26. September 2024
Nachhaltigkeit als integrative Zukunftskraft
„Gleich wie man in Gärten stets neue Bäume pflanzet“ ist der Titel einer Borschüre, die uns Landsmann Alfred Theil kürzlich über die Nachhaltigkeit als Identitätsmerkmal der Siebenbürger Sachsen in ihrer Kulturgeschichte veröffentlicht hat (siehe SbZ Online vom 25. Juli 2024). Um die Diskussion zu diesem Thema anzuregen, bietet der Autor im Folgenden einen Auszug aus seiner Publikation exklusiv für die Leser der Siebenbürgischen Zeitung.
Die Nachhaltigkeit kann bei dem Erhalt der Kultur, Kulturlandschaft und des Kulturerbes in Siebenbürgen eine bedeutende Rolle spielen. Eine integrative Zukunftskraft zu leisten, erfordert ein umfassendes Engagement auf verschiedenen Ebenen individuell, gemeinschaftlich und institutionell.
Hier einige Schritte und Ansätze, die dazu beitragen können:
1. Bildung und Bewusstsein: Förderung einer Kultur der Inklusion und des Respekts durch Bildung, Sensibilisierung für die Bedeutung von Diversität und Inklusion in den siebenbürgisch-sächsischen Institutionen
2. Politische Maßnahmen: Implementierung und Durchsetzung von Anregungen und Regeln
3. Wirtschaftliche Teilhabe: Sicherstellen, dass viele Landsleute Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen und Möglichkeiten an dem Kulturerbe haben. Dies kann durch Förderprogramme, faire Löhne und Unterstützung von unterrepräsentierte Unternehmern erreicht werden
4. Inklusive Arbeitsplätze: Schaffung einer Unternehmenskultur, die Diversität und Inklusion fördert. Dies kann durch diverse Rekrutierungspraktiken, Schulungen zur Sensibilisierung und Maßnahmen zur Bekämpfung von Vorurteilen erreicht werden.
5. Gemeinschaftsengagement: Förderung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen insbesondere durch die Heimatortsgemeinschaften, Initiativen zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts, wie z.B. Veranstaltungen, Nachbarschaftsprojekte und freiwillige Arbeit, sind dabei hilfreich
6. Technologie und Innovationen: Nutzung von Technologien, Plattformen zur Vernetzung und Unterstützung von Gruppen sowie die Förderung von Innovationsprojekte, die soziale Gerechtigkeit im Fokus haben
7. Marketing und Daten: Sammlung und Analyse von Daten um Ziele und Zielgruppen zu identifizieren und zu adressieren. Evidenzbasierte Ansätze helfen, gezielte Maßnahmen zu entwickeln und deren Effektivität zu überprüfen
8. Mentoring und Unterstützung: Entwicklung von Programmen zur Unterstützung und Mentoring von Individuen aus unterrepräsentierten Gruppen
9. Kultureller Austausch und Verständnis: Förderung des kulturellen Austauschs und des Verständnisses zwischen verschiedenen Gruppen durch Kunst, Musik, Literatur und andere kulturelle Ausdrucksformen
10. Nachhaltigkeit: Verknüpfung von Nachhaltigkeitszielen wie der Natur und Umweltschutz, Wirtschaft sowie Soziales in den Heimatorten (Europa und Nordamerika). Sicherstellen, dass nachhaltige Entwicklungsziele in vielen Institutionen und Initiativen einbezogen werden. Eine integrative Zukunftskraft zu leisten, bedeutet, aktiv auf eine gerechte und inklusivere Gemeinschaft hinzuarbeiten.
Viele Ansätze werden heute in den siebenbürgisch-sächsischen Institutionen gelebt, nur könnte man die Schritte, Prozesse und Ansätze durch ein Nachhaltigkeitszentrum in Deutschland und/oder Siebenbürgen zukunftssicherer machen. Durch eine engere Zusammenarbeit der Institutionen könnte auch die finanzielle Kraft der einzelnen Institutionen gestärkt werden.
Hier einige Schritte und Ansätze, die dazu beitragen können:
1. Bildung und Bewusstsein: Förderung einer Kultur der Inklusion und des Respekts durch Bildung, Sensibilisierung für die Bedeutung von Diversität und Inklusion in den siebenbürgisch-sächsischen Institutionen
2. Politische Maßnahmen: Implementierung und Durchsetzung von Anregungen und Regeln
3. Wirtschaftliche Teilhabe: Sicherstellen, dass viele Landsleute Zugang zu wirtschaftlichen Ressourcen und Möglichkeiten an dem Kulturerbe haben. Dies kann durch Förderprogramme, faire Löhne und Unterstützung von unterrepräsentierte Unternehmern erreicht werden
4. Inklusive Arbeitsplätze: Schaffung einer Unternehmenskultur, die Diversität und Inklusion fördert. Dies kann durch diverse Rekrutierungspraktiken, Schulungen zur Sensibilisierung und Maßnahmen zur Bekämpfung von Vorurteilen erreicht werden.
