9. April 2015

Ringvorlesung: Folgen des Kriegsendes für das östliche Europa

Das Deutsche Kulturforum östliches Europa veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam eine Ringvorlesung zum Thema „1945 – Das östliche Europa nach der ,Stunde Null‘“. Die Veranstaltungen finden vom 14. April bis 14. Juli jeden Dienstag um 18.00 Uhr c. t. in der Wissenschaftsetage des Bildungsforums Potsdam, Am Kanal 47, 14467 Potsdam, statt. Der Eintritt ist frei.
Programm:

14. April: Elisabeth Herrmann, Berlin, liest aus ihrem Buch „Versunkene Gräber“, einem detailgenau recherchierten Krimi über die „Stunde Null“ in der Neumark.
21. April: Dr. Roswitha Schieb, Borgsdorf: „Ordnungsgemäße Überführung“? Zwei Sichten auf Schlesien. Zu den Dokumentarfilmen Schlesiens wilder Westen von Ute Badura und Jugów von Sławomira Walczewka
28. April: Dr. Renate Weber, Münster: Deportationen von Deutschen aus Rumänien in die Sowjetunion im Januar 1945 – Zur Rekonstruktion des Geschehens im Spiegel von Erinnerungen
5. Mai: Dr. Wolfgang Schwarz, München, und Lukáš Houdek, Prag: „Du musst Johann vergessen“
12. Mai: Dr. Andreas Wiedemann, Prag: „Wir bauen das tschechische Grenzgebiet auf.“ Die Wiederbesiedlung der Sudetengebiete
19. Mai: Sonya Winterberg, Dresden: „Die Wolfskinder“ – Verlassen in Ostpreußen
26. Mai: Dr. Marcin Miodek, Breslau: Deutschland und die Deutschen als Propagandasubjekt und -objekt in der polnischen Nachkriegspresse
2. Juni: Dr. Jan Musekamp, Frankfurt (Oder): Metamorphosen Stettins. Die Stadt und ihre Einwohner nach 1945
9. Juni: Andrzej Klamt, Wiesbaden, und Ronald Urbanczyk, Recklinghausen: Schlesischer Adel – Mythos und Wirklichkeit
16. Juni: Dr. Helga Hirsch, Berlin: „Gehen oder bleiben“. Deutsche und polnische Juden in Schlesien und Pommern nach 1945
23. Juni: Prof. Dr. Manfred Görtemaker, Potsdam: Die Potsdamer Konferenz 1945 – Die Alliierten und die Behandlung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg
30. Juni: Ralf Pasch, Kassel: Die Erben der Vertreibung – Perspektiven der dritten Generation
7. Juli: Prof. Dr. Paweł Machcewicz, Danzig: Das Museum des Zweiten Weltkriegs in Danzig – die polnische sowie mittel- und osteuropäische Wahrnehmung
14. Juli: Prof. Dr. Marek Hałub, Breslau: Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen aus schlesischer Perspektive. Geschehens- und Verstehensgeschichte im Narrativ deutscher und polnischer Intellektueller

Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen auf: www.kulturforum.info

Schlagwörter: Ringvorlesung, Potsdam, Weltkrieg, Osteuropa

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