CARPATIA. Ein Dokumentarfilm von Andrzej Klamt und Ulrich Rydzewski, Deutschland, Österreich 2004, 127 Minuten. CARPATIA steht für eine terra incognita im Bewusstsein von Westeuropäern, eine auch filmisch weitgehend unentdeckte Gegend. Der Film ist ein dokumentarisches Porträt von Menschen, Orten und Landschaften der Karpaten (Slowakei, Südpolen, die Ukraine, Rumänien und Ungarn).

Gherdeal (Gürteln). Ein Dokumentarfilm von Thomas Beckmann, Martin Nudow, München 2003, 94 Minuten. Im Herzen Rumäniens, am Ende einer Sackgasse liegt das kleine Dorf Gherdeal, zu deutsch Gürteln bei Agnetheln. Am Beispiel der letzten deutschen Familie zeigt der Film den nicht mehr aufzuhaltenden gesellschaftlichen Verfall und Niedergang der siebenbürgisch-deutschen Gemeinde.

Das Land in dem ich geboren bin. (OmU); Deutschland 2002; Regie und Buch: Hansi Breier; mit Ion Sapdaru und Constantin Puscasu (Mönche), Gavrile Hotco Herenta, 75 Minuten. Aus einem fiktiven Gespräch zweier Wandermönche schälen sich mehrere Porträts, die ein Gesamtbild Rumäniens, des Landes an der EU-Schwelle, ergeben sollen. Vorgestellt werden ein gottesfürchtiger Hozkirchenbauer; zwei Agraringenieure, die einen ehemaligen Staatsbetrieb übernommen haben; ein Landarzt, der unter den Kommunisten im Gefängnis saß; ein Sportdozent an der Uni, der nebenher als Fußballtrainer Geld verdienen muss.
Vorführungen:
22. November, 17.00 Uhr: CARPATIA im Kino Obscura (Schillerstr. 1, in den Ulmer ROXY-Hallen)
22. November, 20.00 Uhr: „Gherdeal“ im Kino Obscura. Die Filmemacher sind bei der Vorführung anwesend und stehen Fragen der Zuschauer zur Verfügung.
23. November, 17.00 Uhr: „Das Land in dem ich geboren bin“ im Kino Obscura.
23. November, 20.00 Uhr: CARPATIA im Kino Obscura.
24. November, 17.00 Uhr: „Gherdeal“ im Kino Obscura.
24. November, 20.00 Uhr: „Das Land in dem ich geboren bin“ im Kino Obscura.