12. September 2024
Heimattreffen in Rode
Viele Wege führen nach Rode. Für viele von uns führte der Weg zu unserem diesjährigen Roder Heimattreffen erst einmal über Hermannstadt, wo wir mit Begeisterung am zweiten Großen Sachsentreffen vom 2.-4. August teilnahmen. Als kleine, aber feine Trachtengruppe haben wir beim großen Trachtenumzug die HOG Rode würdig vertreten. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, ein Teil dieser großen Gemeinschaft zu sein, inmitten von geschätzten ca. 20.000 Teilnehmern.
„Heimat ohne Grenzen“, so lautete das Motto dieses zweiten Großen Sachsentreffens. Wir erlebten drei wundervolle Tage in Hermannstadt, mit einem vielseitigen kulturellen Programm und einem unvergesslichen Live-Konzert von Peter Maffay zum Abschluss.
„Heimat ohne Grenzen“ – der Begriff Heimat mag unterschiedliche Bedeutungen für jeden von uns haben und unterschiedliche Gefühle in uns auslösen, die Wiederkehr in den alten Heimatort, an den Ort unseres Ursprungs in Siebenbürgen, ist meist mit vielen Erinnerungen und Emotionen verbunden.
Und so waren wir am Dienstag, dem 6. August, schließlich wieder zu Gast in unserem Heimatort Rode, insgesamt 230 Teilnehmer, darunter überwiegend ehemalige Ortsansässige sowie deren Nachfahren hauptsächlich aus Deutschland und Österreich. Selbst unsere treuen Gäste aus den USA, aus Dubai und aus der Schweiz hatten die weite Anreise wieder auf sich genommen.
Das Heimattreffen begann mit einem schönen Gottesdienst in unserer Roder Kirche, den Pfarrerin Angelika Beer gemeinsam mit unserem Bezirksdechanten, Dr. Hans Bruno Fröhlich, nach der siebenbürgischen Liturgie gestaltete. Im Gottesdienst wirkte auch die Siebenbürger Blaskapelle Nürnberg mit und begleitete die Choräle abwechselnd mit der Orgel, gespielt von Hans Bruno Roth. Katharina Wagner, die letzte noch in Rode lebende Siebenbürger Sächsin, hieß zu Beginn des Gottesdienstes die zahlreichen Gottesdienstbesucher herzlich willkommen. Mit ihrem Grußwort stimmte unsere HOG-Vorsitzende Annette Folkendt alle auf das Treffen ein.
Während dieses Gottesdienstes wurden die Jahrgänge 1958-1959 zur Feier ihrer goldenen Konfirmation gesegnet. Jener, die aus den Reihen der Konfirmanden nicht teilnehmen konnten, wurde namentlich gedacht, ebenso einer leider schon verstorbenen Mit-Konfirmandin. Sie alle wurden ins Gebet eingeschlossen. Die Opfergaben am Ende des Gottesdienstes werden auf Beschluss des HOG-Vorstandes unserer Kirche für erforderliche Erhaltungsmaßnahmen zugute kommen. Wir erlebten einen sehr feierlichen Gottesdienst in einem festlichen Gotteshaus, wobei erfreulich viele die Festtracht angelegt hatten.
Nach dem Gottesdienst herrschte auf dem weitläufigen schönen Gelände unseres Begegnungshauses bis in die Abendstunden ein stimmungsvoller Festbetrieb. Die Siebenbürger Blaskapelle Nürnberg bot uns mit ihren wunderbaren heimatlichen Klängen den festlichen Rahmen. Für das leibliche Wohl sorgte ein professioneller Caterer mit Grillspezialitäten und gekühlten Getränken.
Am Nachmittag schloss sich Pfarrerin Angelika Beer unserem üblichen Friedhofsbesuch an und hielt eine sehr berührende Andacht. Auch bei dieser Andacht wirkte dankenswerterweise die Blaskapelle mit. Danach konnte jeder an den Gräbern der Vorfahren und Verwandten verweilen und Blumen niederlegen.
