Ergebnisse zum Suchbegriff „Kamera Hermannstadt“
Artikel
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Einzigartiges Zeitdokument: Amateuraufnahme von der Aushebung vom 13. Januar 1945 im Hause Hann von Hannenheim
Es gibt von Russlanddeportierten überraschend viele Gruppen- und Einzelbilder, aufgenommen in sowjetischen Fotostudios, bei kulturellen Veranstaltungen oder in der Freizeit, und auch – freilich seltener – bei der Arbeit, soweit politisch unbedenklich oder propagandistisch nützlich. Aber es gibt keine einzige Aufnahme von den dramatisch-emotionalen Augenblicken der Aushebung selbst. Das untenstehende Foto ist, so gesehen, eine Ausnahme und meines Wissens das einzige seiner Art. mehr...
Von Abtsdorf bis Zied: Neuer Bildband von Martin Rill führt ins Harbachtal, ins Kaltbachtal und in den Krautwinkel
Der Historiker, Verleger und versierte Fotograf Martin Rill hat im Verlag Buchversand Südost in der mit dem herausragenden Luftbildfotografen Georg Gerster begonnenen Buchreihe zum Kulturerbe der Siebenbürger Sachsen einen neuen Bildband, den achten, herausgegeben. Dieser stellt in Bild und Wort 31 Ortschaften im Harbachtal, Kaltbachtal und Krautwinkel vor. Gestartet war die Reihe 1997 mit dem sensationellen Band „Siebenbürgen im Flug“, die folgenden behandelten das Burzenland, Hermannstadt und das Alte Land, das Repser und das Fogarascher Land, das Zwischenkokelgebiet, Schäßburg sowie Mediasch und das siebenbürgische Weinland. mehr...
20 Ausgaben ProEtnica – ein Festival für friedliches Zusammenleben
„Die Bewahrung von Traditionen interessiert mich gar nicht“, provoziert Volker Reiter, der Begründer des interkulturellen Festivals ProEtnica, das nun schon zum 20. Mal in der Festung von Schäßburg vom 28. August bis 1. September ausgetragen wurde. Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2000 haben über 10.000 Vertreter der nationalen Minderheiten daran teilgenommen und rund 200.000 Besucher mit ihren Trachten, Tänzen und Traditionen begeistert. mehr...
Musik, die ins Ohr kriecht und den Rücken hinunterrieselt: Erlebnisreportage über Peter Maffays Abschiedskonzert in Stuttgart
Wie oft sind wir diesen Weg schon gegangen. Zu Konzerten von Elton John, Bonnie Tyler, Rod Stewart, Suzi Quatro, Phil Collins, Deep Purple, The Who oder Roland Kaiser. Diesmal geht‘s nicht wie sonst in die Schleyer-Halle, Porsche-Arena oder das daneben liegende Bundesligastadion, in dem der VfB Stuttgart spielt, sondern erstmals auf den Cannstatter Wasen. Dort, wo sonst die großen Volksfeste stattfinden, wird es heute ein riesengroßes Abschiedsfest geben. mehr...
Das Leben in Siebenbürgen geht weiter: Fotoausstellung von Éva Seiler-Iszlai beim Heimattag
Beim diesjährigen Heimattag wurde in der Sankt Paulskirche in Dinkelsbühl die Ausstellung „Siebenbürgen: Streifzüge. Fotografien von Éva Seiler-Iszlai“ gezeigt. In die Fotoausstellung führte Hans-Werner Schuster am Pfingstsamstag ein. Der frühere Bundeskulturreferent strich heraus, dass es sich um eine Premiere handelte: die erste Ausstellung eines siebenbürgisch-ungarischen bildenden Künstlers beim Heimattag. Lesen Sie im Folgenden seinen Vortrag. mehr...
