Ergebnisse zum Suchbegriff „Roland Hermannstadt“
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Hermannstadt und seine genussvollen Speisen
Kartoffelwuzerl und Zwetschgenröster mochte Bernd Fabritius, der jetzige Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, in seiner Kindheit. Bei dem Gewürz Estragon, in Siebenbürgen zumeist „Bertram“ genannt, wird die Politikwissenschaftlerin Ute Gabanyi sofort schwach. Und ein gebürtiger Hermannstädter sowie heutzutage mitten in Deutschland tätiger Kneipenwirt erkennt ultimativ bei Mici mit viel Knoblauch, Baguette und Senf den Geschmack seiner in Rumänien verbrachten Jahre. All das und noch einiges mehr erfährt der Leser in einem frisch gedruckten Buch. mehr...
Geheimnisumwobene Bohème: Sammelband mit künstlerisch-literarischen Darstellungen auch zur Romaminderheit
Als Bohèmiens gelten heutzutage zumeist intellektuelle Randgruppen, die nicht zuletzt durch ihre recht unbekümmerte Lebensweise auffallen. Bohème steht zugleich für eine sozialgeschichtliche Kategorie, in der viele vom gradlinigen Strömungswind abgekommene Maler, Dichter, Literaten und andere Überlebenskünstler eine Art Unterschlupf fanden und noch immer finden. Gesellschaftliche Normen verursachen innerhalb dieser Szene gähnende Langeweile und werden selbstverständlich abgelehnt. Banale Gepflogenheiten sind den Outlaws sowieso suspekt. Eigene Identitäten suchen und finden sie mit Hilfe praktizierter Individualität und einem oft genug stoisch gelebten Eigensinn. mehr...
Lesungen mit Dagmar Dusil
Die aus Hermannstadt stammende Autorin Dagmar Dusil, die kürzlich von der KünstlerGilde Esslingen mit dem „Literaturpreis 2019“ in der Sparte Prosa ausgezeichnet wurde (diese Zeitung berichtete), bestreitet in den kommenden Monaten mehrere Lesungen von Hermannstadt über Wien und Salzburg bis hin nach München und Frankfurt am Main. mehr...
KünstlerGilde ehrt Dagmar Dusil
Der Name Dagmar Dusil taucht in letzter Zeit gehäuft als Trägerin diverser Auszeichnungen auf. Nun erhielt die aus Hermannstadt stammende Autorin eine weitere Ehrung: den „Literaturpreis 2019“ als erster Preis in der Sparte Prosa, vergeben von der KünstlerGilde Esslingen bei ihrer diesjährigen „Begegnung“ am 21. September. Das Besondere dieser „Begegnungen“ besteht im künstlerischen Zusammenspiel der drei Sparten – Literatur, bildende Kunst und Musik –, die die Gilde unter ihrem Dach vereint, und die jeweils vergebenen Preise und Auszeichnungen. Mit Tim Lucas (Gesang) und Prof. Heinz Acker (Komposition und Klavier) gestalteten zwei weitere siebenbürgische Künstler die Veranstaltung mit. mehr...
Vor 250 Jahren entdeckt: Sprachverwandtschaft zwischen Letzebuergisch und Siebenbürgisch
Ja, die Begleitumstände dieser Veröffentlichung waren im positiven Sinne recht ungewöhnlich. Nach einem Hinweis erhielt ich jüngst ein Schreiben von einem Mann. Bemerkenswert daran sollte nicht nur die Tatsache sein, dass der Brief mit Hilfe einer guten alten Schreibmaschine entstand. Der Urheber, Jahrgang 1926, bezeichnete sich selbst als „Siebenbürger Urgestein“ aus Schäßburg. Zugleich übernahm er als integraler Bestandteil seiner Gemeinschaft auch in Deutschland gern Verantwortung als Mittler zwischen den Kulturen. Julius Henning machte zugleich in dem Brief öffentlich, dass vor genau 250 Jahren eine Sprachverwandtschaft zwischen dem siebenbürgisch-sächsischen Dialekt und dem „Letzebuergischen“, welches im Großherzogtum Luxemburg zu den offiziellen Sprachen gehört, festgestellt wurde. Er habe nun darüber eine Festschrift herausgegeben. mehr...
