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5. August 2019

Verschiedenes

Leserecho: Muss das sein?

Geharnischte Kritik am äußeren Erscheinungsbild mancher Jugendlicher betreffend Kleidung und Körperschmuck mehr...

Kommentare

Artikel wurde 15 mal kommentiert.

  • Melzer, Dietmar

    1Melzer, Dietmar schrieb am 05.08.2019, 13:41 Uhr:
    Hallo Herr Seidner,
    sind Sie doch bitte froh, dass wir so eine gut funktionierende und schöne SJD(Siebenbürgisch-Sächsische Jugend) landes- und bundesweit, auch im Ausland haben. Wir sind die einzige Landsmannschaft,im Vertriebenen-Verband die so eine große tatkräftige, aktive siebenbürgisch-sächsische Jugend mit vielen Tanzgruppen und kulturellen Aktivitäten, die immer beiden großen Veranstaltungen dabei sind. Das Tragen den siebenbürgischen Tracht beim diesjährigen Heimattag hat sich sehr gutgebessert im Verlauf der vergangenen Jahre, da gibt es nur Lob und keine Kommentare. HOHES LOB WEITER SO für den Erhalt unserer siebenbürgisch-sächsischen Zukunft.
  • rosenau

    2rosenau schrieb am 05.08.2019, 20:03 Uhr:
    Hallo, Herr Seidner,
    auf welchem Planeten leben Sie? Die jungen Leute müssen
    in ihrem Alter auch etwas anderes ausprobieren.
    Ich kenne die beiden von ihnen genannten Schulen.
    Es gab viele Lehrer die sich wie Diktatoren aufgeführt
    haben.
    Ich hoffe, dass Sie beim Verfassen des Beitrag einen
    schlechten Tag hatten.
  • Melzer, Dietmar

    3Melzer, Dietmar schrieb am 06.08.2019, 11:21 Uhr:
    Ich nenne nur lockere und flexible Denkweise unserer Lehrer und Landsleute, wäre da sehr gut angebracht und von Vorteil. Ich bin in einer Zeit noch aufgewachsen, wo man noch unsere Vorfahren mit SIE angesprochen hat. Es hat niemandem geschadet und nicht weh getan, aber bedenkt wir leben jetzt in einer lockeren, flexiblen, offenen europäisch denekenden weltweiten Zeit.
  • Christian Schoger

    4Christian Schoger schrieb am 06.08.2019, 13:13 Uhr:
    Liebe Kommentatoren, da dieser Leserbrief in der Druckausgabe vom 5. August 2019 erschienen ist, kann auch gegebenenfalls per Leserbrief in der Siebenbürgischen Zeitung reagiert werden.
  • Melzer, Dietmar

    5Melzer, Dietmar schrieb am 07.08.2019, 11:38 Uhr (um 11:40 Uhr geändert):
    Hallo Christian,
    es lohnt sich leider nicht, denn Herr Seidner lebt sowieso auf dem Mond mit seinen blöden Behauptungen, sowie 'gogesch' hier alles schlecht und blöd kommentiert und von der Wahrheit leider immer weit entfernt ist ,aber immer groß angeben kann.... Pfui....
  • gogesch

    6gogesch schrieb am 07.08.2019, 13:38 Uhr (um 13:39 Uhr geändert):
    Nur zur Info:
    1. ich hab zu diesem Thema kein einziges Wort geschrieben.
    2. ich hab 2 Zahlen die Dr. Kroner in dieser Zeitung innerhalb kurzer Zeit gegeneübergestellt. Wenn das von der "Wahrheit weit entfernt" ist, dann ist da keine Hilfe mehr möglich.
    Wieso diese persönlichen Angriffe, den Schreiber eines veröffentlichen Leserbriefes als "auf dem Mond lebend" und andere "blöd" bezeichnend, hier geduldet werden möchte ich nicht verstehen.
  • Äschilos

    7Äschilos schrieb am 07.08.2019, 16:01 Uhr:
    Jawohl, Herr Seidner, so ist's recht. Stecken wir unsere Jugend doch wieder in Schuluniformen oder in Trachten und lassen wir die unsäglichen sechziger Jahre wieder aufleben !
  • gogesch

    8gogesch schrieb am 08.08.2019, 08:38 Uhr:
    Die extrem verbreitete Schwarz-Weiß-Denkweisen in unserer (Rest)siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft stellt, meiner Meinung nach, ein wirklich sehr großes Problem dar. Ich organisiere seit mehr als 10 Jahren die Teilnahme unserer HOG am Trachtenumzug in Dinkelsbühl und freue mich über jeden einzelnen Teilnehmer, unabhängig von der Korrektheit seiner Tracht. Ein Beweis, dass es auch anders geht, war das diesjährige Kronenfest auf der BUGA in Heilbronn. Ich habe bei ca. 200 Trachtenträgern keine blauen Jeans oder helle Schuhe gesehen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu können.
  • Doris Hutter

    9Doris Hutter schrieb am 12.08.2019, 20:47 Uhr:
    Man kann sagen: mathematisch gedacht!
    gogesch: "Ich organisiere seit mehr als 10 Jahren die Teilnahme unserer HOG am Trachtenumzug in Dinkelsbühl und freue mich über jeden einzelnen Teilnehmer, unabhängig von der Korrektheit seiner Tracht."
    (Zeugt nicht gerade von Erhaltung oder Respekt vor unseren in strengen kulturellen Ordnungen entstandenen Traditionen.)

