15. April 2005

Rasantes Wachstum der IT-Branche

Über 30 Firmen aus Rumänien, darunter auch einige aus Hermannstadt, Klausenburg und Temeswar, präsentierten sich auf einem Gemeinschaftsstand auf der Computermesse Cebit in Hannover in diesem Frühjahr. Der EU-Beitritt Rumäniens wirft seine Schatten voraus, es war nämlich die bisher umfangreichste Präsenz des Landes auf dieser weltweit größten Messe für Informationstechnik und Telekommunikation.
Die Unternehmen stellten Softwarelösungen für verschiedene Branchen vor. Sie boten aber auch ihre Programmierdienstleistungen deutschen Betrieben an, damit diese durch Verlagerung von Aufgaben nach Südosteuropa Kosten einsparen können - wie dies mittlerweile auf der Tagesordnung ist.

Hans Königes, Chefredakteur beim Computerwocheverlag in München und ehrenamtlicher Zeidner-Gruß-'Macher' (links), moderierte auf der Computermesse Cebit die Rumänien-Wirtschaftstagung und begrüßte als Gast den neuen rumänischen Minister für Informationstechnologie und Telekommunikation Zsolt Nagy. Der 33-jährige Informatiker ist auch gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der Partei der ungarischen Minderheit UDMR.
Hans Königes, Chefredakteur beim Computerwocheverlag in München und ehrenamtlicher Zeidner-Gruß-'Macher' (links), moderierte auf der Computermesse Cebit die Rumänien-Wirtschaftstagung und begrüßte als Gast den neuen rumänischen Minister für Informationstechnologie und Telekommunikation Zsolt Nagy. Der 33-jährige Informatiker ist auch gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der Partei der ungarischen Minderheit UDMR.

Zusätzlich fand eine Rumänien-Wirtschaftstagung statt. Hochrangige Verbandsvertreter gingen auf die aktuelle Marktentwicklung sowie die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen des Landes ein. Deutsche Softwarehäusern berichteten über ihre Erfahrungen im Rumäniengeschäft. Höhepunkt bildete die Rede des neuen rumänischen Ministers für Informationstechnologie und Telekommunikation, Zsolt Nagy, der die Vorteile des rumänischen Markt für internationale Investoren hervorhob: "Ich bin überzeugt, dass die von der Regierung verabschiedete Steuersenkung für Unternehmen auf einheitlich 16 Prozent den Standort Rumänien interessanter macht. Zudem profitieren die Firmen von Anreizen wie etwa den neuen Industrie- und Softwareparks im ganzen Land. Der rumänische ITK-Markt befindet sich im kontinuierlichen Wachstum, das mit einem Schnitt von über zwölf Prozent jährlich höher ist als in den anderen südosteuropäischen Ländern." Der Minister hat sich vorgenommen, Rumänien stärker im Ausland zu vertreten. So leitet er eine bayerisch-rumänische Kommission, die einen engeren Austausch zwischen rumänischen und deutschen Computerfirmen anstrebt.

hk

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