Ergebnisse zum Suchbegriff „Deportation Januar 1945“

Artikel

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6. Dezember 2019

Kulturspiegel

Aufruf: Ausstellung zur Russlanddeportation

Im Januar 1945 begann die Verschleppung deutscher Zivilisten aus Rumänien in die Sowjetunion. Aus Anlass des 75-jährigen Gedenkens plant der Verband der Siebenbürger Sachsen zusammen mit dem Siebenbürgischen Museum Gundelsheim und unter Koordination von Dr. Irmgard Sedler eine Ausstellung, die beim Heimattag zu Pfingsten 2020 in Dinkelsbühl gezeigt werden soll. Dafür bitten wir um Erinnerungen und Erinnerungsstücke. mehr...

3. Oktober 2019

Interviews und Porträts

Neppendorf gratuliert Frau „Pfarrer“ Klima zum 100. Geburtstag

„Es kommt nicht darauf an, was man im Leben erreicht, sondern wen man erreicht.“ – Am 3. Oktober feiert Maria Klima im engsten Kreise der Familie ihren einhundertsten Geburtstag. Anlass genug, um an ihr Leben in Neppendorf als Frau unseres langjährigen Pfarrers Dr. Hellmut Klima zu erinnern. mehr...

10. September 2019

Verbandspolitik

„Wir haben einen leidensvollen Weg ohne Ende angetreten …“ Vor 75 Jahren wurden die Nordsiebenbürger Sachsen evakuiert

Im September 1944 wurden 35000 Nordsiebenbürger Sachsen vor der herannahenden Roten Armee aus dem Nösnergau und dem Reener Ländchen evakuiert. Mit dem Treck flüchteten zudem Sachsen aus sieben Gemeinden des Kokelgebiets in Südsiebenbürgen. Wer kann die Ereignisse vor 75 Jahren besser beleuchten als Studiendirektor i.R. Horst Göbbel, der während des Trecks in einem ungarischen Dorf geboren wurde? Der Historiker stellt fest, dass die Siebenbürger Sachsen unterwegs waren aus einer vertrauten, jahrhundertelang erprobten Welt in eine höchst ungewisse Zukunft. Die Bedrohungen der Flucht hätten sie dank ihres Überlebenswillens und Realitätssinns, mit einem Mindestmaß an Zuversicht, überstanden. Die Evakuierung von 1944 hätte sie nicht umgeworfen, sondern gewissermaßen zukunftskompatibel gemacht. Lesen Sie im Folgenden, wie Horst Göbbel die Geschehnisse vor 75 Jahren beleuchtet und aus heutiger Sicht versucht einzuordnen. mehr...

4. November 2018

Kulturspiegel

Erinnerung jenseits von Nostalgie und Schönfärberei

Wissenschaftler aus Rumänien, der Republik Moldau und Deutschland untersuchen in vier Kapiteln („Vom Trauma zum Text“, „Der Roman der Memoria“, „Zwischen Literatur und Film und „Über Denkmäler – und die Künste“) das „neue“ kulturelle Gedächtnis und ästhetische Erinnern in Rumänien nach dem Umbruch 1989. mehr...

30. Januar 2018

Verschiedenes

Aus Berufung Lehrer - Nachruf auf Kurt Klein

Mein Freund Kurt Klein wurde am 13. Januar 2018 in der rheinland-pfälzischen Stadt Westerburg im Westerwaldkreis beerdigt. Eine große Trauergemeinde, über 250 Trauernde, Westerburger und Siebenbürger aus allen Teilen Deutschlands, haben ihn auf seinem letzten Weg begleitet. Pfarrer Brandt hat gleich zu Beginn seiner Trauerpredigt an den 13. Januar 1945 erinnert, den Tag der Deportation der arbeitsfähigen deutschen Frauen und Männer aus Rumänien in die Sowjetunion. Viele sind von dort nicht mehr zurückgekehrt. Dann stand die Trauerpredigt ganz im Schatten, auch bildlich, der Großauer Kirchenburg. mehr...

12. Januar 2018

Kulturspiegel

Tagung in Bad Kissingen über das moderne Rumänien und die deutsche Minderheit

Eine Tagung zum Thema „100 Jahre modernes Rumänien und seine deutschen Minderheiten. Siedlungsgeschichte, Leidenserfahrungen und Zukunftsperspektiven“ findet vom 18. bis 23. Februar 2018 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ Bad Kissingen in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Freundeskreis Siebenbürgen, der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben, der Evangelischen Kirche in Rumänien A.B. und dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien statt. mehr...

31. Dezember 2017

Kulturspiegel

Film mit Zeitzeugnissen der Russlanddeportation

So wie der 23. August in der Erinnerung der Erlebnisgeneration unlösbar mit dem „Zusammenbruch“ der alten Ordnung in Siebenbürgen verbunden ist, sind die Tage um den 13.-15. Januar Tage des Gedenkens an die „Aushebungen“ der jüngeren deutschen Männer und Frauen, die nach dem Krieg noch in ihrer Heimat lebten, zur Zwangsarbeit. Die Aufarbeitung dieser traumatischen Erlebnisse begann erst spät, so dass insbesondere filmische Zeugnisse von Betroffenen selten sind. mehr...

25. Dezember 2017

Interviews und Porträts

Engagiert in Pädagogik und Politik: Hermann Schmidt zum 90.

Hermann Schmidt feiert am 25. Dezember in Mössingen (Baden-Württemberg) seinen 90. Geburtstag. Der Jubilar kann auf ein erfülltes Leben zurückblicken. Seine Erlebnisse während der Deportation zur Zwangsarbeit in ukrainischen Bergwerken und seine atemberaubende Flucht in die Heimat und später weiter in den Westen – nach Österreich und schließlich nach Deutschland – hat er in einem 2006 erschienenen Buch festgehalten. mehr...

7. Dezember 2017

Interviews und Porträts

Herausragende politische Gestalt: König Mihai von Rumänien tot

Am 5. Dezember 2017 verschied in seinem Schweizer Domizil in Aubonne König Mihai I. von Rumänien. Er wurde 96 Jahre alt. Bereits ein Jahr zuvor hatte er als Folge einer schweren Erkrankung auf öffentliche Auftritte verzichtet und die Wahrnehmung der Pflichten des Königshauses an seine älteste Tochter Kronprinzessin Margareta delegiert. Mit dem Tod dieser herausragenden politischen Gestalt nicht nur der rumänischen, sondern der europäischen und der Weltgeschichte, geht eine Epoche zu Ende. Die Politikwissenschaftlerin Dr. Anneli Ute Gabanyi, Mitglied des Königlichen Rates, analysiert und würdigt Leben und Wirkung dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit. mehr...

20. Februar 2017

Verschiedenes

Verzeihen und Gedenken – 72 Jahre nach der Deportation

Bukarest – Wie jedes Jahr wurde im Kulturhaus „Friedrich Schiller“ am 26. Januar der Deportation der deutschen Minderheit im Januar 1945 in die ehemalige UdSSR gedacht. Dr. Klaus Fabritius, Vorsitzender des Altreichforums, Christiane Cosmatu, Unterstaatssekretärin im Departement für Interethnische Beziehungen der Regierung Rumäniens, und Erwin Josef Țigla, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen, erinnerten mit Fakten und Zahlen an das historische Trauma. mehr...