Ergebnisse zum Suchbegriff „Deportation Aufruf“

Artikel

Ergebnisse 11-20 von 39 [weiter]

23. Mai 2021

Kulturspiegel

Tradition des Gedenkens fortgesetzt: Bildband mit Denkmälern und Gedenktafeln für Russlanddeportierte

„Es ist, angefangen von der äußeren Ausstattung, dem dokumentarisch so wichtigen Text bis hin zu den wunderbaren Bildern, ein großartiges Werk". So beschrieb Altbischof Christoph Klein den Bildband „Denkmäler und Gedenktafeln für die im Januar 1945 in die Sowjetunion deportierten Rumäniendeutschen“, der im Rahmen der in Reschitza organisierten Veranstaltungen zum 76. Jahrestag der Russlanddeportation am 26. Januar 2021, online vorgestellt worden ist. mehr...

25. April 2021

Kulturspiegel

Schenkungen an das Siebenbürgische Museum im Zuge der Ausstellung „‚… skoro damoi!‘ Hoffnung und Verzweiflung“

Anlässlich des Gedenkens an die Deportation der Siebenbürger Sachsen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion präsentiert das Siebenbürgische Museum Gundelsheim noch bis zum 15. August die Ausstellung „‚… skoro damoi!‘ Hoffnung und Verzweiflung. Siebenbürger Sachsen in sowjetischen Arbeitslagern 1945-1949“. mehr...

31. Januar 2021

Kulturspiegel

Rosen für Hanjonkowa - Entschädigung für Russlanddeportierte: Ende einer Odyssee?

Vor 76 Jahren, vom 11. bis 16. Januar 1945, wurden 30.376 Siebenbürger Sachsen (46,4 Prozent Männer und 53,4 Frauen) zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Laut Stalins Deportierungsbefehl sollten deutsche Männer zwischen 17 und 45 Jahren und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren ausgehoben werden. Knapp 12 Prozent aller deportierten Sachsen, 3076 Personen, haben die Deportationszeit nicht überlebt. Das Deportationsschicksal ereilte auch Maria Schuster (verheiratete Stürner). Sohn Johann Stürner (geboren in Schönberg, Kreis Hermannstadt) hält in seinem eindringlichen Bericht die Erinnerung fest an seine 2010 verstorbene, am Ulmer Stadtteilfriedhof Wiblingen bestattete Mutter. Ihn beschäftigen nicht nur die traumatischen Deportationsereignisse und deren Aufarbeitung, sondern überdies der quälend langsame Entschädigungsprozess. mehr...

23. Januar 2021

Kulturspiegel

Exodus – Zeitzeugen berichten

Das Ende des totalitären Ceaușescu-Regimes markiert einen epochalen Einschnitt in der Geschichte der rumäniendeutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Mit den komplexen Prozessen des Exodus hat sich der Historiker Prof. Dr. Hans-Christian Maner in seinem Beitrag „Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus“ auseinandergesetzt. Die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung hat Zeitzeugen dazu aufgerufen, über ihre persönlichen Erfahrungen von Heimatverlust und neuer Existenzgründung zu berichten. Wie bereits in der Siebenbürgischen Zeitung (SbZ) Online vom 23. November 2020 und der SbZ Online vom 23. Dezember 2020 können Sie nachfolgend weitere ausgewählte Zeitzeugenberichte lesen. mehr...

14. November 2020

Verbandspolitik

Aufruf: Verschleppungslisten zur Deportation einsenden

Die Verschleppung zur Zwangsarbeit der Deutschen in Rumänien in die Sowjetunion war eines der einschneidendsten Ereignisse in der Biografie dieser Menschengruppe. Deswegen wird es sehr begrüßt, dass Rumänien nun auch Kinder dieser Opfer in Entschädigungsregeln einbezieht (siehe Rumänien verabschiedet Gesetz zur Ergänzung des Dekretes 118/1990 und des Gesetzes 130/2020: Kinder von Deportationsopfern einbezogen). mehr...

6. November 2020

Kulturspiegel

Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus / Von Prof. Dr. Hans-Christian Maner (I)

Die massive Auswanderung der deutschen Minderheit nach dem gesellschaftspolitischen Umbruch in Rumänien hat eine lange Vorgeschichte. Im 20. Jahrhundert bot das Geschehen um den Zweiten Weltkrieg die Initialzündung für mehrere Migrationswellen. Damit ging auch eine anhaltende Zweiteilung der Geschichte der Siebenbürger Sachsen einher. Die Migration stellt nicht nur für die Gemeinschaft, sondern für jede und jeden Einzelnen ein existenzielles Ereignis dar. Für die in Deutschland Angekommenen stehen Fragen der Integration sowie des Umgangs mit der Herkunftsregion und -identität im Mittelpunkt. Für die Sachsen in Siebenbürgen geht es darum, den Massenexodus und seine Folgen, womit ebenfalls die Identitätsfrage zusammenhängt, zu verarbeiten. Sowohl für die Sachsen in Deutschland wie auch diejenigen in Siebenbürgen steht die Frage nach Zukunftsperspektiven im Raum. mehr...

3. Oktober 2020

Kulturspiegel

Das Signal von Sinaia im Katastrophen- und Entscheidungsjahr 1945

Am 24. Juni 1945 erfolgte die feierliche Amtseinführung von Bischof D. Friedrich Müller-Langenthal in Hermannstadt. Kurz zuvor hatte der neugewählte „Sachsenbischof“ vor König Michael den Amtseid abgelegt. Damit war ein entscheidendes Signal gesetzt worden nach den verstörenden Ereignissen seit dem Frontwechsel Rumäniens im Spätsommer 1944. mehr...

20. Juni 2020

Kulturspiegel

Gemeinsamer Aufruf der Beauftragten der Länder zum Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung

Wir erinnern an Flucht, Vertreibung und Deportation sowie an das Schicksal der deutschen Minderheiten in den Staaten Mittel- und Osteuropas sowie in der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten.
„Wer die Geschichte kennt und in die Zukunft schaut, der kann nicht anders, als ein überzeugter Europäer zu sein.“ (Zitat von Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch)
mehr...

6. Dezember 2019

Kulturspiegel

Aufruf: Ausstellung zur Russlanddeportation

Im Januar 1945 begann die Verschleppung deutscher Zivilisten aus Rumänien in die Sowjetunion. Aus Anlass des 75-jährigen Gedenkens plant der Verband der Siebenbürger Sachsen zusammen mit dem Siebenbürgischen Museum Gundelsheim und unter Koordination von Dr. Irmgard Sedler eine Ausstellung, die beim Heimattag zu Pfingsten 2020 in Dinkelsbühl gezeigt werden soll. Dafür bitten wir um Erinnerungen und Erinnerungsstücke. mehr...

4. November 2018

Kulturspiegel

Erinnerung jenseits von Nostalgie und Schönfärberei

Wissenschaftler aus Rumänien, der Republik Moldau und Deutschland untersuchen in vier Kapiteln („Vom Trauma zum Text“, „Der Roman der Memoria“, „Zwischen Literatur und Film und „Über Denkmäler – und die Künste“) das „neue“ kulturelle Gedächtnis und ästhetische Erinnern in Rumänien nach dem Umbruch 1989. mehr...