Im Haus der Begegnung konnte man sich bei Kaffee und Kuchen stärken oder mit Melone erfrischen. Hier begrüßten wir auch eine fröhliche Busgruppe von der Kreisgruppe Würzburg. Die Siebenbürgische Tanzgruppe Würzburg bot uns in ihren leuchtenden Trachten mit ihren flotten Volkstänzen einen wunderbaren kulturellen Genuss. Ihre sehr gelungenen Darbietungen gipfelten in einem eingängigen Mitmachtanz, der die gute Stimmung noch anhob.
Angesichts des vorausgegangenen Großen Sachsentreffens mussten wir uns aus organisatorischen Gründen diesmal auf einen Tag beschränken, unsere Heimattreffen erstrecken sich üblicherweise über zwei Tage. Und dieser eine Tag ging natürlich viel zu schnell vorbei. Die Zeit reichte kaum aus für einen Spaziergang durchs Dorf.
Es war auch der aufziehenden abendlichen Kühle geschuldet, dass sich unser schönes Freigelände am Abend diesmal rasch leerte. Ein Großteil der Besucher wechselte in den benachbarten Gemeindesaal und schwang bei dem von Gerhard Roth veranstalteten Ball noch eifrig das Tanzbein. Rode erlebte mal wieder eine stimmungsvolle Ballnacht zu den fetzigen Rhythmen von „MELODY & Freunde“, bis in die Nacht hinein.
Aber dafür haben viele von uns diese einzigartige Stimmung vermisst, die wir sonst auf unserem Gelände im Licht der untergehenden Abendsonne genossen haben, wenn wir am Lagerfeuer zusammenrückten und miteinander unsere schönen Heimatlieder sangen!
Wir haben uns wieder glücklich, aber auch etwas wehmütig von Rode verabschiedet. Was uns bleibt, das sind viele schöne Erinnerungen an viele schöne Begegnungen und an ein gelungenes, stmmungsvolles Heimattreffen. Viele Fotos von unserem Heimattreffen sind auf der Homepage unter www.hogrode.de zu sehen.
Wir danken Olivia und Andreas Homm für alle Mühen, für die Kraft und den Zeitaufwand zur Vorbereitung und Ausrichtung unseres Treffens, ebenso danken wir allen Helfern und unseren rumänischen Freunden. Ein großes Dankeschön ergeht an alle Mitwirkenden, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Allen Rodern, Freunden und Bekannten, die mit uns gefeiert haben, danken wir für ihre Teilnahme und freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen im August 2026 in Rode!
„Heimat ohne Grenzen“ – der Begriff Heimat mag unterschiedliche Bedeutungen für jeden von uns haben und unterschiedliche Gefühle in uns auslösen, die Wiederkehr in den alten Heimatort, an den Ort unseres Ursprungs in Siebenbürgen, ist meist mit vielen Erinnerungen und Emotionen verbunden.
Und so waren wir am Dienstag, dem 6. August, schließlich wieder zu Gast in unserem Heimatort Rode, insgesamt 230 Teilnehmer, darunter überwiegend ehemalige Ortsansässige sowie deren Nachfahren hauptsächlich aus Deutschland und Österreich. Selbst unsere treuen Gäste aus den USA, aus Dubai und aus der Schweiz hatten die weite Anreise wieder auf sich genommen.
Das Heimattreffen begann mit einem schönen Gottesdienst in unserer Roder Kirche, den Pfarrerin Angelika Beer gemeinsam mit unserem Bezirksdechanten, Dr. Hans Bruno Fröhlich, nach der siebenbürgischen Liturgie gestaltete. Im Gottesdienst wirkte auch die Siebenbürger Blaskapelle Nürnberg mit und begleitete die Choräle abwechselnd mit der Orgel, gespielt von Hans Bruno Roth. Katharina Wagner, die letzte noch in Rode lebende Siebenbürger Sächsin, hieß zu Beginn des Gottesdienstes die zahlreichen Gottesdienstbesucher herzlich willkommen. Mit ihrem Grußwort stimmte unsere HOG-Vorsitzende Annette Folkendt alle auf das Treffen ein.
