30. Mai 2005

Ursprung und Brauchtum des Muttertages

Einen unterhaltsamen Nachmittag widmete die Nachbarschaft Schwabach der Kreisgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen am 3. Mai dem bevorstehenden Muttertag. Über Ursprung und Brauchtum des Muttertages referierte Roswitha Kepp.
Bei Kaffee und einem riesigen Kuchenbüfett, gespendet von Johanna Mantsch, Irmgard Schmalz, Katharina Stefani, Roswitha Kepp, saßen nicht nur viele Mütter, sondern auch mehrere Väter gemütlich beisammen. Vertreten waren alle Altersgruppen zwischen 2 und 94 Jahren.

Muttertag in Schwabach - Fotomontage Roswitha Kepp
Muttertag in Schwabach - Fotomontage Roswitha Kepp

In dem von Roswitha Kepp gehaltenen Vortrag "Ursprung und Brauchtum des Muttertages" wurde auf die Geschichte des Muttertages eingegangen. Wie bei vielen unserer heutigen Feste und Ehrentage ist deren Ursprung schon im Altertum zu finden. Einige Historiker behaupten, dass die Vorläufer für das heutige Muttertagsfest in der Verehrung von Muttergöttern in Form eines alten Frühlingsfestes liegen. Der Muttertag hat sich in den knapp 100 Jahren seines Bestehens auch im Brauchtum der Siebenbürger Sachsen einen festen Platz erobert. Die Vortragende ging auf die unschätzbaren Dienste ein, die die Frauen in der Gesellschaft leisten. Sie vergaß auch nicht die vielen Omas und Opas, die auch heute noch die Familienbande aufrecht erhalten. Das Wort "Mutter" sollte man nicht so eng auf biologische Mütter anwenden. Alle Personen, die sich liebevoll um ein Kind gekümmert haben, sollten am Muttertag beschenkt werden: Das kann auch der alleinerziehende Vater sein, eine Oma oder ein Opa, eine Tante, eine große Schwester oder eine Nachbarin. Wichtig ist nur, dass man die Person, die einem als Kind Vertrauen und Liebe geschenkt hat, nicht vergisst. Und ein Blumenstrauß, selbst gepflückt, kostet nichts, nur Zeit. Und eben darum geht es, Zeit und liebevolle Zuwendung wieder zurückzugeben. Während des Vortrages hielten sich die Jüngsten nebenan im Spielraum unter der Obhut der Jugendreferentin Stephanie Kepp auf. Dann traten sie aber um so mutiger auf, denn sie hatten ja fleißig geübt. Christine Mantsch, Sabrina Schmalz, Julia Mumm und Kathrin Kepp rezitierten besinnliche, aber auch lustige Gedichte zum Muttertag. Zum Abschied überreichten sie jeder Frau Rosen. Dieser Nachmittag zauberte in viele Gesichter ein Lächeln und brachte so manche Augen bei den Anwesenden zum Strahlen.

Roswitha Kepp

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