Ergebnisse zum Suchbegriff „Wunder Geschichte“

Artikel

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2. Juni 2024

Verschiedenes

Bischofsvikar Dr. Daniel Zikeli: "Wenn sich alle Menschen verstehen, so ist das tatsächlich ein Wunder"

Den Pfingstgruß seitens der Heimatkirche, der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, übermittelte Bischofsvikar Dr. Daniel Zikeli, der zugleich Dechant des Kronstädter Kirchenbezirks und Bukarester Stadtpfarrer ist, am 19. Mai bei der Festkundgebung vor der Schranne in Dinkelsbühl. „Pfingsten, das dritte christliche Hochfest, hat im Wesentlichen mit Kommunikation zu tun, weil sich damals in Jerusalem plötzlich alle verstanden.“ Wenn sich alle Menschen verstünden, sei das tatsächlich ein Wunder, betonte der Bischofsvikar. Seine Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

30. Mai 2024

Verbandspolitik

Heimattag des Mitmachens und Nachdenkens

Der 74. Heimattag der Siebenbürger Sachsen vom 17. bis 20. Mai 2024 in Dinkelsbühl war ein großer Erfolg. Rund 20.000 Besucher feierten am Pfingstwochenende in der „schönsten Altstadt Deutschlands“ (Focus) ein Fest der Begegnung, des Mitmachens und des Nachdenkens. Unter dem Motto „75 Jahre Gemeinschaft – Mach mit!“ beging der Verband der Siebenbürger Sachsen sein 75-jähriges Jubiläum, 800 Jahre seit Ausstellung des „Goldenen Freibriefs“ (Andreanum) durch den ungarischen König Andreas II. und 80 Jahre seit der Flucht und Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen. Die drei Gedenktage waren Ausgangspunkt und Anlass für ein reiches kulturelles Programm, stärkten die Identität und regten zum Nachdenken an über die Wesensart der Siebenbürger Sachsen sowie ihre heutige Verortung. Aus den vielen Reden ging eindeutig hervor: Mit Fleiß und Organisationstalent setzen sie sich für das Gemeinwohl und die europäische Verständigung ein, egal in welchem Land sie heute zu Hause sind. Dafür genießen sie ein hohes Ansehen und sind Hoffnungsträger eines friedlichen Zusammenlebens. mehr...

1. Mai 2024

Rumänien und Siebenbürgen

Höhepunkte der Kulturwoche Haferland

Im Jahr des Großen Sachsentreffens in Hermannstadt rechnen die Organisatoren der Kulturwoche Haferland mit einer Rekordzahl von rund zehntausend Besuchern. Die zwölfte Ausgabe des Kulturfestivals findet vom 8. bis 11. August unter der Schirmherrschaft von Prinz Philipp von und zu Liechtenstein in zehn Ortschaften zwischen Kronstadt und Schäßburg statt. Das Ereignis steht unter dem Motto „Geschichte, Tradition und Kultur. Gestern und heute im Haferland“ und wird erstmals von der königlichen Familie von Rumänien offiziell unterstützt. Die Organisatoren stellten die Höhepunkte der Kulturwoche Haferland bei einer Pressekonferenz am 17. April im Dorfmuseum „Dimitrie Gusti“ in Bukarest vor. mehr...

30. März 2024

Interviews und Porträts

Volkmar Gerger, dem langjährigen Vorsitzenden der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen, zum Achtzigsten am 30. März

„Das Geheimnis des Glücks ist, statt der Geburtstage die Höhepunkte des ­Lebens zu zählen“ (Mark Twain). Auf einige Höhepunkte in Volkmar Gergers 18-jähriger Ehrenamtstätigkeit als Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen wollen wir uns beschränken: Sein unermüdlicher Einsatz für den Fortbestand und die Entfaltungsmöglichkeiten unserer Gemeinschaft in der Diaspora-Situation im Flächenland Niedersachsen/Bremen, wo die Landsleute in der Zerstreuung leben. mehr...

26. Dezember 2023

Verschiedenes

Das Weihnachtswunder: Schauen mit Augen und Herz. Geistliches Wort

„Siehe! Ich verkündige euch große Freude...“ Mit dieser Aufforderung zum Sehen beginnt die Weihnachtsgeschichte. Diese Aufforderung – sie ist das bewegende Moment in diesem wunderbaren Geschehen. mehr...

7. Dezember 2023

Kulturspiegel

Eine „Enzyklopädie“ des Deutschtums in Rumänien (1918-1933)

