Ergebnisse zum Suchbegriff „Verstorben“
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Peter Motzan zum Siebzigsten: solides Wissen und geradezu legendäres Sprachempfinden
Zu den Bonmots, die Peter Motzan gegen Ende seiner Dienstzeit im Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München e. V. (IKGS) aus seinem großen Vorrat an Zitaten und Anekdoten immer wieder hervorholte, gehörte auch der Ausspruch des Literarturkritikers Günter Blöcker (1913-2006), der anlässlich seines 70. Geburtstages auf die Frage, was für Zukunftspläne er hege, geantwortet haben soll, er werde sich auf sein Altenteil zurückziehen, ab sofort die Feder aus der Hand legen und nichts mehr publizieren. mehr...
Letzter Vorhang für Theatermann Franz Csiky
Der Theatermann Franz Csiky ist am 2. Juni im Alter von 65 Jahren verstorben. Er war ein Mensch, der in keine Schublade passte: Ein Deutscher in Rumänien, ein Brettener in Bruchsal, ein Theatermann in der Verwaltung. Schon die Festlegung seiner Nationalität verlangt Erklärungen. Er ist dreisprachig aufgewachsen: In Rumänien geboren, sprach er natürlich die Landessprache, war aber kein Rumäne. Er sprach Ungarisch, denn sein Vater war Ungar, seine Muttersprache war Deutsch, denn seine Mutter war Banater Schwäbin. Bis zu seiner Ankunft in der Bundesrepublik war er also rumänischer Staatsbürger, mit ungarischem Namen und deutscher Muttersprache. Er verstand sich als Rumäniendeutscher, egal wo er lebte. mehr...
Bruno Fröhlich: "Glaube kann nur dann wahrhaftig sein, wenn er auch tolerant ist"
Seine Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl hat Bruno Fröhlich, Dechant des Schäßburger Kirchenbezirks der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, unter den Titel „Ich gehöre dazu … Wozu oder wohin gehöre ich und welche Werte definieren meine Existenz?“ gestellt. In seiner wegweisenden Ansprache hinterfragte der Schäßburger Stadtpfarrer am Pfingstsonntag, dem 15. Mai, seine geistliche Heimat und das Leben im interethnischen und interkulturellen Kontext. „Glaube kann nur dann wahrhaftig sein, wenn er auch tolerant ist“, stellte er fest. Siebenbürgen hat sich durch den Weggang der meisten Siebenbürger Sachsen stark gewandelt, doch Bruno Fröhlich ist es gelungen, neue, tiefe Einsichten in seine geistliche Heimat zu gewinnen und das Zusammenleben mit anderen Ethnien als große Bereicherung zu erleben. Die Rede wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...
Kreisgruppe Ludwigsburg: Nachruf auf Dieter Phleps
Der langjährige stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe Ludwigsburg, Dieter Phleps, ist am 16. Januar 2016 plötzlich und völlig unerwartet im Alter von sechsundsiebzig Jahren verstorben. Bei seiner Beerdigung am 22. Januar in Nürtingen hielt Helge Krempels, Vorsitzender der Kreisgruppe Ludwigsburg, einen Nachruf, der im Folgenden gekürzt abgedruckt wird.
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Adolphe Binder wird neue Intendantin des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
Wuppertal am 1. Februar 2016. Es geht heiter los im Schauspielhaus auf der Kulturinsel am Wupperbogen. Die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Christina Kampmann begrüßt auf dem Podium zu ihrer Linken „die junge Dame neben mir“. Die derart charmant Eingeführte muss herzlich auflachen: Adolphe (mit betontem auslautenden „e“) Binder trägt offenes dunkelbraunes Haar, eine weiße Bluse unter dem dunklen Nadelstreifen-Blazer. Die 46-jährige gebürtige Kronstädterin strahlt, schmeichelfrei, Vitalität und weibliche Eleganz aus, wirkt dynamisch, temperamentvoll, entschieden präsent. Bei dieser Pressekonferenz wird Frau Binder, derzeit noch künstlerische Direktorin der Danskompani an der Staatsoper in Göteborg, als designierte Intendantin der Tanztheater Wuppertal Pina Bausch GmbH mit Tätigkeitsbeginn ab Mai 2017 vorgestellt; ähnlich einer Initiation soll sich eine neue Beziehung öffentlichkeitswirksam entfalten, dauerhaft und nachhaltig, keine Frage. mehr...
