Ergebnisse zum Suchbegriff „Dr Florian Kuehrer-Wielach“
Artikel
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Was führte zum Exodus der Deutschen aus Rumänien?
„Dieses Buch ist eine Synthese, die bisher auf dem rumänischen Markt gefehlt hat“, sagt der Soziologe Remus Anghel aus Klausenburg bei der Präsentation des interdisziplinären Gemeinschaftswerks am 27. Februar im Kulturhaus „Friedrich Schiller“ in Bukarest: „Un veac frământat. Germanii din România după 1918“ (Ein bewegtes Jahrhundert. Die Deutschen in Rumänien nach 1918). Darin beleuchten Historiker und Soziologen die Entwicklung der deutschen Minderheit in den letzten hundert Jahren. mehr...
Heimattag 2019 begeht 70-jähriges Verbandsjubiläum
Drei Monate vor Pfingsten schreiten die Vorbereitungen des Heimattags 2019 stetig voran. Der Heimattagausschuss hat am 1. März in der Bundesgeschäftsstelle des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in München den Programmablauf und organisatorische Fragen besprochen. Die dreistündige Sitzung, an der auch die neue Geschäftsführerin Ute Brenndörfer teilnahm, leitete Organisationsreferent Horst Wellmann. mehr...
Aus kommunistischen Giftschränken: Sammelband über Überwachungsakten kommunistischer Geheimdienste
Der Titel des vorliegenden Buches ist gut gewählt: „Aus den Giftschränken des Kommunismus. Methodische Fragen zum Umgang mit Überwachungsakten in Zentral- und Südosteuropa“. Was die kommunistischen, geheimen Sicherheitsorgane an Archivunterlagen hinterlassen haben, sind tatsächlich wahre Giftschränke. Ihre Aktenbestände geben nämlich Einsicht in die geheime, allumfassende Überwachung, Verfolgung, Verhaftung und Einkerkerung der als gefährlich eingestuften Bürger in den fünf Jahrzehnten kommunistischer Herrschaft, über die getroffenen diktatorischen Maßnahmen gegen regimefeindliche Handlungen und Personen sowie über willkürliche Eingriffe. Suspekte Personen wurden den Gerichten ausgeliefert und mit hohen Kerkerstrafen belangt. Die Einsicht in diese giftige Hinterlassenschaft wurde erst 1989/91 nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft in den Ostblockstaaten möglich. Es dauerte allerdings einige Jahre, bis die Giftschränke geöffnet wurden. Was Forscher dabei entdeckten, bildet den Gegenstand der abgedruckten Referate des vorliegenden Bandes, die im Jahr 2015 auf einer internationalen Tagung des Instituts für deutsche Literatur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Humboldt-Universität Berlin geboten wurden. mehr...
Lesung mit Iris Wolff und Joachim Wittstock in Ulm
Am Donnerstag, dem 6. Dezember, 19.00 Uhr, findet im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm, Schillerstraße 1, eine Lesung mit den Autoren Joachim Wittstock (Hermannstadt) und Iris Wolff (Freiburg) statt. Eintritt: fünf Euro. mehr...
Themenabende über das Habsburgerreich 1918 in Wien und München
Unter dem Titel „Zwischen Trauer und Triumph. Der Untergang des Habsburgerreichs 1918 im Spiegel der Literatur“ findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in Wien bzw. München ein Themenabend statt: am 26. November um 18.00 in der Hauptbücherei am Gürtel, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien, und am 27. November um 18.30 Uhr im Einstein Kultur, Einsteinstraße 42, 81675 München. mehr...
Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen
Die nachfolgende Übersicht informiert über Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen und Südosteuropa. mehr...
