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Novelle des Entschädigungsdekrets 118/1990 in Rumänien endgültig beschlossen
Die Abgeordnetenkammer des rumänischen Parlaments hat einstimmig und endgültig beschlossen, die Opfer von politischer Verfolgung, die die rumänische Staatsangehörigkeit verloren haben, in den Anwendungsbereich des Entschädigungsdekrets 118/1990 einzubeziehen. Auf Einladung des Außenministers von Rumänien, Titus Corlățean, und des Parlamentspräsidenten Valeriu Ștefan Zgonea nahmen als Vertreter des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland der Bundesvorsitzende Dr. Bernd Fabritius und Bundesgeschäftsführer Erhard Graeff an der entscheidenden Plenarsitzung des Parlaments am 5. Juni 2013 in Bukarest teil. mehr...
Neues Restitutionsgesetz in Rumänien – Täuschung und Enttäuschung
Wie in dieser Zeitung mehrfach berichtet, hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg die Regierung Rumäniens im Oktober 2010 verpflichtet, binnen 18 Monaten die gesetzlichen und administrativen Voraussetzungen zu schaffen, damit - Stichwort Restitution - Eigentumsrechte künftig geachtet und die Zahlung von Entschädigungen tatsächlich zügig gewährleistet werden. Diese Frist wurde auf Antrag zwei Mal bis 12. Mai 2013 verlängert. Das äußerst umstrittene Gesetz Nr. 165/2013 wurde am 17. April 2013 vom Parlament angenommen, Premier Victor Ponta hatte die Abstimmung über das Gesetz mit der Vertrauensfrage verknüpft (siehe Folge 7 vom 30. April 2013, Seite 1, und SbZ Online vom 23. April 2013). Eine Verfassungsklage der oppositionellen Demokratisch-Liberalen Partei (PDL) scheiterte. Staatspräsident Traian Băsescu unterzeichnete das Gesetz am 15. Mai 2013. mehr...
Der Bergfriedhof von Schäßburg: Ein Ort der stillen Romantik
Als Bergschüler schließt man den Bergfriedhof fast mehr noch als die ehemalige Schule ins Herz. Die Anlage mit den vielen Bäumen, Sträuchern und Bänken eignet sich zu jeder Jahreszeit als Ort, an dem eine ausgefallene Unterrichtsstunde – oder jene, die man ausfallen lässt – verbracht werden kann. Die wenigsten Schüler – und auch Besucher – nehmen jedoch den historischen Wert dieses Ortes der letzten Ruhe wahr. Wie es der Name vermuten lässt, liegt der Bergfriedhof am Burg- oder Schulberg, neben der Bergkirche. Ein Spaziergang über diesen ganz und gar nicht geisterhaften Ort wird neuerdings sogar in Reiseführern empfohlen, zumal er Teil des von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgewiesenen Stadtgebiets von Alt-Schäßburg ist. Dank seiner Lage und Anlage gehört er nämlich zu den schönsten Friedhöfen in Siebenbürgen. mehr...
Gästehäuser in Siebenbürgen: Authentisches Leben in Dorf und Stadt
Die Gästehäuser wurden seit den neunziger Jahren meist in leer stehenden Pfarrhäusern in Siebenbürgen eingerichtet und haben sich inzwischen im Fremdenverkehr etabliert. Neu in unserer aktualisierten Liste (Stand: April 2013) sind die Gästehäuser in Kleinschenk, Peschendorf und Zeiden. Erstmals vertreten sind auch alle Gästehäuser, die von der Mihai Eminescu Stiftung in Almen, Birthälm, Deutsch-Kreuz, Deutsch-Weißkirch, Felsendorf und Malmkrog betrieben oder gefördert werden. Die Stiftung bietet auch Führungen, Fahrten mit dem Pferdewagen, Besuche bei Handwerkern u.a. an. Was die Mihai Eminescu Stiftung für sich in Anspruch nimmt: authentisches Erlebnis, „traditionelle Architektur und Bauernmöbel, gutes Essen aus eigener Produktion und eine familiäre Atmosphäre“, gilt übrigens auch für viele andere Gästehäuser, die unten aufgeführt werden. Siehe auch Webseite www.kirchenburgen.eu. mehr...
Reise nach Siebenbürgen
Manfred Kiesel, früherer Hauptamtsleiter der Stadt Dinkelsbühl, veranstaltet in Zusammenarbeit mit einem Fichtenauer Busunternehmen vom 26. Mai bis 2. Juni eine Reise nach Siebenbürgen. mehr...