Während dieses Gottesdienstes wurden die Jahrgänge 1958-1959 zur Feier ihrer goldenen Konfirmation gesegnet. Jener, die aus den Reihen der Konfirmanden nicht teilnehmen konnten, wurde namentlich gedacht, ebenso einer leider schon verstorbenen Mit-Konfirmandin. Sie alle wurden ins Gebet eingeschlossen. Die Opfergaben am Ende des Gottesdienstes werden auf Beschluss des HOG-Vorstandes unserer Kirche für erforderliche Erhaltungsmaßnahmen zugute kommen. Wir erlebten einen sehr feierlichen Gottesdienst in einem festlichen Gotteshaus, wobei erfreulich viele die Festtracht angelegt hatten.
Nach dem Gottesdienst herrschte auf dem weitläufigen schönen Gelände unseres Begegnungshauses bis in die Abendstunden ein stimmungsvoller Festbetrieb. Die Siebenbürger Blaskapelle Nürnberg bot uns mit ihren wunderbaren heimatlichen Klängen den festlichen Rahmen. Für das leibliche Wohl sorgte ein professioneller Caterer mit Grillspezialitäten und gekühlten Getränken.
Am Nachmittag schloss sich Pfarrerin Angelika Beer unserem üblichen Friedhofsbesuch an und hielt eine sehr berührende Andacht. Auch bei dieser Andacht wirkte dankenswerterweise die Blaskapelle mit. Danach konnte jeder an den Gräbern der Vorfahren und Verwandten verweilen und Blumen niederlegen.
Im Haus der Begegnung konnte man sich bei Kaffee und Kuchen stärken oder mit Melone erfrischen. Hier begrüßten wir auch eine fröhliche Busgruppe von der Kreisgruppe Würzburg. Die Siebenbürgische Tanzgruppe Würzburg bot uns in ihren leuchtenden Trachten mit ihren flotten Volkstänzen einen wunderbaren kulturellen Genuss. Ihre sehr gelungenen Darbietungen gipfelten in einem eingängigen Mitmachtanz, der die gute Stimmung noch anhob.
Angesichts des vorausgegangenen Großen Sachsentreffens mussten wir uns aus organisatorischen Gründen diesmal auf einen Tag beschränken, unsere Heimattreffen erstrecken sich üblicherweise über zwei Tage. Und dieser eine Tag ging natürlich viel zu schnell vorbei. Die Zeit reichte kaum aus für einen Spaziergang durchs Dorf.
Es war auch der aufziehenden abendlichen Kühle geschuldet, dass sich unser schönes Freigelände am Abend diesmal rasch leerte. Ein Großteil der Besucher wechselte in den benachbarten Gemeindesaal und schwang bei dem von Gerhard Roth veranstalteten Ball noch eifrig das Tanzbein. Rode erlebte mal wieder eine stimmungsvolle Ballnacht zu den fetzigen Rhythmen von „MELODY & Freunde“, bis in die Nacht hinein.
Aber dafür haben viele von uns diese einzigartige Stimmung vermisst, die wir sonst auf unserem Gelände im Licht der untergehenden Abendsonne genossen haben, wenn wir am Lagerfeuer zusammenrückten und miteinander unsere schönen Heimatlieder sangen!
Wir haben uns wieder glücklich, aber auch etwas wehmütig von Rode verabschiedet. Was uns bleibt, das sind viele schöne Erinnerungen an viele schöne Begegnungen und an ein gelungenes, stmmungsvolles Heimattreffen. Viele Fotos von unserem Heimattreffen sind auf der Homepage unter www.hogrode.de zu sehen.
Wir danken Olivia und Andreas Homm für alle Mühen, für die Kraft und den Zeitaufwand zur Vorbereitung und Ausrichtung unseres Treffens, ebenso danken wir allen Helfern und unseren rumänischen Freunden. Ein großes Dankeschön ergeht an alle Mitwirkenden, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Allen Rodern, Freunden und Bekannten, die mit uns gefeiert haben, danken wir für ihre Teilnahme und freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen im August 2026 in Rode!
Adelheid Roth
Schlagwörter: Heimattreffen, Rode, HOG
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