5. Gemeinschaftsengagement: Förderung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen insbesondere durch die Heimatortsgemeinschaften, Initiativen zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts, wie z.B. Veranstaltungen, Nachbarschaftsprojekte und freiwillige Arbeit, sind dabei hilfreich
6. Technologie und Innovationen: Nutzung von Technologien, Plattformen zur Vernetzung und Unterstützung von Gruppen sowie die Förderung von Innovationsprojekte, die soziale Gerechtigkeit im Fokus haben
7. Marketing und Daten: Sammlung und Analyse von Daten um Ziele und Zielgruppen zu identifizieren und zu adressieren. Evidenzbasierte Ansätze helfen, gezielte Maßnahmen zu entwickeln und deren Effektivität zu überprüfen
8. Mentoring und Unterstützung: Entwicklung von Programmen zur Unterstützung und Mentoring von Individuen aus unterrepräsentierten Gruppen
9. Kultureller Austausch und Verständnis: Förderung des kulturellen Austauschs und des Verständnisses zwischen verschiedenen Gruppen durch Kunst, Musik, Literatur und andere kulturelle Ausdrucksformen
10. Nachhaltigkeit: Verknüpfung von Nachhaltigkeitszielen wie der Natur und Umweltschutz, Wirtschaft sowie Soziales in den Heimatorten (Europa und Nordamerika). Sicherstellen, dass nachhaltige Entwicklungsziele in vielen Institutionen und Initiativen einbezogen werden. Eine integrative Zukunftskraft zu leisten, bedeutet, aktiv auf eine gerechte und inklusivere Gemeinschaft hinzuarbeiten.
Viele Ansätze werden heute in den siebenbürgisch-sächsischen Institutionen gelebt, nur könnte man die Schritte, Prozesse und Ansätze durch ein Nachhaltigkeitszentrum in Deutschland und/oder Siebenbürgen zukunftssicherer machen. Durch eine engere Zusammenarbeit der Institutionen könnte auch die finanzielle Kraft der einzelnen Institutionen gestärkt werden.
Mögliche Nachhaltigkeitsprojekte
Pellets
Die Vermarktung von nachhaltigen Pellets aus Kräuter- und Blumenheu bieten interessante Potenziale und kann auf verschiedenen Zielgruppen und Märkte abzielen. Die Tierhalter und Züchter, Gartenfreunde und Hobbygärtner sowie Öko- und Naturläden.Baustoffe
Die nachhaltigen Baustoffe aus Holz, Lehm, Schafwolle und Sandstein können durch gezielte Strategien und Ansätze erfolgreich gestaltet werden. Die Zielgruppen könnten Architekten und Bauunternehmen, Endverbraucher und Eigenheimbesitzer sowie Öffentliche Institutionen und NGOs sein.Lacke
Die Lacke auf Rapsbasis z.B. in der Automobilindustrie erfordern eine durchdachte Strategie, die die Vorteile der Nachhaltigkeit und die technische Leistungsmerkmale hervorheben. Die Zielgruppen könnten Automobilhersteller, Automobilzulieferer, Werkstätten und Lackierereien sein.3D-Druckerprodukte
Die 3D-Produkte aus Flachs, Harz und Hanf sind insbesondere in der Automobilindustrie sowie Unternehmen, die nachhaltige Materialien für Prototyping, Kleinserienfertigung und spezielle Anwendungen suchen.Kosmetik
Die Kosmetik auf Kräuterbasis erfordert eine Strategie, die die natürlichen und gesundheitlichen Vorteile der Produkte betont. Die Zielgruppen sind gesundbewusste Verbraucher, umweltbewusste Konsumenten, Personen mit impfindlicher Haut sowie Veganer und Vegetarier.Online-Garten
Die Vermarktung eines Online-Gartens, der Gemüse, Obst, Bäume und Sträucher anbietet, kann durch eine Kombination aus zielgerichteten Marketingstrategien und überzeugenden Verkaufsargumenten erfolgreich umgesetzt werden. Die Zielgruppen können Hobbygärtner und Gartenliebhaber, städtische Bewohner, umweltbewusste Verbraucher sowie Familien und Schüler sein.Erlebnistourismus
Das Konzept des Erlebnistourismus, der Bildung, Natur, Kultur, Kunst, Essen und Sport umfasst, erfordert vielfältige Angebote und einzigartige Erlebnisse. Abenteurige Reisende, Bildungsreisende, Familien und Gruppen, Kulinarik-Enthusiasten, Kunst- und Kulturinteressierte sowie Sport- und Outdoor-Liebhaber gehören zu den Zielgruppen.Immobilien
Die Immobilienvermarktung mit Beratung, Finanzierung und Vermögensverwaltung umfasst, erfordert eine zielgerichtete Herangehensweise. Dieser Prozess beinhaltet die Identifizierung der Hauptzielgruppen z.B. Erstkäufer, Investoren und Unternehmen sowie die Analyse der Bedürfnisse und Anforderungen jeder Zielgruppe. Nachhaltigkeitszentrum – Die Gründung und Betrieb eines Nachhaltigkeitszentrum, das Bildung, eine Bibliothek, ein Museum und ein Kaffeehaus umfasst, erfordert eine sorgfältige Planung und die Berücksichtigung verschiedener Aspekte wie Vision und Mision, Standortwahl, Finanzierung, Einrichtung und Ausstattung, Betrieb und Management, Partnerschaften und Netzwerke, Community-Engagement und Evaluierung sowie Weiterentwicklung.Erlebnisbauernhof
Der Erlebnishof mit Angebote für Jugend, mittlere Generation und Senioren erfordert die Planung unter Berücksichtigung der verschiedenen Bedürfnisse aller Zielgruppen. Auch beim Erlebnisbauernhof steht die Konzeptentwicklung, Standortwahl, Finanzierung, Einrichtung und Ausstattung sowie Betrieb und Management im Vordergrund.Alfred Theil
Kontakt per E-Mail: nachhaltig_handeln@freenet.deSchlagwörter: Nachhaltigkeit, Diskussion
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