Ergebnisse zum Suchbegriff „Molitoris“
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Aktion Nothilfe für Deutsche aus der Ukraine: Verband überweist rund 14000 Euro Spenden
München – Zahlreiche Spender haben ihre Solidarität mit den Opfern des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gezeigt und mit ihrer Geldspende flüchtende Angehörige der deutschen Minderheit unterstützt. Dafür dankt ihnen der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, der zu Spenden zugunsten der Aktion „Nothilfe für Deutsche aus der Ukraine“ des Bundes der Vertriebenen (BdV) aufgerufen hatte (siehe Aufruf des Bundes der Vertriebenen: Aktion Nothilfe für Deutsche aus der Ukraine) mehr...
Herausragender Einsatz für die Siebenbürger Sachsen: Trauer um Pfarrer i.R. Kurt Egon Franchy
Kurt Egon Franchy, der sich vielseitig als Bistritzer Stadtpfarrer, Vorsitzender des Hilfskomitees, des Adele Zay Vereins, der Mureșanu- und Eisenburger-Stiftung, als langjähriger Sprecher der Heimatortsgemeinschaft Bistritz-Nösen um die Gemeinschaft verdient gemacht hat, ist am 7. Juli 2021 im Alter von 86 Jahren in Wiehl-Hillerscheid gestorben. Die Trauerfeier findet am 14. Juli, 11.00 Uhr, in der evangelischen Kirche in Drabenderhöhe statt, die Beerdigung anschließend auf dem Friedhof in Drabenderhöhe. mehr...
„Wir haben einen leidensvollen Weg ohne Ende angetreten …“ Vor 75 Jahren wurden die Nordsiebenbürger Sachsen evakuiert
Im September 1944 wurden 35000 Nordsiebenbürger Sachsen vor der herannahenden Roten Armee aus dem Nösnergau und dem Reener Ländchen evakuiert. Mit dem Treck flüchteten zudem Sachsen aus sieben Gemeinden des Kokelgebiets in Südsiebenbürgen. Wer kann die Ereignisse vor 75 Jahren besser beleuchten als Studiendirektor i.R. Horst Göbbel, der während des Trecks in einem ungarischen Dorf geboren wurde? Der Historiker stellt fest, dass die Siebenbürger Sachsen unterwegs waren aus einer vertrauten, jahrhundertelang erprobten Welt in eine höchst ungewisse Zukunft. Die Bedrohungen der Flucht hätten sie dank ihres Überlebenswillens und Realitätssinns, mit einem Mindestmaß an Zuversicht, überstanden. Die Evakuierung von 1944 hätte sie nicht umgeworfen, sondern gewissermaßen zukunftskompatibel gemacht. Lesen Sie im Folgenden, wie Horst Göbbel die Geschehnisse vor 75 Jahren beleuchtet und aus heutiger Sicht versucht einzuordnen. mehr...
Zeitenwende in Siebenbürgen: Horst Göbbel über die Flucht und Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen vor 75 Jahren
Mit den Worten „Mensch, verzage nicht!“ von Dr. Eduard Keintzel, einem der aktivsten Organisatoren und Begleiter des großen Aufbruchs ins Ungewisse der Nordsiebenbürger Sachsen im Herbst 1944, begann Studiendirektor a.D. Horst Göbbel seinen umfassenden Vortrag „Vor 75 Jahren – Zeitenwende in Nordsiebenbürgen“. Zwei Grundgedanken leiteten ihn: Wie geht man heute in Bistritz mit dem tragischen Geschehen von 1944 um und welche Lehren sind daraus zu ziehen? mehr...
