Ergebnisse zum Suchbegriff „Geschichte Siebenbuerger Sachsen“
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„Es gibt Wörter, die mich zum Ziel haben“. Zu Herta Müllers Roman „Atemschaukel“
Geschichtlicher Hintergrund und Stoffgrundlage des Romans „Atemschaukel“ von Herta Müller sind den Lesern dieser Zeitung vertraut, denn es dürfte kaum eine Familie geben, die von der fünfjährigen Deportation (1945 – 1949) der arbeitsfähigen deutschen Zivilbevölkerung Rumäniens zwischen 17 und 45 Jahren in sowjetische Arbeitslager nicht betroffen gewesen wäre. Dieses bis zu seinem Vollzug unvorstellbare Geschehen, das im kollektiven Bewusstsein als Teil der Verbrechen weiterlebt, die totalitäre Machtanmaßung im 20. Jahrhundert zu verantworten hat, ist geschichtlich erforscht, memorialistisch vergegenwärtigt und in der rumäniendeutschen Regionalliteratur auch schon literarisch gestaltet worden. Nun also in einem Roman von unbestreitbar überregionalem Rang. mehr...
Herausragender Archivar und Historiker: Gernot Nussbächer wurde 70
„Ad fontes!“ – Diese Aufforderung der Humanisten und Reformatoren, sich in der Geschichtsschreibung auf die überlieferten Quellen zu stützen und nicht auf Vermutungen, Thesen, Gegenthesen und Interpretationen derselben, könnte von Gernot Nussbächer stammen. mehr...
Tag der Heimat: "Wahrheit und Gerechtigkeit – ein starkes Europa"
„Zu einem Gedenken nach den Maßstäben von Wahrheit und Klarheit gehört auch die Erinnerung an das Leid und das Unrecht der Vertreibung. (...) Wir erinnern, damit die Ereignisse von Flucht und Vertreibung des 20. Jahrhunderts Mahnung für alle für die Zukunft sind. Wir erinnern, um Wahrhaftigkeit und echter Versöhnung mit unseren Nachbarn eine Lebensfähigkeit zu geben. Wahrhaftige Erinnerung, um daraus zu lernen und Gegenwart und Zukunft in Versöhnung zu gestalten – das ist unsere Aufgabe heute.“ Mit diesen Worten stellte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel als Festrednerin beim diesjährigen Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen (BdV) am 22. August in Berlin klar, dass die Erinnerung an die Vertreibung der Deutschen auch weiterhin eine wesentliche Aufgabe der kommenden Generationen bleiben werde. mehr...
Im Dienste der Mitglieder: Johann Wester
Johann Wester, Ehrenvorsitzender der Kreisgruppe Mannheim-Heidelberg, feierte am 1. August zusammen mit vielen Gästen seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar ist seit über 30 Jahren aktiv für und in unserer Kreisgruppe. mehr...
Friedrich Hensel - ein siebenbürgischer Held aus Napoleonischer Zeit
In diesem Jahr können wir an ein Geschehen erinnern, das sich vor 200 Jahren zugetragen hat, und eines Siebenbürger Sachsen gedenken, der im Alter von 28 Jahren die Aufgabe hatte, die österreichische Befestigungsanlage in den Karnischen Alpen gegen den französisch-italienischen Einmarsch zu verteidigen. mehr...
Siebenbürger Sachse wird Vereinsmeister in Dinkelsbühl
Zum ersten Mal in der 76-jährigen Geschichte des Tennisvereins Dinkelsbühl wurde ein siebenbürgisch-sächsischer Tennisspieler Vereinsmeister. Georg Schuster, Vorsitzender der Kreisgruppe Dinkelsbühl – Feuchtwangen, spielte im Endspiel am 29. Juli in der Altersklasse „Herren 50“ gegen Norbert Förster auf der Tennisanlage neben der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen. mehr...
Christlicher Widerstand gegen Hitler
In der Siebenbürgischen Zeitung (Folge 20 vom 15. Dezember 2008, Seite 1) wurde über den Schwarze-Kirche-Prozess in Kronstadt berichtet. Damals, 1958, wurde der aufrechte Christen, Stadtpfarrer Konrad Möckel, zu lebenslänglicher Haft verurteilt. In diesem Zusammenhang sei an einen Märtyrer des Hitlerregimes erinnert, der am 15. August 1944, vor 65 Jahren, durch den Strang zu Tode gebracht wurde: Hans-Bernd von Haeften. mehr...
Bayerischer Schülerwettbewerb 2009: "Gewonnen haben wir alle"
Seit 30 Jahren ist „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“ der älteste und zugleich bedeutendste Wettbewerb des Kultusministeriums an bayerischen Schulen. Wie diese Zeitung wiederholt berichtet hat, lautete der diesjährige Themenschwerpunkt „Europa im Karpatenbogen“. Erfreut zeigten sich die Organisatoren über die hohe Resonanz an deutschen und ausländischen Schulen: Am Fragebogenwettbewerb haben sich knapp 15 500 Schüler in Bayern und 948 Schüler in Rumänien und Polen beteiligt. In 62 Kreativprojekten engagierten sich 1 064 Schüler aus Bayern, während 388 ausländische Schüler an 32 Projekten arbeiteten. mehr...
Siebenbürgisch-sächsische Kultur nicht totschweigen
Eine Delegation parlamentarischer Berater aus Bukarest besuchte am 22. Juli die Bundesgeschäftsstelle des Verbandes in München. In Begleitung einer Vertreterin der Hanns-Seidel-Stiftung wollten die meist jungen politischen Berater mehrerer Fraktionen und Mandatsträger des Bukarester Parlamentes den Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und die Sorgen und Nöte seiner Mitglieder kennen lernen. mehr...
Bewegende Gedenkfeier der Landler
Unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ (1734-2009) haben über 600 Mitwirkende und Gäste am 3. Juli in Bad Goisern (Österreich) der Transmigration der Evagelischen nach Siebenbürgen gedacht. Eine erste Welle von Deportationen hatte vor 275 Jahren, in der Nacht vom 4./5. Juli 1734, begonnen. 47 Familien aus dem Salzkammergut, vorwiegend aus Bad Goisern, mussten die Heimat verlassen – wegen ihres unbeugsamen Willens, ihren evangelischen Glaubensgrundsätzen treu zu bleiben. Bis 1776 wurden Hunderte Familien auch aus anderen Gebieten Österreichs nach Siebenbürgen zwangsumgesiedelt, wo sie vorwiegend in den drei „Landlergemeinden“ Neppendorf, Großau und Großpold ein neues Zuhause fanden, bevor die meisten nach der Wende von 1989 Rumänien verließen und nach Deutschland und einige wenige nach Österreich rücksiedelten. mehr...








