Ergebnisse zum Suchbegriff „1999“
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Pfarrer und Musiker: Zum 350. Geburtstag von Daniel Croner
Daniel Croner (geboren am 22. März 1656 in Kronstadt, gestorben am 23. April 1740 in Heldsdorf) ist nicht der erste bekannte Organist in Siebenbürgen und vermutlich auch nicht der erste Komponist von Orgelmusik. Die Geschichte des Orgelspiels und des Orgelbaus reicht weit in die siebenbürgische Geschichte zurück. Allem Anschein nach besaß die Kirchenorgel von Anfang an in Stadt und Land einen hohen Stellenwert im religiösen und musikalischen Leben; ehrgeizig, hohe Kosten nicht scheuend, ließen die Kirchengemeinden große und schöne Orgeln bauen. mehr...
Eigentumsrückgabe in Rumänien an ausgewanderte Landsleute?
Wolfgang Wittstock, ehemaliger Parlamentarier und derzeitiger Verlagsleiter der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien, hat das Gesetz Nr. 247/2005 mit Blick auf die Boden- und Waldrückgabe bzw. Entschädigung in der Siebenbürgischen Zeitung vom 29. August 2005 kommentiert. In einem Artikel, der in der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien vom 18. März 2006 erschienen ist und im Folgenden mit freundlicher Genehmigung des Verlages nachgedruckt wird, geht Wittstock der Frage nach, inwiefern die rumänische Staatsangehörigkeit eine Voraussetzung für die Eigentumsrückgabe ist. Zudem wird der rumänische Gesetzgeber aufgefordert, durch eine Novellierung der zurzeit restriktiven Gesetze eine konsequente Wiedergutmachung der Opfer der kommunistischen Enteignung zu betreiben mehr...
Ehrenamt und Ehrungen: Landsmannschaft führt "Pro Meritis" ein
Seit ihrer Gründung am 26. Juni 1949 hat die Landsmannschaft durch ihr beharrliches Bemühen die politische und rechtliche Gleichstellung der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mit allen Bürgern der Bundesrepublik erreicht: Rund 250 000 Siebenbürger Sachsen und deren Nachkommen sind heute deutsche Staatsangehörige mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten. Zudem setzt sich der Verband für die Pflege und Förderung des kulturellen Erbes, der Wissenschaft und Kunst der Siebenbürger Sachsen ein, versucht siebenbürgisch-sächsisches Bewusstsein bei möglichst vielen Landsleuten wachzuhalten und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Dies alles wäre ohne herausragende Persönlichkeiten in Wissenschaft, Technik und Kultur, aber auch ohne ehrenamtliches Wirken Tausender Landsleute nicht möglich. Zur Anerkennung dieses vielseitigen Engagements hat die Landsmannschaft schon seit ihrer Gründung Ehrungen vorgenommen und Mitte der achtziger Jahre in einer einheitlichen Ehrenordnung, den "Richtlinien für Ehrungen", zusammengefasst und seither mehrmals verändert wurden. Im November 2005 hat der Bundesvorstand der Landsmannschaft das Siebenbürgisch-Sächsische Verdienstabzeichen "Pro Meritis" eingeführt, das in einer Feierstunde am 18. März 2006 in München erstmals verliehen wurde, und zwar an den Musikpädagogen und Dirigenten Paul Staedel (Waldkraiburg). mehr...
Trude Schullerus prägte die siebenbürgische Kunstszene
Ende vorigen Jahres hat der "hora"-Verlag in Hermannstadt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. sein erstes Kunstbuch, die Monographie der Künstlerin Trude Schullerus, herausgebracht. Das lang erwartete Werk wurde am 17. Februar dieses Jahres im Begegnungs- und Kulturzentrum "Friedrich Teutsch" der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien vorgestellt. mehr...
Siebenbürgisch-sächsische Trachtenvielfalt
Edith Rothbächers Trachtenpuppen haben musealen Informationswert. Dies wurde bei einer Ausstellung mit siebenbürgisch-sächsischen Trachtenpuppen deutlich, die am 8. Dezember 2005 im voll besetzten Konferenzsaal des Hermannstädter Kultur- und Begegnungszentrums "Friedrich Teutsch" eröffnet wurde. Der Leiter des Teutsch-Hauses, Dr. Wolfram Theilemann, begrüßte die Gäste, und Stadtpfarrer a.D. Wolfgang Rehner hielt eine ökumenische Advent-Andacht. mehr...
