29. September 2001

Ausstellung in Ulm: "Silber und Salz in Siebenbürgen"

Die Ausstellungen "Salz und Silber in Siebenbürgen" sowie "Über Siebenbürgen" werden am 4. Oktober, 18.00 Uhr, mit Grußworten von Staatssekretär Heribert Rech, Landesbeauftragter für Vertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler des Landes Baden-Württemberg, und Jürgen Martens seitens des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und Medien (BKM) sowie mit einer Einführung von Rainer Slotta vom Deutschen Bergbau-Museum eröffnet.
Die Ausstellung "Silber und Salz" wird vom 5. Oktober 2001 bis 13. Januar 2002 im Donauschwäbischen Zemntralmuseum in Ulm gezeigt. Sie dokumemtiert die Entwicklung des siebenbürgischen Bergbaus vom 16. bis zum 19. Jahrhundert anhand von Karten und Rissen aus dem Montanarchiv. Mehr als einhundert Goldschmiedearbeiten aus diesem Zeitraum veranschaulichen die hohe Kunst der siebenbürgischen Handwerker.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum und dem Siebenbürgischen Museum Gundelsheim und wurde zunächst in Bochum gezeigt, bevor sie im Sommer dieses Jahres in Hermannstadt zu sehen war. In Ulm wird sie in einer völlig neuen Konzeption präsentiert, teilt das Museum mit. Zur Ausstellung ist ein dreibändiger Katalog erschienen, der im Donauschwäbischen Zentralmuseum zum Preis von ca. 80,00 DM zu erwerben ist.
In Verbindung mit der Ausstellung "Silber und Salz in Siebenbürgen" wird auch die bekannte Fotoausstellung "Über Siebenbürgen - Luftbilder von Dörfern, Städten und Landschaften Siebenbürgens" mit Aufnahmen des Schweizer Fotografen Georg Gerster gezeigt. Die deutschen Siedlungsgebiete in Siebenbürgen sind einzigartige historische Baudenkmäler. Viele Ortskerne und vor allem die mächtigen Kirchenburgen sind in ihrer mittelalterlichen Struktur bis heute erhalten. Nachdem die deutsche Minderheit das Land nach 1989 größtenteils verlassen hat, sind die Denkmäler dem Verfall preisgegeben. Die Fotos sind im Rahmen des Dokumentationsprojektes siebenbürgisch-sächsischer Kulturgüter entstanden. Die Fotos sind faszinierende Momentaufnahmen aus der Vogelperspektive auf eine 800-jährige Kulturlandschaft.
Beide Ausstellungen werden am 4. Oktober, 18.00 Uhr, mit Grußworten von Staatssekretär Heribert Rech, Landesbeauftragter für Vertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler des Landes Baden-Württemberg, und Jürgen Martens seitens des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und Medien sowie mit einer Einführung von Rainer Slotta vom Deutschen Bergbau-Museum eröffnet.
Öffnungszeiten vom 5. Oktober 2001 bis 13. Januar 2002, dienstags bis sonntags zwischen 10.00 und 17.00 Uhr, donnerstags zwischen 10.00 und 19.00 Uhr; montags ist die Ausstellung geschlossen.
Weitere Infos: Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillerstraße 1, 89077 Ulm, Telefon: (07 31) 9 62 54-0, Fax: (07 31) 9 62 54-200, E-Mail: info@dzm-museum.de, Internet: www.dzm-museum.de .

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