Ergebnisse zum Suchbegriff „Dabei Gewesen“
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800 Jahre Andreanum: Seminar in Bad Kissingen über den Goldenen Freibrief und die Siebenbürger Sachsen
Der 1224 von König Andreas II. von Ungarn verliehene „Goldene Freibrief“ (das Andreanum) gilt als das umfassendste Privileg, das westlichen Gastsiedlern im südöstlichen Mitteleuropa verliehen wurde, und galt für die Siebenbürger Sachsen als Grundgesetz bis ins 19. Jahrhundert hinein. Das 800-jährige Jubiläum der Urkunde wird daher mit einer Reihe von Veranstaltungen begangen. Den Auftakt machte das Wochenendseminar vom 1. bis 3. Dezember 2023 im „Heiligenhof“ in Bad Kissingen. Hochkarätige Referentinnen und Referenten beleuchteten an diesem Wochenende die historischen Zusammenhänge zum Andreanischen Freibrief von 1224 und dessen nachhaltige Bedeutung für die Siebenbürger Sachsen, sowohl politischer und ökonomischer als auch kultureller Art. mehr...
Gerhard Zank mit seinem Münchner Klaviertrio im Nymphenburger Hubertus-Saal
Zugegeben: Die Kammermusik gehört leider zum Beginn des 21. Jahrhunderts nicht mehr in den Tagesablauf von uns Menschen. Wenn dies für mehrere Jahrhunderte aber der Fall war, so heißt das noch lange nicht, dass diese Art von Musik für immer verschwunden ist. Was aber drei Musiker künstlerisch mit den einfachsten Mitteln des Instrumentalspiels durch ihr Musizieren alles an Gefühlen ausdrücken können, konnte man im Benefizkonzert des Lions-Clubs München Marienplatz Anfang November im Nymphenburger Hubertus-Saal in München erleben.
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Wiedersehen mit der Vergangenheit nach 22 Jahren: Eine literarische Reportage von Helmut Heimann
700 Häuser, 800 Einwohner – Schimonydorf (Satu Nou/Simonyifalva) ist eine Ortschaft im Kreischgebiet. Es gehörte zum Königreich Ungarn, fiel nach der Schlacht bei Mohács 1526 an das Fürstentum Siebenbürgen, dem es bis zum Österreichisch-Ungarischen Ausgleich 1867 angehörte. Das Kreischgebiet umfasst den Kreis Bihor sowie Regionen der Kreise Sathmar, Sălaj, Arad und Hunedoara. Die knapp tausend Deutschen im Kreischgebiet sind im Regionalforum Nordsiebenbürgen des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien organisiert. Gering ist auch die Gesamtzahl der Deutschen in Rumänien. Laut Volkszählung 2021 lebten 22.907 Deutsche im Land, davon 0,72% im Kreis Temesch, 0,69% im Kreis Hermannstadt, 0,49% im Kreis Arad und 0,35% im Kreis Kronstadt. mehr...
Draaser Schwert: drei Hypothesen zu seinem Abhandenkommen
Allen drei Hypothesen ist gemeinsam, dass sie von den widersprüchlichen Angaben Hans Kastenhubers ausgehen, dessen Namen erstmals einer der Unterzeichner der vorliegenden Mitteilung in dieser Zeitung in Umlauf brachte (siehe Leserecho: Spurensuche nach dem Draaser Schwert). mehr...
Ein allerletzter Blumenstrauß für meine Mutter: Maria Stenzel erlebte das Trauma der Russlanddeportation
Heute ist für mich ein Tag der großen Trauer. Meine Mutter, Maria Stenzel, geboren am 29. Oktober 1923 in Dobring, Rumänien, wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Leider ist sie viel zu früh von uns gegangen, am 29. März 1998, vor genau 25 Jahren. Sie ruht auf dem Friedhof in Ravensburg Weissenau Mariatal. Das Grab muss zum Ende dieses Jahres geräumt werden, darf von mir nicht weiter gepflegt werden, obwohl ich das sehr gerne möchte. mehr...
