Ergebnisse zum Suchbegriff „Cwg In Berlin 2016“

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2. Februar 2019

Interviews und Porträts

Peter Boehm ist neuer Senator der Provinz Ontario im kanadischen Parlament

Dr. Peter Boehm, einer der herausragendsten Diplomaten Kanadas, beendete im September 2018 seine Beamtenlaufbahn und wurde im Oktober letzten Jahres zum Senator der Provinz Ontario im kanadischen Parlament ernannt. Er wurde 1954 in Kitchener, Ontario, als ältester Sohn von Michael und Anna Boehm, die aus Waltersdorf und Draas in Siebenbürgen stammen, geboren. Boehm studierte Englisch und Geschichte an der Wilfrid Laurier University in Waterloo, beendete sein weiterführendes Studium an der Carleton University in Ottawa mit einem Magister in Internationalen Beziehungen und promovierte im Fach Geschichte an der University of Edinburgh in Schottland. Von 2008 bis 2012 war er als Botschafter Kanadas in Berlin und danach als Staatsekretär und Vizeaußenminister im Außenministerium Kanadas tätig. Im Interview mit SbZ-Chefredakteur Siegbert Bruss zieht Dr. Peter Boehm eine Bilanz seiner diplomatischen Karriere und spricht über seine Pläne als Senator. mehr...

30. Dezember 2018

Kulturspiegel

Deutsch-rumänisches Kosmonautentreffen in Berlin

Der erste und bislang einzige Rumäne, der 1981 ins Weltall flog, Dumitru Prunariu, und der erste deutsche Raumfahrer, Sigmund Jähn, der 1978 den Kosmos bereiste, berichteten im Berliner Zeiss-Großplanetarium über ihre Missionen im Weltall als Teilnehmer am Interkosmos-Weltraumprogramm. Auch amüsante Anekdoten aus dem Kosmonauten-Nähkästchen wurden offenbart. mehr...

20. August 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Sechste Haferlandwoche mit Plädoyer zur Einigkeit

Erstmals seit fast 900 Jahren treffen sich in einer Sachsenscheune: eine rumänische Vizepremierministerin, ein sächsischer Bischofsvikar, ein Beauftragter der deutschen Bundesregierung, vier Botschafter, drei Unterstaatssekretäre, ein Konsul, Schauspieler, Philosophen und Schriftsteller. So beginnt der rumänische Botschafter in Berlin, Emil Hurezeanu, seine Rede. Humorig fragt er in die Runde: „Wer ist eigentlich nicht da?“ Es ist die sechste Haferlandwoche, deren Haupttag am 4. August in Deutsch-Kreuz feierlich begangen wird. Nicht nur, dass die Anzahl der beteiligten Gemeinden mit fast jedem Jahr steigt, mittlerweile sind es zehn, die sich vom 2. bis 6. August mit kulturellen Beiträgen, Brauchtum und traditionellem Handwerk vorstellen. Auch die Strahlkraft der Haferlandwoche reicht längst über Siebenbürgen und Rumänien hinaus. Nach Bukarest und Berlin schon lange – diesmal auch nach London und Washington. mehr...

19. August 2018

Kulturspiegel

Herausragende Persönlichkeit der Zeitgeschichte: Zum Tode von Paul Philippi

Viele Attribute sind ihm zugeschrieben worden: Querdenker, Grenzgänger, notwendige Stimme, Prophet, der Ideologe, der Unbequeme – alles Hilfskonstrukte, sich einer der bedeutendsten siebenbürgisch-sächsischen Persönlichkeiten der Zeitgeschichte anzunähern: Paul Philippi. Seine Lebensdaten umspannen fast ein Jahrhundert, doch er überblickte sehr viel mehr. Seine umfassende Quellenkenntnis erlaubte es ihm, aus vielen Jahrhunderten siebenbürgischer Vergangenheit zu schöpfen und daraus Lehren und Verpflichtungen für die Gegenwart und die Zukunft zu ziehen. Wirklich verstanden hatten ihn die längste Zeit nur wenige. In den letzten Jahren mögen es mehr geworden sein. mehr...

27. Juli 2018

Kulturspiegel

Leben und Lieben in Zeiten von Facebook

Am Ende ist Liebe. So viel kann man verraten über „Null Komma Irgendwas“, den ersten Roman der rumänischen Schriftstellerin Lavinia Braniște, der zur diesjährigen Leipziger Buchmesse, bei der Rumänien Gastland war, auf Deutsch erschien. 2016 unter dem Originaltitel „Interior Zero“ beim Jassyer Verlag Polirom veröffentlicht, wurde das Buch im selben Jahr mit dem Preis „Nepotul lui Thoreau“ (Thoreaus Neffe) als bester rumänischer Roman 2016 ausgezeichnet. Der auf E-Books spezialisierte Berliner mikrotext Verlag hat in Manuela Klenke die perfekte Übersetzerin für den Roman gefunden und mit „Null Komma Irgendwas“ im Frühjahr 2018 sein erstes gedrucktes Buch vorgelegt. mehr...