    Und dann liefert gogesch auch noch den Beweis für diese bedauernswürdige Einstellung:
    "Ein Beweis, dass es auch anders geht, war das diesjährige Kronenfest auf der BUGA in Heilbronn. Ich habe bei ca. 200 Trachtenträgern keine blauen Jeans oder helle Schuhe gesehen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu können."
    Beweisführung richtig: Der Auftritt auf der BUGA war nämlich von der Kreisgruppe Heilbronn organisiert. Und die achtet auf die Einhaltung der Regeln, da werden die Trachtenträger in die Notwendigkeit der Beachtung von Mindeststandards eingewiesen, da geht man verantwortlich um mit unserem Brauchtum.
  • gogesch

    10gogesch schrieb am 13.08.2019, 08:07 Uhr:
    Frau Hutter Sie interpretieren meine Aussagen schlicht und einfach falsch. Mir fehlenden Respekt vor unseren Traditionen vorzuwerfen, empfinde ich einfach als eine persönliche Beleidigung. (um es positiv zu formulieren!). Ja, ich freue mich über jeden, wirklich jeden. Ich bin der Meinung, dass wir es uns heute nicht leisten können, Kinder oder Jugendliche aus der Gruppe zu entfernen, weil ihre Eltern es verpasst haben, Ihnen die richtigen Trachtenstücke anzuziehen. Andererseits bin ich derjenige, der mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, am meisten genau diese Themen anspricht. Aber woher wollen Sie das wissen? Sie können es gar nicht wissen, da Sie ja nicht in unserer Gruppe sind. Nur zur Info: wir haben mittlerweile einen Jugendtag in unsere HOG-Agenda integriert und geben in diese Richtung einiges von unseren Traditionen weiter. Und das alles ohne die Unterstützung eines Verbandes.
    Zum Auftritt bei der BUGA möchte ich Ihnen nur soviel sagen, dass wir die einzige HOG waren, die aktiv an diesem Kronenfest teilgenommen hat (nein: teilnehmen durfte!) und wir von der Kreisgruppe Heilbronn nicht kontrolliert wurden und trotzdem die "Mindeststandards" erfüllt haben. Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass meine Hinweise im Vorfeld doch ein bisschen gefruchtet haben.
    Fazit: mir ist sehr bewusst, dass wir an diesem Thema kontinuierlich arbeiten müssen und werde es auch tun, aber Ihre Verbissenheit kann ich mir nicht aneignen.
  • Rainer Lehni

    11Rainer Lehni schrieb am 13.08.2019, 08:13 Uhr:
    Beitrag um 08:14 Uhr von Moderation geändert.
    Vor allem die SJD hat sich in den letzten 20 Jahren genau um diese Feinheiten im Bereich Tracht gekümmert. Kaum eine Jugendtanzgruppe des Verbandes die nicht "ordentlich" aussieht. Wie Gogesch feststellt, war das auf der Buga so zu sehen. Das war das Ergebnis von jahrelanger Aufklärungsarbeit im Jugendbereich.
    Diese Erkenntnis, dass eine Tracht ordentlich zu tragen ist, fehlt leider bei manch einem "Erwachsenen". Mit etwas gesundem Menschenverstand ist es selbstverständlich, dass ich keine Jeanshose zu einem Trachtenhemd anziehe. Man muss es den Leuten erklären. Zumindest bei der Jugend des Verbandes hat es hervorragend funktioniert. Manch eine Kreisgruppe oder HOG kann von der Jugend noch einiges lernen.
  • gogesch

    12gogesch schrieb am 13.08.2019, 10:58 Uhr:
    Diese Erklärungen sind sicherlich sehr viel näher an der Realität dran, als die Aussagen von Frau Hutter, die mit ihrem Beitrag ausschliesslich einen persönlichen Angriff auf mich bezweckte. Wenn es ihr tatsächlich um das Thema gegangen wäre, hätte sie sich vorher eingeschaltet d.h. zu dem Zeitpunkt als Herr Seidner (der ja genau die Meinung von Frau Hutter vertritt!) den heftigen persönlichen Attacken ausgesetzt war.
  • Doris Hutter

    13Doris Hutter schrieb am 14.08.2019, 21:25 Uhr (um 21:29 Uhr geändert):
    So ein Quatsch, gogesch!
    Herr Seidner vertritt nicht "genau meine Meinung" und ich bin auch nicht verbissen, sondern zufällig Mathematikerin, die weiß, was ein Beweis ist.