Herausragende Persönlichkeit der Zeitgeschichte: Zum Tode von Paul Philippi
Viele Attribute sind ihm zugeschrieben worden: Querdenker, Grenzgänger, notwendige Stimme, Prophet, der Ideologe, der Unbequeme – alles Hilfskonstrukte, sich einer der bedeutendsten siebenbürgisch-sächsischen Persönlichkeiten der Zeitgeschichte anzunähern: Paul Philippi. Seine Lebensdaten umspannen fast ein Jahrhundert, doch er überblickte sehr viel mehr. Seine umfassende Quellenkenntnis erlaubte es ihm, aus vielen Jahrhunderten siebenbürgischer Vergangenheit zu schöpfen und daraus Lehren und Verpflichtungen für die Gegenwart und die Zukunft zu ziehen. Wirklich verstanden hatten ihn die längste Zeit nur wenige. In den letzten Jahren mögen es mehr geworden sein. mehr...
Ausstellung in Hattingen: Ostdeutsche Heimatstuben von 1962 bis 2002
Flucht und Vertreibung ließen seit 1945 die Einwohnerzahl der Stadt Hattingen um 75 Prozent ansteigen und 15 Jahre nach Kriegsende hatte jeder dritte der 30.000 Hattinger einen Migrationshintergrund. Mit Unterstützung des Bundes der Vertriebenen, der Landsmannschaften, des Sozialministeriums und des Kreises eröffnete der Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V. 1962 die Ostdeutschen Heimatstuben im Bügeleisenhaus. mehr...
Luthers Erbe im Karpatenbogen
Der Historiker Dr. Dr. Gerald Volkmer hielt bei einer Festveranstaltung am 3. Juni 2017 in der St. Paulskirche in Dinkelsbühl einen hervorragenden Festvortrag zum Thema „500 Jahre Reformation und 60 Jahre Patenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen“, der im Folgenden ungekürzt wiedergegeben wird. mehr...
Evakuierung 1944-1945: „Zukunftsplanungen in chaotischer Zeit“
So titelt Volker Petri 2001 ein Kapitel über die Lage der Evakuierten bei Kriegsende 1945 in Österreich. Nach Kriegsschluss lautete die einmütige Devise „Zurück in die Heimat!“. Diesem Wunsche gemäß wurde schon im Frühjahr 1945 „Die Kanzlei zur Heimbeförderung der Evakuierten aus Rumänien in Ried im Innkreis“ unter Führung des Generaldechanten Dr. Carl Molitoris gegründet. In deren verantwortungsbewusst ausgearbeiteten Geschäftsordnung heißt es unter „Gesichtspunkte, welche bei der Rückführung zu beachten sind“ u.a.: mehr...
Evakuierung 1944-1945: Museumsgut teilweise gerettet
Dem Bistritzer Pfarrer und Gymnasialprofessor Friedrich Krauss (1892-1978) ist es während der Evakuierung mit der Eisenbahn gelungen, statt seinen Hausrat das Museumsgut und die 800000 Zettel mit nordsiebenbürgischen Mundartproben mitzunehmen, die er in den 1920er und 30er Jahren in den nordsiebenbürgischen Dörfern gesammelt hatte. Daraus entstand das einzigartige Nordsiebenbürgisch-Sächsische Wörterbuch im Siebenbürgen-Institut in Gundelsheim am Neckar. In seinem Erlebnisbericht von 1956 (ein wahres Evakuierungstagebuch) notiert er Folgendes. mehr...
Gedenken an Evakuierung und Flucht in Drabenderhöhe
Mit einer Kranzniederlegung an den Gräbern von Generaldechant Dr. Carl Molitoris und von Robert Gassner, dem „Vater der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung“, wurde am 30. September in Drabenderhöhe jener Männer gedacht, die vor 70 Jahren die großen Trecks aus Nordsiebenbürgen organisiert und durchgeführt haben. Als Symbol der Hoffnung wurde anschließend auf dem Kreisel am Siebenbürger Platz ein Denkmal eingeweiht. Hunderte von Menschen kamen abends zur Gedenkveranstaltung im Kulturhaus. Prof. Dr. Konrad Gündisch hielt einen beeindruckenden Vortrag. Eingeladen zu diesen Veranstaltungen hatten die Stadt Wiehl, die Kreisgruppe Drabenderhöhe sowie der Freundeskreis Wiehl-Bistritz. mehr...