Ergebnisse zum Suchbegriff „Geschichte Zwischen Geschichten“

Artikel

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23. April 2018

Kulturspiegel

Der Todeszug von Iași

Ein heute wenig bekanntes Kapitel der rumänischen Geschichte wird in Cătălin Mihuleacs Roman „Oxenberg & Bernstein“, der in Rumänien 2014 unter dem Titel „America de peste pogrom“ erschien, aufgeschlagen. Unter der Bezeichnung „Todeszug von Iași“ oder „Iași-Pogrom“ wird die Ermordung von Tausenden von Juden am 29. Juni 1941 verstanden – eine Woche nach Eintritt Rumäniens in den Zweiten Weltkrieg unter Diktator Ion Antonescu. mehr...

8. April 2018

Kulturspiegel

Kein Leichtes, so ein Schwerpunkt: Rumänien auf der Leipziger Buchmesse

Das Dorf brennt, und die Alte kämmt sich … Rumänische Sprüche sind oft mit genüsslicher Bösartigkeit gewürzt, als müsste man den allgegenwärtigen Hautgout, das Ranzige an der Wirklichkeit übertönen, damit sie halbwegs erträglich wird, zumindest die Rede darüber. Wer in jenem Land gelebt hat, weiß um diese Hilfskonstruktionen und weiß sie vor allem zu schätzen als poetische Übungen zur Bewältigung des Alltags. Just das sind die – nicht seltenen – Höhepunkte rumänischen Redens und Schreibens, wo die deutsche Sprache nicht nachkommt, wo sie nichts vergleichbar Deftiges anbietet und wo ein Vermittler, Übersetzer, Dolmetscher oder „Versteher“ gefordert ist, der nicht Entsprechungen sucht und findet, sondern sich auch etwas zu erfinden traut. mehr...

14. März 2018

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Ulm bei Ausstellung „Deutsche in Rumänien“

Das Donauschwäbische Zentralmuseum Ulm (DZM) zeigt vom 20. Februar bis 27. Mai die Ausstellung „Deutsche in Rumänien. Eine Minderheit – viele Geschichten“. Zur Eröffnung der Ausstellung am 19. Februar kamen Mitglieder der Kreisgruppe Ulm in siebenbürgischer Tracht. mehr...

9. März 2018

Verschiedenes

Dreimal mit dem Fahrrad nach Rumänien: Ein weiteres Buch von Herbert Liess

Wie heißt es so schön: Wer eine Reise tut … In diesem Fall sind es gleich drei und diese mit dem Fahrrad, obendrein in die alte Heimat. Also, es gibt viel zu erzählen, und das hat der Burzenländer Herbert Liess auch getan. Er hat nämlich die Eindrücke seiner drei Reisen, auf denen er akribisch Tagebuch führte, jetzt in einem Buch zusammengefasst. mehr...

5. Januar 2018

Verbandspolitik

Plädoyer für ein friedliches Miteinander der Völker

Weshalb ist es nötig, in einer der längsten Friedensperioden in der Geschichte Europas an Krieg und Leid zu erinnern? Diese Frage hat Dr. Andreas Roth, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Bayern und Bundesjugendleiter der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland, in seiner Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl überzeugend beantwortet: Frieden und Freiheit müssten stets aufs Neue ins kollektive Bewusstsein gerückt werden, um sie zu erhalten. Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 19. November 2017 in Dinkelsbühl begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Sankt Paulskirche. Von dort zogen die Teilnehmer in einem Trauermarsch mit Fahnenabordnungen der Vereine in Begleitung der Stadtkapelle Dinkelsbühl zur Kriegergedächtniskapelle, wo Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer eine Ansprache hielt. Die abschließende Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen hielt Dr. Andreas Roth, die im Folgenden ungekürzt wiedergegeben wird. mehr...