    Herr Seidner hat seine Meinung über die Kleidungsstücke der heutigen Jugendlichen geäußert, WENN SIE KEINE TRACHT TRAGEN. Wenn ich über solche Ansichten schmunzeln muss, werfe ich sie nicht gleich Herrn Seidner an den Kopf. Manchmal finde ich zerrissene Jeans auch nicht passend, allerdings hängt das mit dem Anlass, bei dem sie getragen werden, zusammen.
    Oft denke ich: Was müssen die Jugendlichen noch machen, um sich von den Eltern, die sie immer schneller kopieren, abzugrenzen?!

    Die Trachten haben Sie ins Spiel gebracht, gogesch.
    Wenn Sie besser aufpassen würden, was Sie schreiben, so dass unmissverständlich klar wird, was Sie meinen, dann hätten Sie sich nicht ärgern brauchen.
    Meine Schlüsse aus Ihrem Beitrag Nr.8 sind wissenschaftlich korrekt, also nicht antastbar.

    Dass ich dabei geschmunzelt hatte, als ich sie schrieb, will ich gar nicht verhehlen. Zeigt es aber auch, dass ich keineswegs verbissen bin. Ich strebe hier im Forum höchstmögliche Transparenz an.

    Lassen Sie mich auch mal gratulieren: Glückwunsch, dass die Trachtenträger Ihrer HOG an der BUGA einwandfreie Trachten trugen. Noch mehr: DANKE dafür!
  • SIMIVALI

    14 • SIMIVALI schrieb am 15.08.2019, 23:40 Uhr:
    Seit gestern aus dem schönen Siebenbürgen wieder Zuhause, habe ich heute die Artikel und zugehörigen Kommentare der letzten Tage in der SbZ gelesen, besonders gründlich die 13 Kommentare, den Schlagabtausch der Kontrahenten, zum Artikel. 850 Jahre haben die Siebenbürger Sachsen in Siebenbürgen ihr Brauchtum, ihre Sitten, ihre Religion bewahrt und gelebt. Die geschlossene Gesellschaft gibt es nicht mehr, trotzdem versucht und bemüht man sich in der "neuen Heimat", alles Althergebrachte an die Nachkommen weiterzugeben. Dies passiert mehr oder weniger in den HOGs, den Tanzgruppen, der SJD, den Familien usw., mehr oder weniger erfolgreich. Dass die Nachfahren der Siebenbürger Sachsen nicht von morgens bis zum Abend in der Tracht herumlaufen wollen, ist vollkommen normal. Dass sie auch einmal eine Jeans mit Einrissen (solche sind sogar als Edel-Jeans für teures Geld zu kaufen) anziehen möchten, ist auch normal. Wenn sie nicht schmutzig sind, weshalb nicht? Dass bei Auftritten mit sächsischen Trachten die Regeln, "Mindesstandards" eingehalten werden sollen, ist nicht diskutierbar. Aber Freiheiten brauchen die jungen Sachsen auch - schnüren wir ihnen nicht die Luft ab. Dass die sogenannte Zivilisation verändert, Sitten und Bräuche aufweicht, ist wohl auch unbestritten. Mich interessiert, ob die Brauchtumspflege der Siebenbürger Sachsen weitere 850 Jahre im nicht geschlossenen Raum Deutschland, Europa, Weltgemeinde... überlebt, auch wenn jugendliche Mädchen und Jungen zerschlissene Jeans und Turnschuhe tragen. Kann hier, Frau Hutter, mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung, Stochastik, schon eine ungefähre Beweisführung stattfinden?
  • Doris Hutter

    15Doris Hutter schrieb am 22.08.2019, 02:31 Uhr (um 02:33 Uhr geändert):
    Brauchtum entwickelt und verändert sich. Das beste Beispiel ist das Kronenfest, das in Deutschland so manche Veränderung mitmacht. Auch die Kochart (Rezepte) verändert sich. Die Eltern werden weitgehend nicht mehr mit "Ir" angesprochen, sondern geduzt. Usw.

    Die Tracht tragen wir nicht mehr zum Kirchgang. Würden wir sie jeden Sonntag zur Kirche tragen, würde sie sich notgedrungen auch verändern.
    Dass die meisten in der Kirchentracht tanzen (weil sie schöner als die ehemalige einfache Tanztracht ist), ist auch eine Veränderung. Die Strümpfe verändern sich in Tanzgruppen aus ästhetischen Aspekten. Usw. Darüber haben wir Seminare abgehalten, um diese Veränderungen zu erkennen und aufzufangen.
    Aber wenn wir die Trachten bei Umzügen präsentieren, gibt es keinen Grund, sie künstlich zu verändern. Meistens ist beim Verunstalten der Trachten Unwissenheit, Gleichgültigkeit, Faulheit oder Bequemlichkeit der Grund. Und das ist keine akzeptable Entwicklung!
    Viele deutsche Traditionsvereine machen es uns vor: Sie achten auf Echtheit der Trachten. Siehe z.B. Oktoberfest...Wenn wir uns am Riemen reißen, schaffen wir das auch.

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