen Gedenktags für die Opfer von Flucht und Vertreibung hatte Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Beflaggung aller staatlichen Dienstgebäude in Bayern für den 15. Juni angeordnet. Die Gemeinden, Landkreise und Bezirke sowie die übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts wurden gebeten, in gleicher Weise zu verfahren. Der Gedenktag für die deutschen Opfer von Flucht und Vertreibung findet seit 2014 jährlich in Bayern statt und wird von allen Fraktionen des bayerischen Landtags getragen. Der Einladung von Sozialministerin Ulrike Scharf für den 15. Juni ins Prinz-Carl-Palais der Bayerischen Staatskanzlei in München folgten hochrangige Gäste aus Politik, Diplomatenkreisen, Geistlichkeit und den Landsmannschaften. Der Verband der Siebenbürger Sachsen war durch die Ehrenvorsitzende Herta Daniel vertreten. mehr...
Bundesinnenminister Seehofer spricht bei Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung
Der diesjährige nationale Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung am 20. Juni stand erneut unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Ohne die gewohnten Zeitzeugen oder weitere Gäste kamen die Redner in den Bolle Festsälen in Berlin zusammen, wohin der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, zur Gedenkstunde eingeladen hatte. Neben Seehofer sprachen die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, der Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe, Prälat Dr. Karl Jüsten, und traditionell der Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV), Dr. Bernd Fabritius MdB. Das deutsch-polnische Jugendorchester sorgte für die musikalische Untermalung des live ins Internet übertragenen Gedenkens. mehr...
Rumänien führt Gedenktag für verfolgte Christen ein
Bukarest – Rumänien gedenkt fortan jedes Jahr am 16. August der weltweit verfolgten Christen. In Bukarest wurden zu diesem Anlass die wichtigsten Verwaltungsgebäude, der Triumphbogen und weitere historisch bedeutsame Gebäude mit rotem Licht angestrahlt. mehr...
BdV-Präsident Fabritius: „Wir verbinden das Gedenken mit dem Blick nach vorn“
Die Ansprache von BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius zum nationalen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung am 20. Juni am Mahnmal für die Opfer von Flucht und Vertreibung „Ewige Flamme“ in Berlin wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. Das Video der Rede ist auf YouTube abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=4pZjXBKWnGY. mehr...
Gemeinsamer Aufruf der Beauftragten der Länder zum Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung
Wir erinnern an Flucht, Vertreibung und Deportation sowie an das Schicksal der deutschen Minderheiten in den Staaten Mittel- und Osteuropas sowie in der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten.
„Wer die Geschichte kennt und in die Zukunft schaut, der kann nicht anders, als ein überzeugter Europäer zu sein.“ (Zitat von Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch)
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Gedenken an die Reichspogromnacht: Antisemitismusbeauftragter Klein fordert „mehr Zivilcourage“
Es war die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, als im Deutschen Reich die Synagogen brannten. An diesem Tag vor 80 Jahren wurden jüdische Gotteshäuser und Geschäfte angesteckt, jüdische Friedhöfe zerstört, tausende jüdische Mitbürger öffentlich gedemütigt, von organisierten Schlägertrupps misshandelt, und etwa 400 Juden ermordet. Die Gewalttaten waren vom nationalsozialistischen Regime organisiert und als „spontaner Volkszorn“ inszeniert worden. In der Zeitgeschichtsforschung gelten die Novemberpogrome als Wendepunkt von der Diskriminierung deutscher Juden seit 1933 hin zu ihrer systematischen Verfolgung, mündend in den Holocaust, in die planmäßige Vernichtung von etwa sechs Millionen europäischen Juden. Dieser Tag ungehemmter antisemitischer Barbarei vor 80 Jahren ist heute in Deutschland auch ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. mehr...
Bayerischer Gedenktag 2018: Innenminister Herrmann erinnert an Opfer von Flucht und Vertreibung
München - 2014 hat Bayern zum ersten Mal die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation offiziell mit einem Bayerischen Gedenktag gewürdigt, in einer gemeinsamen Veranstaltung der Staatskanzlei mit dem Bund der Vertriebenen in Bayern, der Beauftragten der Staatsregierung für Vertriebene und Aussiedler und den Vertriebenensprechern der Landtagsfraktionen. In diesem Jahr hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in Stellvertretung des Bayerischen Ministerpräsidenten an der Veranstaltung am 24. Juni in der Bayerischen Staatskanzlei in München teilgenommen und an der Gedenktafel für die Opfer von Flucht und Vertreibung einen Kranz niedergelegt, u. a. im Beisein der Bundesvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Herta Daniel. mehr...
Bundeskanzlerin spricht bei Gedenkstunde für Opfer von Flucht und Vertreibung in Berlin
Beim vierten bundesweiten Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung am 20. Juni brachte eine Medien-Ente etwas Unruhe in den sich langsam füllenden Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin: Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat und als solcher Gastgeber der Gedenkstunde, habe seine Teilnahme vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen abgesagt, hörte man. Doch Seehofer kam und mit ihm auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, deren Ansprache in diesem Jahr im Zentrum der Gedenkstunde stehen sollte. mehr...