Der "Freundschaftsknüpfer" vom Hochkönig: Nachruf auf Helmut Volkmer
Nach längerer Krankheit ist in Gratwein-Straßengel am 24. Januar 2016 Helmut Volkmer überraschend schnell verstorben. Er wurde am 29. Oktober 1928 in Kronstadt als Sohn des Kaufmanns Eduard Volkmer und der Lehrerin Hilde Bahmüller geboren. Die Geborgenheit der Großfamilie gab ihm schon früh einen Halt, der ihm in späteren Jahren half – gerade in existenzbedrohenden Situationen – stets die nötige Haltung zu bewahren, und das bis zu seinem letzten Atemzug. mehr...
Tanzgruppe Sachsenheim trauert um Michael Rothmann
Die Tanzgruppe Sachsenheim nimmt Abschied von Michael Rothmann, ihrem langjährigen Mitglied und Kassier, der am 13. Januar in Ludwigsburg verstorben ist, indem sich seine Freunde vor dem zu Ende gegangenen Leben verneigen. Er war mit uns auf mannigfaltige Weise verbunden, war Teil unseres Lebens und hat uns auf unserem gemeinsamen Weg, einer intensiven gemeinsamen Zeit, begleitet, wodurch uns alle das Gefühl des unfassbaren Verlusts vereint, den sein Tod hinterlässt.
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Ada Teutsch verstorben
Kronstadt – Am 21. November ist Ada Teutsch, langjährige Leiterin der Theatergruppe des Kronstädter Kulturhauses, im Alter von 88 Jahren verstorben. mehr...
Familie Johannis verliert ein Haus in Hermannstadt
Hermannstadt – Nach 14 Jahren und über zehn Prozessen mit verschiedenen Urteilen in den Instanzen in Hermannstadt, Karlsburg, Bukarest und Kronstadt verliert Familie Johannis nun endgültig das Haus in der Hermannstädter Innenstadt, Str. Nicolae Bălcescu 29. mehr...
Verbandspräsident Bernd Fabritius ist zuversichtlich bei Schloss Horneck: "Wir schaffen das!"
Mit der Etablierung einer Doppelspitze hat der Verbandstag (siehe "Ein Ruck geht durch die Gemeinschaft": Verbandstag der Siebenbürger Sachsen wählt Doppelspitze) am 7. November in Bonn wichtige Personalentscheidungen getroffen. Herta Daniel, bis dahin Stellvertretende Bundesvorsitzende, wurde zur Bundesvorsitzenden gewählt (siehe Interview "Bundesvorsitzende Herta Daniel will junge Generation an Führungsaufgaben heranführen"). Ihr Amtsvorgänger Dr. Bernd Fabritius (1965 in Agnetheln geboren, Ausreise 1984, Jurist, eingetragene Lebenspartnerschaft, wohnhaft in München) bekleidet nun das neu geschaffene Amt des Verbandspräsidenten. Im Fokus des nachfolgenden Gespräches, das Christian Schoger mit dem CSU-Bundestagsabgeordneten und Präsidenten des Bundes der Vertriebenen führte, bilanziert Fabritius seine zurückliegende achtjährige Amtszeit als Bundesvorsitzender und umreißt seinen Aufgabenbereich als Verbandspräsident. Erstrangige Priorität hat das Siebenbürgische Kultur- und Begegnungszentrum auf Schloss Horneck in Gundelsheim. mehr...