Ergebnisse zum Suchbegriff „Deportation“
Artikel
Ergebnisse 61-70 von 1041 [weiter]
Gespräch zum 80. Jahrestag der Russlanddeportation
Hermannstadt – Unter dem Titel „Gedanken – Gedenken. 80 Jahre seit Beginn der Russlanddeportation aus der Perspektive der Kindergeneration“ hatte das Demokratische Forum der Deutschen in Hermannstadt zu einem Hermannstädter Gespräch eingeladen. Zu diesem ersten Hermannstädter Gespräch im Jahr 2025 begrüßte am 29. Januar Christiane Böhm, ifa-Kulturmanagerin am DFDH. Sie wies darauf hin, dass rund 70 000 Menschen aus Rumänien deportiert worden seien – diese Menschen hätten sehr unterschiedliche Schicksale erlitten. Sich diesen zu widmen, stand im Mittelpunkt des Gesprächsabends: Auf dem Podium diskutierten zwei Kinder von damals Deportierten und gaben auf diese Weise ihren Eltern eine Stimme. Aber auch ihre eigene Perspektive und Wahrnehmung der Geschehnisse kam so zum Tragen. Hannelore Baier, die sich in der Vergangenheit immer wieder mit rumäniendeutscher Geschichte auseinandergesetzt hat, führte durch den Abend und entlockte den geladenen Gästen sowie dem Publikum Hintergründe und persönliche Geschichten aus der Zeit der Deportation. mehr...
Siebenbürger Blasmusik Stuttgart e.V.: Neujahrsball in Denkendorf - so schön ist Blasmusik
Mit dieser Überzeugung hat so mancher Gast den Heimweg vom Neujahrsball der Siebenbürger Sachsen in Baden-Württemberg am 18. Januar in Denkendorf angetreten, der sich vorher angeblich nur seinem Partner zuliebe vom Besuch hatte überzeugen lassen. Dann blieben sie doch bis zum Schluss gegen 2.00 Uhr und mussten zudem den Saal durch die Hintertür verlassen, da der Wirt den Haupteingang schon abgesperrt hatte.
mehr...
Die Qual mit der „geerbten“ Staatsangehörigkeit: Erwerb, Bestand und Verzicht auf die rumänische Staatsangehörigkeit
Eine Staatsangehörigkeit beschreibt die rechtliche Zugehörigkeit zu einem bestimmten Staat und ist gekennzeichnet von bestimmten Rechten und Pflichten. Inhalt, Erwerb und Verzicht sind in dem Staatsangehörigkeitsrecht des Staates geregelt, um dessen Staatsangehörigkeit es geht. Immer mehr Anfragen von Landsleuten betreffend die rumänische Staatsangehörigkeit geben Anlass zu folgenden Informationen. mehr...
Nordsiebenbürger im sowjetischen Gulag/Vor 80 Jahren: Evakuierung aus Nordsiebenbürgen 1944-1945
Der Bistritzer Historiker Viorel Rus hat sich eines Themas angenommen, das kaum in der historischen Literatur Rumäniens bisher behandet wurde: Die Sachsen aus der Gegend um Bistritz im sowjetischen Gulag. Im Januar dieses Jahres jährte sich zum 80. Mal die Deportation von Deuschen aus Rumänien in die Sowjetunion. Es ist allgenmein kaum bekannt, dass auch Menschen aus Nordsiebenbürgen deportiert wurden. Lesen Sie im Folgenden den Text des Historikers Viorel Rus. mehr...
Einzigartiges Zeitdokument: Amateuraufnahme von der Aushebung vom 13. Januar 1945 im Hause Hann von Hannenheim
Es gibt von Russlanddeportierten überraschend viele Gruppen- und Einzelbilder, aufgenommen in sowjetischen Fotostudios, bei kulturellen Veranstaltungen oder in der Freizeit, und auch – freilich seltener – bei der Arbeit, soweit politisch unbedenklich oder propagandistisch nützlich. Aber es gibt keine einzige Aufnahme von den dramatisch-emotionalen Augenblicken der Aushebung selbst. Das untenstehende Foto ist, so gesehen, eine Ausnahme und meines Wissens das einzige seiner Art. mehr...