Lautes und leises Siebenbürgen: Fünfte Dorfschreiberin von Katzendorf blickt zurück
Manchmal wird eine literarische Veranstaltung zu einem rundum duften Ereignis, das noch lange im Gedächtnis der Dabeigewesenen verankert bleibt. Fallbeispiel: Anlässlich der diesjährigen Leipziger Buchmesse präsentierte Dagmar Dusil ihre neueste Veröffentlichung „Auf leisen Sohlen. Annäherungen an Katzendorf“. mehr...
Bundeskanzlerin Merkel spricht bei Jahresempfang des BdV
Berlin – 70 Jahre Bundesrepublik Deutschland und der gelungene Aufbau eines freiheitlichen und friedlichen Europa –dies sei gerade auch wegen der deutschen Heimatvertriebenen und Spätaussiedler eine Erfolgsgeschichte, erklärte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in ihrer diesjährigen Ansprache beim Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen (BdV), der am 9. April im Tagungszentrum Katholische Akademie in Berlin stattfand. Die Vertriebenen hätten früh erkannt, dass „Europa als Friedensgemeinschaft die Antwort auf Krieg und all seine schrecklichen Folgeerscheinungen war und ist“. „Wer könnte besser als Sie davon erzählen, was wir an Europa haben?“, fragte die Bundeskanzlerin und lobte die verständigungspolitische Arbeit sowie den Einsatz für die Anliegen der deutschen Minderheiten in den Nachbarländern, woraus immer wieder der Brückenschlag in die Zukunft deutlich werde. Dies widerspiegle auch das aktuelle Jahresleitwort „Menschenrechte und Verständigung – Für Frieden in Europa“. mehr...
Langjähriger Bischof Christoph Klein veröffentlicht „Siebenbürgische Erinnerungsorte in Lebensbildern“
Christoph Klein, Jahrgang 1937, war genau zwei Jahrzehnte Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Im Herbst des vergangenen Jahres kam sein Buch „Siebenbürgische Erinnerungsorte in Lebensbildern“ heraus. Mit dieser Veröffentlichung wollte der bekannte Theologe ehemalige Mitarbeiter und Freunde würdigen. In der jetzt dem Leser zugänglichen Ausgabe schreibt er im Vorwort voller Hochachtung von seinen „weltlichen Wegbegleitern“. mehr...
Trostteddys sorgen für Freude in Siebenbürgen
Maria hat leuchtende Augen, pechschwarze Locken und wird aufgrund der wunderbaren Naivität einer Heranwachsenden schnell zur Sympathieträgerin. Aber die zwölfjährige Maria hat auch jede Menge Probleme. So kann sie zurzeit die Schule im siebenbürgischen Katzendorf nicht besuchen, denn sie muss ganztägig auf ihre vielen Geschwister aufpassen. Ihre Mutter ist im Krankenhaus und bekommt weiteren Nachwuchs. Der Vater ist gerade nicht da. mehr...
Gemeinschaft über Grenzen und Meere hinweg: Föderation vor 35 Jahren beschlossen
Am 1. Oktober 1983, vor nunmehr 35 Jahren, beschlossen die zu einem Spitzengespräch in Elixhausen-Sachsenheim in Österreich versammelten Vertreter der Landsmannschaften der Siebenbürger in Deutschland, Kanada und Österreich und der Alliance of Transylvanian Saxons in den USA (ATS), einen Dachverband für die vier Vereinigungen zu gründen. Ziel war ein besserer gegenseitiger Informationsaustausch, die Koordination der Aktivitäten und gegenseitige Unterstützung sowie ein geschlossenes Auftreten in heimatpolitischen Fragen („Sprechen mit einer Stimme“). Ein leitendes Motiv war zudem die Erfahrung bei der Vertretung unserer Anliegen in Madrid (1980 bis 1983) bei der Folgekonferenz der Helsinki-Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), wo sich herausgestellt hatte, dass für ein erfolgreiches Agieren nur gebündelte Kräfte erfolgreich sein können. mehr...