Fruchtbare Auseinandersetzung: Konferenz „Mehrsprachigkeit in der Donaumonarchie (1848-1918)“
„Je fremder der Untersuchungsgegenstand, desto fruchtbarer die Auseinandersetzung“ – so bilanzierte PD Dr. Thomas Borgard, Koordinator des Internationalen Forschungszentrums Chamisso (IFC), die interdisziplinäre und internationale Konferenz „Mehrsprachigkeit in der Donaumonarchie (1848-1918). Wissen – Herrschaft – Soziale Praxis“, die vom 10. bis 12. Oktober in München stattfand. Eingeladen hatten mit dem IFC das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), das Institut für Deutsch als Fremdsprache (DaF) und die Internationale Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit (IFM), alle angesiedelt an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). mehr...
Historiker, Kulturvermittler, Zukunftsgestalter: Konrad Gündisch zum Siebzigsten
Als Erasmus-Student an der Babeș-Bolyai-Universität Klausenburg nahm ich vor rund eineinhalb Jahrzehnten an einer Tagung in Hermannstadt teil. Es sollte mein Erstkontakt mit einer ganz spezifischen (Forschungs)landschaft und ihren Akteuren sein: mit Vizerektor Rudolf Gräf (Klausenburg), der mich auf die Veranstaltung spontan mitgenommen hatte, Professor Harald Heppner (Graz), dem damaligen Vorsitzenden der Südostdeutschen Historischen Kommission, Professor Krista Zach, die mittlerweile leider verstorbene Gründungsdirektorin des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) in München. Und mit einem gewissen Professor Konrad Gündisch, der uns die Stadt Heltau zeigte und der ein paar Monate später auch noch meine erste Prüfung mit Siebenbürgen-Bezug abnehmen sollte. So lernte ich ihn also kennen: als den vitalen und wissenden Professor, den begeisterten und begeisternden Lehrer, den originalen und originellen Sachsen. Erst heute, rund eineinhalb Jahrzehnte später, begreife ich, dass ich damals nicht weniger als die ersten prägenden Orte seiner Biographie gesehen hatte, das Heltau der Wollweberfamilie Gündisch, das Hermannstadt seiner Geburt, die ehrwürdige Babeș-Bolyai-Universität, seine Alma Mater. mehr...
Spiegelungen 2.17: Diskurse über idealisierte Heimaten und Leerstellen
Nicht nur seit es ein an oberster staatlicher Stelle angesiedeltes Heimatministerium gibt, hat dieses weitgehend unübersetzbare Wort Hochkonjunktur. So nimmt es nicht wunder, dass sich die letzte Nummer der Zeitschrift des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), Spiegelungen, diesem Thema widmet und unter dem Titel „Idealisierte Heimaten“ mehrere Beiträge zu diesem Sujet vereint. Damit wird, so Florian Kührer-Wielach in seinem Leitwort, das Individuum in Beziehung zum Kollektiv und zum Raum gesetzt. Eine idealisierte Heimat wäre somit „die idealtypische Form dieses Verhältnisses“, wie sie nicht zuletzt in „migrantisch geprägten Dispositiven“ zu finden ist. mehr...
„Rumänien liegt im Herzen“
Gibt es ein Rumänien jenseits des Klischees? Das fragen sich Michaela Nowotnick und Florian Kührer-Wielach im Vorwort der von ihnen herausgegebenen und zur diesjährigen Leipziger Buchmesse erschienenen Anthologie „Wohnblockblues mit Hirtenflöte. Rumänien neu erzählen“. Antworten liefern insgesamt 27 Beiträge unterschiedlichster Couleur von 20 Autoren, die auf die eine oder andere Art mit Rumänien verbunden sind. Der augenzwinkernde Titel spielt mit dem erwähnten Klischee und verweist auf Gegensätze im Spannungsfeld von Stadt und Land, Moderne und Tradition; in Gedichten, Essays, Reiseberichten, Erzählungen, Erinnerungen manifestieren sich diese Gegenpole des Urbanen und Ruralen in Vergangenheit und Gegenwart und gehen eine reizvolle Verbindung ein. mehr...