Dr. Harald Roth über die Arbeit des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Potsdam
Siebenbürgen und das östliche Europa begleiten den Historiker Dr. Harald Roth seit vielen Jahren. Der 1965 in Schäßburg geborene Roth war zwischen 1993 und 2007 Geschäftsführer des Siebenbürgen-Instituts in Gundelsheim und anschließend Mitarbeiter des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung (früher Südost-Instituts) in Regensburg. 2008 kam er als Referent für Südosteuropa und Geschichte zum Deutschen Kulturforum östliches Europa mit Sitz in Potsdam. Im Frühjahr 2012 übernahm er die kommissarische Leitung des Kulturforums. Über die Tätigkeit des Kulturforums sprach mit ihm Holger Wermke. mehr...
Carmen-Sylva-Renaissance
„Der Aphorismus ist wie eine Biene: mit Beute beladen und mit einem Stachel versehen“ (Carmen Sylva) – Gleich drei Bücher von und über die Königin Elisabeth von Rumänien, besser bekannt unter dem Dichterpseudonym Carmen Sylva (Waldgesang), sollen hier vorgestellt werden, die alle im ibidem-Verlag Stuttgart erschienen sind. Es sei darauf hingewiesen, dass wir in dieser Zeitung bereits ein Buch von Silvia Irina Zimmermann besprochen haben, siehe „Dichtende Königin Elisabeth, Prinzessin zu Wied“. Zieht man auch sonstige Veröffentlichungen der letzten Zeit über Carmen Sylva in Betracht, so kann man von einer Renaissance in der Rezeption ihres Werkes sprechen, nachdem sie in den 1930er Jahren in Vergessenheit geraten war und im kommunistischen Rumänien totgeschwiegen wurde. Man kann auf weitere Veröffentlichungen, vor allem auf ihre Märchen hoffen, um ihrem Werk gerecht zu werden, das zu ihren Lebzeiten breite Anerkennung in Rumänien und im Ausland fand. mehr...
Zum Tod des Organisten Helmut Plattner
Mit Helmut Plattner hat der Letzte des fast schon legendären Organisten-Dreigestirns Kurt Mild (1914-2008), Helmut Plattner (1927-2012) und Horst Gehann (1928-2007) die Orgelbank für immer verlassen und den Dirigentenstab niedergelegt. Plattner ist nicht nur einer dieses leuchtenden Dreigestirns, er ist auch ein Stern erster Größe in einer langen Reihe siebenbürgischer Organisten und Kirchenmusiker, wie wir sie seit dem 13. Jahrhundert in Siebenbürgen kennen. mehr...
Nösner Sachsen stecken Ziele für 2013 und 2014 ab
„Es tut gut zu wissen, dass sich jemand kompetent unserer Anliegen annimmt.” Damit war die Runde mehrerer Vertreter nordsiebenbürgischer Heimatortsgemeinschaften gemeint, die sich am 24. November 2012 zu einer Besprechung im Haus der Heimat in Nürnberg zusammenfand. HOG-Regionalgruppensprecher Horst Göbbel begrüßte vierzehn engagierte Männer und Frauen – Dr. Hans Georg Franchy (HOG Bistritz-Nösen), Georg Schuller (Oberneudorf), Michael Hofgräff und Johann Schuster (Deutsch Budak), Johann Rehner (Ludwigsdorf), Georg Binder (Weilau), Martin Miess (Petersdorf), Georg und Gertrud Hanek (Baierdorf), Johann Schuster (Senndorf), Klaus Oppermann (Lechnitz), Reinhard Griesmüller (Sächsisch Reen), Annemarie Wagner (Kleinbistritz/Bistritz) –, die sich nach einer Vorstellungsrunde und Situationsanalyse in den einzelnen HOGs mit den großen nordsiebenbürgischen Vorhaben für die Jahre 2013 und 2014 sowie mit Grundsatzfragen der künftigen Zusammenarbeit austauschten. mehr...
Bistritz und Wels – Wege zur Städtepartnerschaft
Es gibt in unserem Leben immer wieder Gelegenheiten, die man möglichst nicht verpassen sollte. In der keineswegs alltäglichen Konstellation Bürgermeister Ovidiu Crețu (Bistritz), Bürgermeister Dr. Peter Koits (Wels), Ehrenobmann Konsulent Dr. Fritz Frank (Linz) und Studiendirektor a.D. Horst Göbbel (Nürnberg) ging es bei einem ersten Gespräch am 4. Dezember 2012 bei einem Treffen in Wels um erste Schritte auf dem Weg zu einer künftigen Partnerschaft von zwei Städten, die für die Nordsiebenbürger Sachsen historische Symbolik besitzen. 1944 war Bistritz der geografische Bezugs- und Ausgangspunkt der Evakuierung von ca. 40 000 Deutschen aus Nordsiebenbürgen, während die Stadt Wels symbolisch den Ort darstellt, wo diese angekommen sind. Die größte Anzahl der Siebenbürger Sachsen in Österreich lebt auch heute noch in Oberösterreich. Wels als offizielle Patenstadt der Heimatvertriebenen ist für die Siebenbürger Sachsen das österreichische Dinkelsbühl. mehr...