30. Oktober 2005

50-jähriges Maturatreffen der Knabenmittelschule Hermannstadt

1955 legten die Absolventen der zehnten Klasse der Knabenmittelschule Nr. 4 mit deutscher Unterrichtssprache in Hermannstadt (jenseits des Zibins) die Matura ab. Am 24. September 2005 trafen wir uns zum zwölften Mal wieder, um im Gasthof „Goldner Ritter“ in Vorderbüchelberg das 50-jährige Jubiläum seit der Reifeprüfung zu feiern. Und es wurde ein gelungenes Treffen.
45 ehemalige Schulfreunde wurden von den unermüdlichen Organisatoren Horst Fleischer, Uwe Hatzack und Heinrich Schuller gerufen, und 36 konnten kommen, viele mit Ehefrau, die dem Treffen einen eleganten Farbtupfer gaben. Nach der freudigen Begrüßung gab es den obligaten Sektempfang. Unsere Klassenlehrer Harald Krasser ist gestorben, Helmut Römer musste leider krankheitsbedingt absagen. Die Klassenstunde hielt stellvertretend unser Geschichtslehrer, Hermann Schmidt, der aus Hermannstadt angereist war und sich aus den Archiven unserer Schule und des „Gheorghe-Lazăr-Lyzeums“ vorbereitet hatte. Wir sind ihm dafür sehr dankbar. Im Laufe des Abends hielt er auch einen Vortrag über „625 Jahre Brukenthalschule“, deren langjähriger Direktor er war.

Die Teilnehmer des 50-jährigen Maturatreffens in Vorderbüchelberg.
Die Teilnehmer des 50-jährigen Maturatreffens in Vorderbüchelberg.

Es wurden Grüße übermittelt von Helmut Römer und unserem Kollegen Gerhard Konnerth in Hermannstadt. Der Vortrag von Uwe Hatzack, ergänzt mit einigen Dias, für den er sich mit Hilfe von Heinrich Schuller und Wieland Schneider jahrelang vorbereitet hatte, rief viele Erinnerungen an unsere Schulzeit wach. Er wurde mit viel Applaus belohnt. Auch die 13 Ölgemälde mit Ansichten von Hermannstadt von unserem Kollegen Heinrich Schuller, mit denen der Speisesaal geschmückt war, fanden hohe Anerkennung. Im gemütlichen Teil des Abends wurden bis spät in den Morgen Erinnerungen an die Schulzeit – „Mensch, weißt du noch?“ – und Neuigkeiten ausgetauscht.

Beim Abschied stellte so mancher fest, dass die Gespräche mit den ehemaligen Schulfreunden und ihren Gattinnen doch zu kurz gekommen seien, denn wir waren ja immerhin 68 Personen. Doch das macht ja nichts – in spätestens fünf Jahren treffen wir uns ja wieder. Den Organisatoren, allen Teilnehmern, dem Wirt und der Bedienung sei aufs Herzlichste gedankt.

Felix Caspari


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