9. Oktober 2019

Diffamierungen gegen deutsche Minderheit in Rumänien werden mit Geldstrafen geahndet

Bukarest - Der Antidiskriminierungsrat (Consiliul Național pentru Combaterea Discriminării - CNCD) hat die Journalistin Andreea Crețulescu sowie Ovidiu Zara, Radu Golban, Bogdan Ficeac und Albin Marinescu als Moderatorin bzw. Sprecher zu einer Geldbuße in Höhe von je 2000 Lei verurteilt. Die fünf Personen hatten sich am 31. Oktober 2018 in der Sendung „România la raport” von România TV diffamierend gegen die deutsche Minderheit in Rumänien geäußert, teilt das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien mit.
Das Leitungsgremium des Antidiskriminierungsrates hat festgestellt, dass die vom Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) als diffamierend gegen die Organisation und die deutsche Minderheit reklamierten Aussagen den Charakter nationalistischer Propaganda besitzen und das Verletzen der Würde von Personen deutscher Volkszugehörigkeit anvisieren.

Im Rahmen der erwähnten Sendung war gesagt worden, das DFDR sei der Nachfolger der NS-Organisation „Deutsche Volksgruppe in Rumänien“ und dem DFDR seien zig Gebäude im Stadtzentrum von Hermannstadt im Wert von hunderten Millionen Euro rückerstattet worden, Aussagen, die falsch und diffamierend sind. Der einstimmige Beschluss des Antiskriminierungs-Leitungsrates aus dem Juni d.J. wurde dem DFDR erst jetzt mitgeteilt.

Schlagwörter: Forum, Demokratisches Forum, Verleumdung, Minderheiten

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