Der Große Siebenbürgerball 2025 in München: Ein grandioses Fest der Wahlverwandten
Feierlich und immer wieder beeindruckend durch sein Ambiente, empfing Münchens Hofbräukeller am 25. Januar seine Gäste zum diesjährigen Großen Siebenbürgerball, traditioneller Jahresauftakt des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., der Landesgruppe Bayern und der Kreisgruppe München. Die Anziehungskraft dieser Veranstaltung beruht auf der Verbundenheit ihrer Teilnehmer, deren Wunsch, zeitliche und räumliche Grenzen überwindend einander wiederzusehen, diese Verbundenheit gemeinsam zu feiern und dadurch dem neuen Jahr das Strahlen füreinander vorauszuschicken. mehr...
Deportationsfilme in Berlin: Gespräch mit Günter Czernetzky und Max Kern
Zum Gedenken an 80 Jahre seit der Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion veranstaltete das Deutsche Kulturforum östliches Europa zusammen mit dem Bundesplatzkino am 11. Januar in Berlin einen Filmnachmittag. Unter der Moderation der Organisatorin Dr. Ingeborg Szöllösi und in Anwesenheit der beiden Regisseure Günter Czernetzky und Max Kern wurden zwei Kurzfilme gezeigt. mehr...
Erschütternde Zeugenaussagen: Deportationen und Leiden
Oft erinnere ich mich an die Erzählungen meiner Mutter, die im Winter des Jahres 1945 lange Zeit versteckt lebte, um nicht nach Russland verschleppt zu werden, wie es vielen ihrer deutschen Generationskolleginnen passiert war. Als sie es dann nicht mehr aushielt in einem dunklen, winzigen Raum, von wo sie tagsüber nie herauskonnte, denn sie wäre von den Haushaltshelferinnen oder der Amme meines Bruders gesehen worden, traf sie eine Entscheidung. Um rauszukönnen, heiratete sie der Form halber einen Freund, der ihr seinen rumänischen Namen „lieh“, um sie vor der Deportation zu retten. Neben den beiden Rettungsformeln, die Mutter angewandt hat, verstecken oder/und einen Rumänien formhalber heiraten, konnte man sich auch chirurgischen Operationen unterziehen lassen, die mehr oder weniger reelle Gründe hatten, die einen aber auf alle Fälle im Krankenhaus festhielten, bis die Gefahr des Zusammentreibens vorüberging. mehr...
80. Jahrestag der Deportation: Würdige Gedenkfeier in Ulm - Erinnerungsarbeit ohne Zeitzeugen
Gemeinsames Erinnern an sich jährende historische Ereignisse wird aus guten Gründen Teil unserer kollektiven Verantwortung bleiben. Auch in Abwesenheit der unmittelbaren Zeitzeugen, die gesundheits- bzw. altersbedingt nicht mehr persönlich der Gedenkveranstaltung beiwohnen können; in den meisten Fällen sind sie inzwischen verstorben. So fanden sich am 18. Januar in Ulm zwar keine Zeitzeugen ein, jedoch viele ihrer Angehörigen, Kinder und Enkelkinder, zum gemeinsamen Gedenken anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation von Deutschen aus Südosteuropa zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion. Ihr zahlreiches Erscheinen und Mitwirken bereicherte die von Würde, Ernst, Solidarität, Nachdenklichkeit ge- und bestimmte Veranstaltung. mehr...
Bewegende Gedenkfeier in Drabenderhöhe zum 80. Jahrestag der Deportation der Siebenbürger Sachsen in die Sowjetunion
Am 19. Januar fand in der Kapelle des Hauses Siebenbürgen in Drabenderhöhe eine bewegende Gedenkfeier zur Erinnerung an die Deportation vor 80 Jahren statt. Im Januar 1945 waren 30 000 Frauen und Männern aus Siebenbürgen unter unmenschlichen Bedingungen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt worden. Viele kehrten nie wieder zurück, und diejenigen, die überlebten, trugen oft lebenslange körperliche und seelische Narben. mehr...