So waren rund 30 Teilnehmer der Tanzgruppen Nieder-Olm, Pfungstadt, Setterich und Stuttgart sowie aus Düsseldorf und Kaiserslautern beteiligt. Ebenfalls zum dritten Mal dabei war auch die Tanzreferentin Stefanie Hummel, frühere Leiterin der Jugendtanzgruppe Heilbronn, der es sichtlich Spaß machte, den jungen Tänzerinnen und Tänzer eineinhalb Tage bekannte und weniger bekannte Schritte beizubringen. Von den Line-Dances wechselte man zu den Square-Dances und den Contra-Dances. „Alabama Jubilee“ oder „I want to be back home in Nashville“ waren einige Tanznamen, die man sich merken musste. Schwieriger erwies sich jedoch die Reihenfolge der Tanzfiguren. Ob sich wohl jeder die Begriffe wie „shuffle“, „grapevine“ oder „pivotstep“ gemerkt hat? Hauptsache, man wusste nachher noch, wie der Tanz geht. Abends konnte man sich bei allgemeiner Unterhaltung oder einem Besuch im jugendherbergseigenen Hallendbad von den Mühen des Tages erholen.

Bemerkenswert ist, dass sich viele junge Siebenbürger Sachsen, nicht nur mit deutschem Volkstanz, sondern auch mit Tänzern aus anderen Ländern beschäftigen, wie dieses Country-Seminar zeigte. Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren des gelungenen Wochenendes, allen voran Melitta Bottesch, Landesjugendleiterin der SJD Rheinland-Pfalz/Saarland.

Rainer Lehni

(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 20 vom 15. Dezember 2003, Seite 13)