10. Januar 2022

Leserecho: Aus Draas gerettete Sammlungsstücke

Liebe Draaser Freunde sowie Familie Bernd Wagner, es ist doch sehr, sehr erfreulich, dass Draas nach so langer Zeit wieder aus dem Dornröschenschlaf geweckt und auferstanden ist! Das bekannte Draaser Schwert habe ich leider vergebens in vielen Wiener Museen gesucht, wo es auf unserer Flucht 1944 gelandet sein soll. Aber von Draas habe ich ein altes Turmuhr-Ziffernblatt gerettet, ferner eine kleine Nachbarschaftstruhe (40 x 28 x 23 cm) als Geschenk von den ersten Draaser Mägdevätern Michael Markus und Michael Meburger; ferner eine von Georg Weinhold 1858 und eine weitere von Andreas Knall sen., Nachbarvater, 1788. Ebenso 24 Einzelteile von einem Bett von Georg Lang aus dem Jahr 1836; nur so zerstückelt konnte ich die vielen Teile in vielen Fahrten retten und hier in Augsburg wieder zusammenzimmern zu einer Einheit. Bei Interesse können diese wunderschönen, noch im Originalzustand erhaltenen Stücke besichtigt werden sowie weitere tausende Stücke (siehe 50 Jahre Sächsisches Bauernmuseum Rill in Augsburg; Anmerkung der Redaktion). Eben finde ich ein weiteres tolles Truhchen von Anna Weinhold aus dem Jahr 1871. Ich wünsche der auferstandenen wunderbaren romanischen Kirche mit den alten Fresken sowie der Gemeinde Draas und ihren Alt- und Neubürgern noch viele Besucher. Vielleicht sind meine Zeilen noch etwas für das nächste HOG-Buch.

Gerhard Rill, Augsburg

Schlagwörter: Leserecho, Draas, Rill, Augsburg, Bauernmuseum

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