25. Juli 2018

Interviews und Porträts

Historiker, Kulturvermittler, Zukunftsgestalter: Konrad Gündisch zum Siebzigsten

Als Erasmus-Student an der Babeș-Bolyai-Universität Klausenburg nahm ich vor rund eineinhalb Jahrzehnten an einer Tagung in Hermannstadt teil. Es sollte mein Erstkontakt mit einer ganz spezifischen (Forschungs)landschaft und ihren Akteuren sein: mit Vizerektor Rudolf Gräf (Klausenburg), der mich auf die Veranstaltung spontan mitgenommen hatte, Professor Harald Heppner (Graz), dem damaligen Vorsitzenden der Südostdeutschen Historischen Kommission, Professor Krista Zach, die mittlerweile leider verstorbene Gründungsdirektorin des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) in München. Und mit einem gewissen Professor Konrad Gündisch, der uns die Stadt Heltau zeigte und der ein paar Monate später auch noch meine erste Prüfung mit Siebenbürgen-Bezug abnehmen sollte. So lernte ich ihn also kennen: als den vitalen und wissenden Professor, den begeisterten und begeisternden Lehrer, den originalen und originellen Sachsen. Erst heute, rund eineinhalb Jahrzehnte später, begreife ich, dass ich damals nicht weniger als die ersten prägenden Orte seiner Biographie gesehen hatte, das Heltau der Wollweberfamilie Gündisch, das Hermannstadt seiner Geburt, die ehrwürdige Babeș-Bolyai-Universität, seine Alma Mater. mehr...

8. Juli 2018

Kulturspiegel

In memoriam Erich Bergel: Zwanzig Jahre seit dem Tod des Musikers

Mit einer Reihe von Veranstaltungen – Konzerten, Vorträgen, Filmvorführungen, Funk- und TV-Sendungen – wurde in Rumänien in den Monaten Mai und Juni in einigen Städten wie Klausenburg, Bukarest, Neumarkt am Mieresch und anderen des vor zwanzig Jahren am 3. Mai 1998 in Ruhpolding, Oberbayern, verstorbenen Dirigenten, Musikwissenschaftlers und Hochschullehrers Dr. h.c. mult. Erich Bergel gedacht. mehr...

26. Juni 2018

Verbandspolitik

Bundeskanzlerin spricht bei Gedenkstunde für Opfer von Flucht und Vertreibung in Berlin

Beim vierten bundesweiten Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung am 20. Juni brachte eine Medien-Ente etwas Unruhe in den sich langsam füllenden Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin: Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat und als solcher Gastgeber der Gedenkstunde, habe seine Teilnahme vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen abgesagt, hörte man. Doch Seehofer kam und mit ihm auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, deren Ansprache in diesem Jahr im Zentrum der Gedenkstunde stehen sollte. mehr...

27. April 2018

Kulturspiegel

Einladung zum Kirchenburgen-Symposium in Berlin

Das erste internationale Symposium „Kulturerbe Siebenbürgische Kirchenburgenlandschaft“ findet vom 4. bis 6. Mai 2018 im Hotel Müggelsee in Berlin statt. Veranstalter ist der Verband der Restauratoren (VDR) in fachlicher Kooperation mit der Stiftung Kirchenburgen der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien und dem Kulturerbe Kirchenburgen e.V. in Deutschland. mehr...

12. April 2018

Interviews und Porträts

Einsatz für die deutsche Minderheit: Wolfgang Wittstock zum 70. Geburtstag

Ein Gastspiel der Deutschen Staatsoper in Bukarest, die neuesten Premieren der Deutschen Staatstheater in Temeswar und Hermannstadt, eine Tournee des Organisten Eckart Schlandt durch die Sowjetunion – mit diesen Themen befassten sich die ersten Artikel, die der Journalist Wolfgang Wittstock im Herbst 1974 für die Karpatenrundschau verfasste. Heute, mit 70 Jahren, blickt Wolfgang Wittstock zurück auf eine reiche Karriere. Nicht nur als Journalist, sondern auch als Deutschlehrer, Theaterdramaturg, Abgeordneter im Parlament, Vorsitzender des Deutschen Forums. In allen seinen Aktivitäten hat er sich für den Erhalt der Identität, Sprache und Kultur der Siebenbürger Sachsen eingesetzt. mehr...