Ergebnisse zum Suchbegriff „Cnsas“
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Schlesaks Enthüllungen über Oskar Pastior lösen Kontroverse aus
Hat der 2006 verstorbene Dichter und Büchner-Preisträger Oskar Pastior durch seine Securitate-Mitarbeit „historische Schuld“ auf sich geladen? Das behauptet der siebenbürgische Schriftsteller Dieter Schlesak, nachdem er Einsicht genommen hat in seine Securitate-Akte und darin Spitzelberichte von IM „Stein Otto“ fand. Mit den neuen Vorwürfen gegen ihren langjährigen Freund konfrontiert, äußerte sich die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller „entsetzt“. Zur aktuellen Medienberichterstattung über Pastiors Geheimdienst-Tätigkeit liefern rumäniendeutsche Literaten kontroverse Beiträge. mehr...
Akteneinsicht in Bukarest: Sichtweise der Securitate oder objektive Aufklärung?
Die Bilder sind noch allpräsent: Engagierte Mitglieder der DDR-Bürgerrechtsbewegung stürmen die Stasi-Zentrale, um die dort aufbewahrten Akten vor drohender Vernichtung zu retten: Die Verbrechen der SED-Diktatur sollten nicht unentdeckt und ungesühnt bleiben. Totale „Aufklärung“ ist auch zwanzig Jahre später angesagt, da Vergangenheitsbewältigung nur dann möglich ist, wenn ihr die kritische Aufarbeitung der Vergangenheit vorausgeht. Aus dieser Einsicht heraus entstand die Bundesbehörde zur Aufarbeitung der Staatssicherheit-Akten, die so genannte „Gauck“-Behörde, heute „Birthler“-Behörde, in Berlin. mehr...
Tagung in Jena setzt sich mit der Securitate in Siebenbürgen und Oskar Pastior auseinander
Die 45. Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg (AKSL) fand vom 24. bis 26. September 2010 in den Rosensälen der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt. In Vorträgen, Diskussionsrunden, einer Lesung und einer Ausstellung wurde das Thema „Die Securitate in Siebenbürgen“ vielschichtig behandelt. Die Tagung wurde in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte am Historischen Institut der Universität Jena und dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. (IKGS) an der LMU München veranstaltet. mehr...
Oskar Pastior und die Securitate
Gleich bei ihrem Erscheinen geriet die neueste Ausgabe der Zeitschrift Spiegelungen (Heft 3/2010), die vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) herausgegeben wird, in den Blickpunkt der medialen Öffentlichkeit. Der Grund: In dem über 30-seitigen Beitrag „Ich habe Angst vor unerfundenen Geschichten“ weist der Germanist und IKGS-Direktor Stefan Sienerth nach, dass der aus Siebenbürgen stammende deutsche Dichter und Büchner-Preisträger Oskar Pastior (1927–2006) ein Opfer, über mehrere Jahre hinweg aber auch Informeller Mitarbeiter (IM) des rumänischen Geheimdienstes „Securitate“ gewesen ist. mehr...
AKSL-Tagung zu brisantem Thema: "Securitate in Siebenbürgen"
Die 45. Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg (AKSL) findet vom 24. bis 26. September 2010 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Rosensäle, im Haus Fürstengraben 27) statt. Das Thema „Die Securitate in Siebenbürgen“ wird in Vorträgen und Diskussionsrunden behandelt. Die Tagung wird in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte am Historischen Institut der Universität Jena und dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. an der LMU München veranstaltet. mehr...
Die Securitate-Akte des Dirigenten Erich Bergel
Der aus Rosenau bei Kronstadt stammende Dirigent und Musikwissenschaftler Erich Bergel (1930-1998), der jüngere Bruder des Schriftstellers Hans Bergel (*1925), genießt über seinen Tod hinaus in Rumänien nach wie vor hohes Ansehen. Nicht allein dank seines Weltruhms als Symphoniedirigent „der großen Momente“ (Sibyll Mahlke, Berlin), sondern auch als Bach-Forscher mit grundlegenden Veröffentlichungen über die „Kunst der Fuge“ machte sich der Chef des Lehrstuhls für Orchesterleitung und -erziehung 1979-1995 der Berliner Hochschule der Künste o. Prof. Dr. h.c. Erich Bergel einen Namen. mehr...
Internationale Akzente gesetzt: Erforschung und Präsentation deutscher Kultur Südosteuropas
Die Gremiensitzungen des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) fanden kürzlich in den Räumlichkeiten des Instituts statt. Regierungsvertreter und Wissenschaftler aus Bonn, München, Potsdam, Herne, Landau, Tübingen, Erlangen, Regensburg, Graz, Budapest und Hermannstadt nahmen daran teil. mehr...
Ausstellung im IKGS München
Rumäniendeutsche Schriftsteller im Spiegel und Zerrspiegel der Akten des rumänischen Geheimdienstes „Securitate“
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„Untote“ Securitate
Am 7. und 8. Dezember 2009 fand im Haus der Sudetendeutschen Stiftung in München die Tagung „Deutsche Literatur in Rumänien im Spiegel und Zerrspiegel der Securitate-Akten“ statt. Veranstalter waren das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der rumänische Nationale Rat für das Studium der Securitate-Archive (CNSAS – „Consiliul Național pentru Studierea Arhivelor Securității“). Möglich wurde die Tagung erst zwanzig Jahre nach dem Sturz der kommunistischen Diktatur in Rumänien, nachdem dem 1999 gegründeten CNSAS Teile der erhalten gebliebenen „gesammelten Securitate-Werke“ vom Rumänischen Informationsdienst übergeben worden waren. mehr...
Presseschau zur Münchner Securitate-Tagung
Der banat-schwäbische Lyriker Werner Söllner, Leiter des Hessischen Literaturforums in Frankfurt, hat auf der Münchner Securitate-Tagung öffentlich erklärt, ein Spitzel des damaligen rumänischen Geheimdienstes Securitate (Inoffizieller Mitarbeiter „Walter“) gewesen zu sein. Auf diese spektakuläre Szene fokussierte sich denn auch die Medienberichterstattung. Daneben begegnet in den Kommentaren auch die Fragestellung von grundsätzlicherer Relevanz, wie eine tiefgreifende Aufarbeitung des Unrechts im Kontext der Reform der rumänischen Nachwende-Gesellschaft zu bewerkstelligen sei. Die dabei gezogenen Parallelen zum Spitzelsystem der ehemaligen DDR, unmittelbarer noch, die dokumentierte Verwicklung des Ministeriums für Staatssicherheit verweisen auf ein plausibles Hintergrundmotiv für die bemerkenswert intensive Berichterstattung bundesdeutscher Medien. Lesen Sie im Folgenden einige wenige ausgewählte Pressestimmen. mehr...