Spannend bis zum Amen: In Rothberg ist der liebe Gott auch nur ein Mensch. Schriftsteller-Pfarrer Eginald Schlattner zum Neunzigsten
Die Frage, ob Gott Humor hat, wurde schon auf höchster theologischer Ebene diskutiert. Dass Pfarrer Eginald Schlattner welchen hat, und zwar einen sehr speziellen, weiß jeder, der etwas von ihm gelesen hat. Oder mal einen seiner Sonntagsgottesdienste der letzten Jahre besucht hat. Ich gestehe, dass ich als Religionslehrer noch nie so launig-spannende Predigten gehört habe wie im vergangenen Herbst in seiner Kirche in Rothberg, gehalten in einem Armlehnstuhl vor dem Barockaltar, dessen anmutige theatrum sacrum-Figuren von einer alten Jahrmarktsorgel stammen könnten. mehr...
"Ein gutes Jahr für unsere Störche": Erlebnisse und Ergebnisse der Storchzählung 2023 im Kreis Hermannstadt
Die Ergebnisse der diesjährigen Storchzählung im Kreis Hermannstadt sind hervorragend. Das wichtigste Ergebnis ist dabei nicht die Anzahl der Nester (294, also 56 mehr als im Vorjahr) oder die Anzahl der gezählten Jungstörche (848, ganze 202 mehr als im Vorjahr) sondern die Anzahl der großgezogenen Jungstörche bezogen auf erfolgreich brütende Paare. Und die ist in diesem Jahr 3,39 Jungstörche pro erfolgreich brütendem Paar. Das ist eines der besten Ergebnisse der seit 1988 laufenden Zählung und bedeutet, dass der Nachwuchs der Störche auch für die nächsten Jahre gesichert ist. Friedrich Phillipi (Hermannstadt) berichtet zusammen mit seinem aus Reutlingen angereisten Enkelsohn Andreas Zeck.
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Wie der Heimattag 2023 ins Internet kam
Der Heimattag in Dinkelsbühl wurde auch in diesem Jahr ausführlich auf dem YouTube-Kanal und den sozialen Kanälen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland dokumentiert. Der größte Teil der Filmaufnahmen wurde live produziert und übertragen. Siebenbuerger.de hat zudem weitere Filme und Fotoserien veröffentlicht. mehr...
Mit der Kamera in den sächsischen Olymp
In seiner Dankesrede vom 28. Mai 2023 in der St. Paulskirche in Dinkelsbühl aus Anlass der Verleihung des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises lässt Konrad Klein einige wichtige Stationen in seinem Leben Revue passieren. Wir drucken die Rede vollständig ab, weil sie auch einen Blick in die Bilder- und Gedankenwelt des diesjährigen Preisträgers ermöglicht (siehe auch Bericht über die Preisverleihungen in der SbZ Online vom 5. Juni). mehr...
„Der Raum hat mich geprägt“: Interview mit Franz Hodjak in Usingen
1944 in Hermannstadt geboren, hat Franz Hodjak eine kosmopolitische Abstammung: Sein Großvater väterlicherseits war Slowake aus Preßburg (Bratislava), die Großmutter Banater Schwäbin. Der Vater ist in der Provinz Wojwodina im heutigen Serbien geboren. Die Mutter hingegen war Siebenbürger Sächsin, ihre Eltern stammten aus Siebenbürgen und aus Wien. So kommt es, dass Franz Hodjak katholisch getauft wurde. Sein Debütband „Brachland“ erschien 1970 im Dacia Verlag, wo er 20 Jahre als Lektor arbeitete. Im Ostberliner Aufbau Verlag erschien Ende der 1980er Jahre bereits der Gedichtband „Sehnsucht nach Feigenschnaps“ mit einem Nachwort von Wulf Kirsten. 1992 reiste er nach Deutschland aus, wo er seitdem in der Frankfurter Gegend lebt. Der Lyrikband „Siebenbürgische Sprechübung“ war 1990 sein erster im Suhrkamp Verlag, wo er über ein Jahrzehnt mehrere Romane, Geschichten und Lyrik herausbrachte. Im Juni soll bei Danube Books „Im Ballsaal des Universums“ erscheinen und im Pop Verlag erscheint „Dann folgte eine Odyssee“, zwei Lyrikbände. Franz Hodjak wurde vielfach geehrt, u. a. mit mehreren Stadtschreiber-Stipendien, dem Nikolaus-Lenau-Preis, dem Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg Bachmann Preis und dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis. Das folgende Gespräch führte Edith Ottschofski. mehr...