Bei einem internationalen Kolloquium zum Russisch-Türkischen Krieg von 1877 hatten die rumänischen Historiker so viel von dem „Unabhängigkeitskrieg“ (Războiul de Independență) gesprochen, dass ein älterer Teilnehmer kaum zu flüstern wagte: „Um Gotteswillen, sagen Sie doch, dass auch Russen dabei waren“. Eine weitere sotto-voce-Bemerkung aus der deutschen „Delegation“: „Man hat hier immer von der östlichen Latinität gesprochen, ich möchte auch einmal etwas über die östliche Germanität hören“. Der Jassyer Germanist Andrei Corbea-Hoișie hat sich das zu Herzen genommen und ein Projekt, ein richtiges Mammutprojekt, gestartet und erfolgreich zu Ende gebracht, dessen beeindruckendes Ergebnis eine ca. 1500-seitige Arbeit in Großformat mit dem Titel „Limbă şi cultură germană în România (1918-1933). Realități postimperiale, discurs public și câmpuri culturale“, Volumul I, II, Editura Polirom Iasi, vor kurzem erschienen ist. Eine Zusammenarbeit von über 50 Forschern aus Jassy und Klausenburg sowie aus dem Ausland, koordiniert und herausgegeben von Andrei Corbea-Hoișie und Rudolf Gräf. Ihr Vorhaben war die Registrierung, Vertiefung und Entdeckung der Zusammenhänge der Elemente, die das schillernde Mosaik der deutschen Sprache und Kultur in Rumänien ausmachen. In einem multi-, inter- und transdisziplinären Modell wird die Entwicklung dieses Bildes rekonstituiert, in allen Bereichen, in denen es in der neuen politischen, sozialen und kulturellen Konfiguration Großrumäniens sichtbar wird. mehr...

19. Oktober 2023

Kulturspiegel

Gut frisiert fotografiert/Erzählung von Annemarie Roth

Annemarie Roth wurde 1958 in Marienburg bei Schäßburg geboren, ging in Schäßburg zur Schule und absolvierte dort auch das Lyzeum. Sie studierte drei Semester Germanistik in Temeswar, bis sie 1979 mit ihren Eltern nach Deutschland auswanderte. In Bremen studierte sie Deutsch und Französisch auf Lehramt und unterrichtete bis 2018 in Göllheim in der Pfalz an einer Schule. Während der Coronazeit fing sie an Erzählungen zu schreiben, die in Siebenbürgen spielen und eine Mischung aus realen Begebenheiten und Fiktion sind. Die Geschichte „Gut frisiert fotografiert“ ist ihre erste literarische Veröffentlichung. mehr...

17. Oktober 2023

Verschiedenes

Vier Siebenbürger Sachsen in deutscher Eliteklasse: Helmut Heimanns persönlicher Rückblick auf 60 Jahre Fußball-Bundesliga

60 Jahre Fußball-Bundesliga – das sind 60 Jahre Faszination der Massen, 60 Jahre, in denen der Wettbewerb zu einem deutschen Kulturgut geworden ist. Ein Phänomen, das laut einer repräsentativen Studie 75 Prozent der deutschen Bevölkerung interessiert. 60 Jahre Bundesliga – das sind 60 Jahre Tore, Titel, Triumphe, aber auch Tragödien, Trauer, Tränen. Die Emotionsskala reicht von himmel hochjauchzend bis zu Tode betrübt, genauso wie es der größte deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe in den zehn Zeilen seines Gedichtes „Klärchens Lied“ in dem Theaterstück „Egmont“ beschreibt: „Freudvoll/ Und leidvoll/ Gedankenvoll sein/ Langen/ Und bangen/ In schwebender Pein/ Himmelhoch jauchzend/ Zum Tode betrübt/ Glücklich allein/ Ist die Seele, die liebt.“ mehr...

20. August 2023

Kulturspiegel

Was Wagner-Chef Prigoschin mit Väterchen Timofej zu tun hat: Auch zwei Hermannstädterinnen trauern um die abgebrannte Einsiedelei

Der Anblick des Ruinenschuttes der von einem Brand zerstörten Ost-West-Friedenskirche von Väterchen Timofej auf dem Münchner Olympiagelände könnte trauriger nicht sein: Wegen eines technischen Defektes an der Elektronik im Inneren brannte der Holzbau in der Nacht zum 11. Juni vollständig ab. Er war ein Wahrzeichen Münchens, das der nach dem Zweiten Weltkrieg nach München verschlagene Timofej Wassiljewitsch Prochorow, liebevoll von allen Väterchen Timofej genannt, zusammen mit seiner 1977 gestorbenen Frau Natascha ab 1952 errichtet hatte – als Schwarzbau zwar, aber vom ehemaligen Oberbürgermeister Christian Ude zusammen mit dem ebenfalls selbst gebauten Wohnhäuschen daneben nachträglich legalisiert. Der Einsiedelei wegen wurde 1972 das Olympiagelände weiter nördlich errichtet als geplant. mehr...

3. Juni 2023

Rumänien und Siebenbürgen

„Wie Phönix aus der Asche gestiegen“: Nach Restaurierung und Wiedereinweihung erstrahlt Bistritzer Stadtpfarrkirche in neuem Glanz

Am 11. Juni 2008 starrten nicht nur die Bistritzer Bürger, sondern Siebenbürger Sachsen aus aller Welt – Rumänien, Deutschland, Österreich, Kanada, USA, Australien – von ihren Bildschirmen traumatisiert in die lodernden Höllenflammen, die den Turm ihrer geliebten Kirche, Wahrzeichen des Nösnerlands, gierig umschlangen und das stolze Juwel dieser Stadt schwer beschädigt zurückließen. Eine klaffende, offene Wunde, 15 Jahre lang, auch in den Herzen der Menschen ... mehr...