Kreisverband Nürnberg blickt auf den 73. Heimattag in Dinkelsbühl zurück
Unter dem Motto „Miteinander schafft Heimat“ fanden sich ca. 100 Trachtenträger der Siebenbürger Sachsen des Kreisverbandes Nürnberg zur Teilnahme am Trachtenumzug des diesjährigen Heimattags am Pfingstsonntag in Dinkelsbühl ein. Mit großem Applaus wurde die Trachtenabordnung des Kreisverbandes Nürnberg unter der Leitung der Kulturreferentin Gerlinde Zakel von den Zuschauern sowie den Ehrengästen vor der Tribüne begrüßt.
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„Fürst und Lautenschläger“ neu aufgelegt: wortgewaltige Erzählung von Hans Bergel
Eine Neuerscheinung: Hans Bergel „Fürst und Lautenschläger“ im Berliner Verlagshaus Frank & Timme, Edition Noack & Block. Dazu die werbenden Worte des Verlages: „Hans Bergels Novelle vom freiheitsliebenden Sänger, der dem despotischen Fürsten die Stirn bietet, ist legendär“ und „Fürst und Lautenschläger war sein erstes und biografisch wohl folgenschweres Buch“. Das macht neugierig, zumal Stefan Sienerth, Germanist mit Forschungsschwerpunkt Geschichte der rumäniendeutschen Literatur, ein kundiges Vorwort beisteuert. mehr...
Die Zukunft unserer Gemeinschaft sichern: Verbandstag wählt neuen Bundesvorstand und beschließt Resolution
Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. hat einen neuen Bundesvorstand, der die bewährte Arbeit des bisherigen Gremiums fortsetzen wird. Beim Verbandstag des Verbands, der vom 4.-5. November 2023 im „Heiligenhof“ in Bad Kissingen stattfand, wurde Bundesvorsitzender Rainer Lehni mit einem Traumergebnis von 95,5 Prozent der Stimmen für eine zweite Amtszeit wieder gewählt. Im Amt bestätigt wurden auch die stellvertretenden Bundesvorsitzenden Ingwelde Juchum und Michael Konnerth. Doris Hutter und Dr. Andreas Roth kandidierten nicht mehr für dieses Amt. Als neue stellvertretende Bundesvorsitzende wurden Heidi Mößner, Vorsitzende der Kreisgruppe München, und Werner Kloos, Vorsitzender des Landesverbands Bayern gewählt. Die Delegierten bekundeten in einer Resolution ihre Entschlossenheit, die Gemeinschaft in die Zukunft zu führen (die Resolution im Wortlaut finden Sie in der SbZ Online vom 6. November 2023). Der Mitgliedsbeitrag wird ab 1. Januar 2024 von 50 auf 58 Euro erhöht, um die erhebliche Teuerungsrate der letzten Jahre auszugleichen, aber auch um die Gemeinschaft für die Zukunft zu sichern. mehr...
Wind aus dem Westen/Lesung mit Georg Aescht in Bonn
Der gebürtige Zeidner Georg Aescht, bekannter Literaturkritiker und Publizist, stellte am 3. November die Anthologie „die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980“ beim Oberkasseler Literaturherbst vor. Diese kleine, aber feine Veranstaltungsreihe im rechtsrheinischen Bonner Stadtteil Oberkassel fand zum 16. Mal statt, und Georg Aescht, der seit vielen Jahren in Bonn lebt, war nicht zum ersten Mal aktiv dabei. Schon oft hat er dem interessierten Oberkasseler Publikum siebenbürgische, rumäniendeutsche Literatur näher gebracht, und das nicht nur durch schnödes „Vorlesen“ aus einem Buch – nein, die von ihm konzipierten und moderierten Abende leben von seinem Wissen, seiner Kenntnis, nicht zuletzt seinen eigenen Erfahrungen im und mit dem Literaturbetrieb im Rumänien der 60er, 70er, 80er Jahre, von denen er sprachgewandt, anekdotisch und oft mit einem Augenzwinkern zu erzählen weiß. mehr...
Hanfverarbeitung in Stolzenburg: „Der Hunnef wit gebeiht“
Wie in vielen siebenbürgischen Dörfern wurde auch in Stolzenburg seit jeher Hanf angebaut und wie wir wissen, nicht für die Herstellung von Cannabis, sondern zur Fasergewinnung aus den Stängeln der männlichen Hanfpflanze, dem Fiëmel. mehr...