26. Dezember 2017

Kulturspiegel

Kronen aus Noten, Not und Holz und Licht/Begegnungen in fünf kurzen Monaten als Stadtschreiberin in Kronstadt 2017

„Nach Kronstadt mit Freudenkrone“, habe ich vor knapp einem Jahr geschrieben, in einem Statement für das Deutsche Kulturforum Östliches Europa. Die in Potsdam ansässige Institution hatte mir eben das Stadtschreiberstipendium 2017 verliehen. Gemeinsam mit dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien, denn das Stipendium wandert jedes Jahr in ein anderes osteuropäisches Land und sucht jeweils Partner vor Ort. mehr...

10. Dezember 2017

Kulturspiegel

Anrührende Geschichte zwischen den Generationen: Ines Handels Bilderbuch „Pimpolino bekommt Besuch“

Das Bilderbuch „Pimpolino bekommt Besuch – Eine Liebeserklärung an alle Großeltern“ von Ines Handel wendet sich an Kinder ab drei Jahren, an ihre Geschwister, Freunde, Eltern und Großeltern. Die Autorin legt ein „Familienbuch“ zum Lesen und Vorlesen vor, das Wärme ausstrahlt und glücklich machen will. mehr...

28. September 2017

Kulturspiegel

Zwei Bücher, viele Geschichten: "Zwischen den Welten" und "Deutsch-Kreuz"

Die Geschichte liebt die Menschen nicht immer, doch Menschen lieben Geschichten. Wenn sich Geschichten zu Geschichte verdichten, geschieht etwas Wunderbares: Für den Erzähler ist es wie eine Aussöhnung mit dem Schicksal, das nicht umsonst gelebt wurde. Für den Leser ein Gleichnis, aus dem man gefahrlos lernen, die Dinge verstehen lernen kann. Eine Zeitreise, aus der man zwischendurch aussteigen kann, wie aus einer zu schnellen Achterbahn. Nur so lässt sich wohl erklären, dass Menschen über Krieg und Deportation, über das Unrecht der kommunistischen Zeit, über gefundene und verlorene Liebe trotzdem gerne lesen.
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10. Juli 2017

Rumänien und Siebenbürgen

Ein Wanderweg zum Hinhören zwischen Hermannstadt und Michelsberg

Michelsberg ist eines der beliebtesten Ziele für Wochenendwanderungen der Hermannstädter. Ab sofort können Spaziergänger sich auf dieser etwa zwölf Kilometer langen Strecke von Audio-Reportagen begleiten lassen, die während der Projektwoche „Schule anders“ (15.-19. Mai) von Schülern der 9. und 10. Klassen des Brukenthal-Gymnasiums angefertigt worden sind. mehr...

12. Juni 2017

Kulturspiegel

Zwischen Bewahren und Verändern - Podiumsdiskussion in Dinkelsbühl

Eine Zumutung, wohl wahr! Zweieinhalb Stunden währte die Podiumsdiskussion am Pfingstmontag in Dinkelsbühl. Jenseits der Aufmerksamkeitsgrenze, stand zu befürchten, wo doch die bekannten wöchentlichen Polit-Talkshows im Fernsehen es in aller Regel bei einer Stunde bewenden lassen. Dass unser siebenbürgisch-sächsisches „Infotainment-Format“ durchaus zumutbar war, es weder Podium noch Publikum überforderte, bestätigten die selbst noch zu Veranstaltungsende eifrigen Wortmeldungen. Gewiss lag das am weit gefassten Debattenthema: „Siebenbürger Sachsen zwischen Bewahrung und Veränderung“. Auch an der heterogenen Zusammensetzung des Podiums aus Kirche, Politik und Gesellschaft, was potenziert für das äußerst diskussionsfreudige Publikum galt - der Schrannen-Festsaal war erfreulich gut gefüllt. Dass an diesem Vormittag vielfältige Standpunkte, Assoziationen und Fragestellungen zur Sprache gebracht werden konnten, begünstigte nicht zuletzt die tolerante Moderation des Stellvertretenden Bundesvorsitzenden Rainer Lehni. mehr...