Ergebnisse zum Suchbegriff „Rumaeniendeutsche“
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Vexierspiegel Securitate
Hat es eine rumäniendeutsche Literatur gegeben, gibt es sie gar? Es hat in Rumänien viele Deutsche gegeben, die geschrieben haben, viele tun es heute noch, in Rumänien oder sonstwo. Die Unterstellung aber, dass sie eine rumäniendeutsche Literatur geschrieben hätten, dürfte den meisten unter ihnen nur ein müdes Lächeln abringen. Kein Lächeln hingegen, auch nicht das müdeste, leuchtet einem aus dem „Vexierspiegel“ entgegen, den Gerhardt Csejka und Stefan Sienerth uns vor Augen halten. Den Spiegel hat ein Glaser verfertigt, dem es stets um Transparenz zu tun war, allerdings nur in einer Richtung, und diesem Meister war stets glasklar, dass es diese Literatur gibt. Der rumänische Nachrichtendienst Securitate wusste alles und alles besser als all die Deutschschreibenden – zumal über diese. Sie wusste mit hundertprozentiger (Staats-)Sicherheit, dass diese den rumänischen Staat und seine Sicherheit gefährdeten, allesamt und zusammen das kommunistische Gemeinwesen untergruben, in Bünden und Verbänden, einvernehmlich subversiv, hinterlistig konspirativ, und wenn die Verbindungen unerfindlich waren und so geheim, wie nur ein Geheimdienstler es sich vorstellen kann, musste man sie halt erdichten, vulgo erfinden.
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Gedanken über Nachwuchs
Hermannstadt – Anlässlich der Vertreterversammlung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) am 20. November in Hermannstadt regte Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Paul Philippi an, sich mit der Nachwuchsfrage zu befassen. Nicht nur die zahlenmäßige Abnahme der deutschen Gemeinschaft in Rumänien biete Anlass zur Sorge, das politische Gewicht des Forums könne langfristig darunter leiden, sondern auch die Beobachtung, dass Kinder von Forumsmitgliedern, die im Ausland studieren, sich oft auch nach dem Studium beruflich dort etablieren und nicht mehr an Rückkehr denken. mehr...
Georg Aescht über die rumäniendeutsche Literatur der Gegenwart
Die Gäste im Saal wissen wohl, dass sie ein schwieriges Thema erwartet. Renate Kaiser begrüßt sie und stellt den Referenten vor. Georg Aescht wurde 1953 in Zeiden geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik in Klausenburg unterrichtete er dort als Deutschlehrer an einem deutschen Gymnasium und arbeitete mit an Lehrbüchern für deutsche Literatur (Muttersprache). Es folgten literaturkritische Publikationen und Übersetzungen aus dem Rumänischen wie auch aus dem Englischen. mehr...
Rumäniendeutsche Wochen in Regensburg
Das Forschungszentrum Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa (Fz DiMOS) der Universität Regensburg veranstaltet vom 17. November bis 3. Dezember Rumäniendeutsche Wochen mit zahlreichen Vorträgen, Lesungen, einer Ausstellung und deutschsprachigem Theater aus Rumänien. mehr...
"Ein Ruck geht durch die Gemeinschaft": Verbandstag der Siebenbürger Sachsen wählt Doppelspitze
Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. hat eine Doppelspitze eingeführt und die Weichen gesetzt, um die erfolgreiche Kultur- und Jugendarbeit fortzusetzen. Dr. Bernd Fabritius ist neuer Verbandspräsident, Herta Daniel bekleidet als erste Frau in der 66-jähigen Geschichte der Landsmannschaft das Amt der Bundesvorsitzenden. Beide wurden beim Verbandstag, dem höchsten Gremium des landsmannschaftlichen Verbandes, der am 7. und 8. November 2015 im Gustav-Stresemann-Institut e.V. in Bonn tagte, mit überwältigender Mehrheit gewählt. In einer Resolution wurde die Bundesregierung aufgefordert, Russlanddeportierte und andere deutsche Zwangsarbeiter zu entschädigen. In einem zweiten Beschluss setzte sich der Verband für die Rückgabe bzw. Entschädigung des im Kommunismus enteigneten Eigentums in Rumänien ein. mehr...
Siebenbürger Sachsen fordern Entschädigung für Zwangsarbeiter und Eigentumsrückgabe
Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. hat die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland aufgefordert, „dem berechtigten Anliegen auf Entschädigung der deutschen Zwangsarbeiter gegen Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg kurzfristig Rechnung zu tragen“. Diese Forderung wurde durch eine einstimmige Resolution des Verbandstages, des höchsten Gremiums des landsmannschaftlichen Verbandes, am 8. November 2015 in Bonn bekräftigt. In einer zweiten Resolution wurde die rumänische Regierung aufgefordert, „die Thematik der Restitution/Entschädigung des konfiszierten Vermögens unverzüglich einer gerechten Lösung zuzuführen“. mehr...
Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen
Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen, Rumänien und teilweise Südosteuropa. mehr...
13 kirchliche Zeitschriften für Rumäniendeutsche
Deutsche und Deutschsprachige gibt es in fast allen Ecken der Erde – nicht nur während der Urlaubsmonate. Deshalb existieren in nahezu allen Ländern Kirchengemeinden bzw. andere religiöse Institutionen für deutsch sprechende Menschen. Oft geben die Auslandsgemeinden eigene Gemeindebriefe oder größere Zeitschriften und Zeitungen auf Deutsch heraus. Die Internationale Medienhilfe (IMH), der Verband der deutschsprachigen Medien im Ausland, hat nun untersucht, wie viele derartige Publikationen außerhalb Deutschlands, Österreichs, Luxemburgs, Liechtensteins und der Schweiz erscheinen. mehr...
Tagung zur Geschichte des Nationalsozialismus in Siebenbürgen
70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Geschichtsschreibung über die NS-Zeit in Siebenbürgen noch lückenhaft. Zwar seien in den vergangenen 20 Jahren einige, auch kontroverse Forschungsergebnisse präsentiert worden, meint der Vorsitzende des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL), Dr. Ulrich Wien, aber es bleibe der Eindruck, „es ist bislang zu wenig getan worden“. Vor diesem Hintergrund lud Ulrich Wien als akademischer Direktor des Instituts für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau und AKSL-Vorsitzender zusammen mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Universität München (IKGS) am zweiten September-Wochenende nach Landau in der Pfalz zu einem Workshop mit dem Thema: Geschichte des Nationalsozialismus in Siebenbürgen/Rumänien. Neben zahlreichen jungen Wissenschaftlern waren etliche Zeitzeugen, mehrheitlich mit siebenbürgischen Wurzeln, vertreten. mehr...
Richard Wagner in der Zeitschrift "Matrix"
Matrix. Zeitschrift für Literatur und Kunst. Nr. 2/2015 (40). Eine Veröffentlichung des Pop-Verlags, Herausgeber: Traian Pop. In Zusammenarbeit mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, München, ISSN: 1861-8006, Preis: 12 Euro. mehr...



