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7. Dezember 2017

Interviews und Porträts

Herausragende politische Gestalt: König Mihai von Rumänien tot

Am 5. Dezember 2017 verschied in seinem Schweizer Domizil in Aubonne König Mihai I. von Rumänien. Er wurde 96 Jahre alt. Bereits ein Jahr zuvor hatte er als Folge einer schweren Erkrankung auf öffentliche Auftritte verzichtet und die Wahrnehmung der Pflichten des Königshauses an seine älteste Tochter Kronprinzessin Margareta delegiert. Mit dem Tod dieser herausragenden politischen Gestalt nicht nur der rumänischen, sondern der europäischen und der Weltgeschichte, geht eine Epoche zu Ende. Die Politikwissenschaftlerin Dr. Anneli Ute Gabanyi, Mitglied des Königlichen Rates, analysiert und würdigt Leben und Wirkung dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 4 mal kommentiert.

  • Melzer, Dietmar

    1Melzer, Dietmar schrieb am 09.12.2017, 09:46 Uhr:
    Im 2. Foto ist der königliche Prinz Nicolae/Nikolaus von Rumänien 1942 in Hermannstadt zu sehen. Er war eine große Stütze für das Rumänische Königshaus und hat seinen Neffen S.M. König Michael I./Mihai I. von Rumänien tatkräftig unterstützt.
  • marzi

    2marzi schrieb am 10.12.2017, 19:42 Uhr:
    Wenn man die Geschichte mal genau durchstöbert,war der König auch nur eine Marionette, der damaligen Zeit,siehe daß umschwenken zu Russland.
    Typisch rumänisch
  • Katzken

    3Katzken schrieb am 11.12.2017, 07:53 Uhr (um 07:55 Uhr geändert):
    „Der Akt des 23. August fand statt, weil ich verstanden hatte, dass dies der einzige wesentliche Schritt war, durch den die Zerstörung des Landes und unsere Auslöschung aus Staat verhindert werden konnte“, sagte Mihai später."
    Und was hat der 23.August Gutes gebracht? Man sollte auch ndie nicht kommunistischen Geschichtsbücher mal durchlesen Frau Gabanyi.König Mihai möge in Frieden ruhen,aber für die Siebenbürger Sachsen hat er nichts getan.Den ganzen Machenschaften mit den Kommunisten hat er fleißig zugestimmt, nur zu dem Zeitpunkt wo er merkte dass Dr.Petru Groza ihn weghaben wollte,versuchte er die Rolle rückwärts.Die Fakten sollten auch in der Siebenbürgischen Zeitung so dargestellt werden,wie es eigentlich war, auch wenn König Mihai nun verstorben ist.Und was ist mit dem Land Rumänien passiert? Wer hat es dann zerstört und wer zerstört es weiter? Ist nun wieder der Westen schuld, so wie schon immer in den Augen einiger "Patrioten"?
  • schiwwer

    4 • schiwwer schrieb am 14.12.2017, 19:31 Uhr (um 19:35 Uhr geändert):
    Katzken, was heißt das, dass König Michael "nichts getan hat für die Siebenbürger Sachsen?"
    Er war der rumänische König, also aller rumänischer Staatsbürger.
    Die Sachsen als rumänische Staatsbürger waren keine loyalen Staatsbürger. Sie vermeinten, Hitler könne mehr für sie tun. Sie ließen es zu, dass die Wehrmacht nicht nur umsonst in Siebenbürgen von Sachsen durchgefüttert wurde, ihre Mädchen den Hals nach den feschen Soldaten verrenkten, sondern auch die jungen sächsischen Kerle für den Krieg begeistert wurden, und waren sie nicht begeistert, wurde Druck ausgeübt, damit der Führer befehlen konnte, sie folgten willig als Kanonenfutter. Praktischerweise verstanden sie die Befehle besser als Norweger, Niederländer und andere Söldner, und nur ganz wenige entzogen sich dem kollektiven Druck und zogen vor, sich von der Armee ihres Landes, nämlich der rumänischen, rekrutieren zu lassen.

    Haben Sie sich einmal gefragt, Katzken, welche Auswirkungen das sowjetische Regime samt Kommunismus auf die rumänische Mehrheitsbevölkerung hatte? Was bei denen zerstört wurde? Wer die Rumänen waren, die eingesperrt, ermordet,terrorisiert vom Proletkultismus oder, wie der König, aus dem Land gejagt wurden?
    Dass die Mediokrität immer noch am Ruder ist und warum, den Sack mache ich jetzt nicht auf. Aber diese ewige Opferrolle nur für sich oder "unsereins" in Anspruch zu nehmen, ist schon anmaßend, "Was hat man UNS angetan, wie haben WIR gelitten" ach ja, natürlich haben wir gelitten, aber viele, viele anderen auch! Da ist die Klage "Der König hat nichts für uns getan" echt der Heuler des Tages

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