Ernst Bruckner
Die Kürzung der Fremdrentenbewertung um vierzig Prozent ist bereits für Rentenzahlungen bei Rentenbeginn ab 1. Oktober 1996 in Kraft getreten. Zahlreiche Siebenbürger Sachsen mussten dadurch existenzielle soziale Einschnitte hinnehmen. Das Bundessozialgericht hat sich im Dezember 1999 in mehreren Verfahren von der Verfassungswidrigkeit dieser Kürzung überzeugt und zur Prüfung des Gesetzes dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe vorgelegt. Dort wurde bisher nicht entschieden. Über die bisherigen Leistungen der Interessengemeinschaft gegen Fremdrentenkürzungen und den aktuellen Stand der Rentenfrage führte Siegbert Bruss folgendes Interview mit Rechtsanwalt Ernst Bruckner, Bundesrechtsreferent der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen. mehr...
Bundesverfassungsgericht strebt baldige Entscheidung bei Fremdrenten an
Die Kürzung der Fremdrentenbewertung um vierzig Prozent ist bereits für Rentenzahlungen bei Rentenbeginn ab 1. Oktober 1996 in Kraft getreten. Zahlreiche Siebenbürger Sachsen mussten dadurch existenzielle soziale Einschnitte hinnehmen. Das Bundessozialgericht hat sich im Dezember 1999 in mehreren Verfahren von der Verfassungswidrigkeit dieser Kürzung überzeugt und zur Prüfung des Gesetzes dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe vorgelegt. Dort wurde bisher nicht entschieden. Über die bisherigen Leistungen der Interessengemeinschaft gegen Fremdrentenkürzungen und den aktuellen Stand der Rentenfrage führte Siegbert Bruss folgendes Interview mit Rechtsanwalt Ernst Bruckner, Bundesrechtsreferent der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen. mehr...
Zum Tode von Horst Depner: "Verordnete Katharsis"
Am 6. Februar 2006 verstarb in Freiburg nach langer und schwerer Krankheit Horst Peter Depner im Alter von 73 Jahren. Der Kronstädter, ein Opfer des Schwarze-Kirche-Prozesses, war besonders seit seinem 1998 im Südostdeutschen Kulturwerk München veröffentlichten Buch „Auch ohne Zukunft ging es weiter“ den Siebenbürger Sachsen und auch vielen anderen an zeitgeschichtlichen Details über den Stalinismus in Rumänien Interessierten gut bekannt. mehr...
Nachruf auf Johannes Rau: Staatsmann von großer integrativer Kraft
„Versöhnen statt Spalten“: Dieser Wahlspruch kennzeichnete das politische Lebenswerk von Alt-Bundespräsident Johannes Rau. Der prominente SPD-Politiker verstarb am 27. Januar 2006 im Alter von 75 Jahren in seinem Berliner Haus im Kreise seiner Familie. Die Eingliederung und das Kulturleben der Siebenbürger Sachsen hat Johannes Rau über zwei Jahrzehnte als nordrhein-westfälischer Ministerpräsident und danach als Bundespräsident vielseitig und nachhaltig gefördert. mehr...
Dr. Christoph Machat
Der Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Dr. Dr. h.c. Christoph Machat vollendete am 18. Januar 2006 sein 60. Lebensjahr. In einem Alter, in dem viele schon an die Rente denken, steht der gebürtige Schäßburger noch mitten im Leben. Sein Engagement für den Erhalt und die Pflege der siebenbürgisch-sächsischen Kultur zieht sich wie ein roter Faden durch die Biographie. Nach dem Studium an der Kunstakademie Bukarest wirkte er als Gebietsreferent für Siebenbürgen im rumänischen Denkmalamt. 1973 siedelte er nach Deutschland aus, promovierte 1976 an der Universität in Köln und wirkte als Denkmalpfleger zunächst in Bayern. Seit 1980 ist Dr. Machat im Rheinischen Amt für Denkmalpflege Bonn/Brauweiler tätig, wo er das zentrale Denkmälerarchiv leitet und die Schriftenreihe Denkmaltopographie Rheinland herausgibt. 1992 wird er Generalsekretär des Internationalen Komitees für ländliche Architektur von ICOMOS (Internationaler Rat für Denkmalpflege der UNESCO) und 1995 dessen Präsident. Seit 2000 ist Machat auch Vizepräsident von ICOMOS Deutschland und seit 2005 Präsident des Wissenschaftlichen Rates von ICOMOS. Für seine herausragenden Verdienste um die Pflege des nationalen und internationalen Kulturerbes erhielt er 2001 die Ehrendoktorwürde der Klausenburger Babes-Bolyai-Universität. Gerade von einer ICOMOS-Tagung in Paris zurückgekehrt, stellte sich Dr. Machat unseren Fragen über die Leistungen und aktuellen Vorhaben des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates, dessen Vorsitzender er seit 1992 ist. Das Interview führte Siegbert Bruss. mehr...

