Donnersmarkt - Anekdoten und Geschichten

Der Stabhochspringer

Unser aller liebstes Heimatdorf war lange Zeit ein bedeutender Marktflecken. Jeden Donnerstag trafen sich im Ortszentrum viele Leute von Nah und Fern und feilschten mit allen möglichen Waren - von der Nähnadel bis hin zum Ochsen. Daher stammt ja auch der Namen. Donnersmarkt hatte - im... [mehr]

Das vergessene Schwein

Unsere Vorfahren waren schon immer fast zur Gänze Selbstversorger. Da sie - von einigen Ausnahmen in den Städten mal abgesehen - in der Landwirtschaft tätig waren, benötigten sie die Wochenmärkte meist nur, um ihre Erzeugnisse zu verkaufen oder Vieh einzukaufen. Sogar Kleidungsstücke... [mehr]

Die Schreckensbotschaft

Etwas am Rande von Donnersmarkt lebte vor vielen Jahren eine sonderbare Jungfrau, die bei allen als "dot verriakt Sus" (die verrückte Sus) bekannt war. Die eigenwillige Maid trug selbstverständlich mit immer neuen Eskapaden dazu bei, um ihrem Spitznamen alle Ehre zu machen - wenn meist... [mehr]

Der "pünktliche" Schuster

In der Obergasse, etwas entfernt vom Dorftrubel, wohnte in einem älteren Haus ein in die Jahre gekommener Mann von zierlichem Wuchs, der Gualesjirku. Vater, ein guter Freund des Sonderlings, behauptete immer, er sei ein "altes Kind". Seine Stimme klang stets melodisch und gezogen, dazu... [mehr]

Der Wunderofen

Es war im Februar 1958. Vielleicht war dieser Monat auch in den zurückliegenden Jahren ähnlich hart, aber daran kann ich mich wegen des frühen Alters nichtmehr erinnern, was ja schließlich auch nicht so wichtig ist. Tatsache ist jedoch, dass es damals klirrend kalt war. Wenn man nach... [mehr]

Der "vor dem Ertrinken" gerettete Mond

Du musst wissen, mein Junge, dass es im Laufe der vielen Jahre, seit denen wir uns hier ansässlig gemacht haben, viele Neckereien zwischen den Nachbardörfern gegeben hat. Warum das so war - und auch heute noch so ist -, weiß ich auch nicht, aber ich vermute, dass Alle dachten besser zu... [mehr]

Mrrrrrr

Immer, wenn ich am Ziehbrunnen aus der Nuaguass (Neugasse) vorbei gehe, muss ich mir beim Lachen die Hand vor den Mund legen, damit Vorbeigehende nicht den Eindruck erhalten, ich sei nicht mehr ganz dicht. Und, wenn ich dir erzähle, was sich da zugetragen hat, dann wirst du erstmals... [mehr]

Der Schluckspecht

Du Puschke` walter, weißt du eigentlich, dass wir verwandt sind? Nein? Dann weißt du es jetzt, denn deine und meine Großmütter waren irgendwann zwei alte Frauen... Aber, Witz beiseite, du willst, dass ich dir eine "etwas andere" Geschichte erzähle und hast aufgezählt, welche dir schon... [mehr]

Der Misch, die Schuhe und der Pali

Der Mariarmisch war in Donnersmarkt ein angesehener und recht wohlhabender Bauer und demzufolge bei allen geschätzt. Sein Alltag verlief, wie der der anderen Landwirte auch, in ziemlich eingeschränkten Grenzen: Morgens hinaus auf die Felder, abends zurück, Versorgung des Viehes, dann ein... [mehr]

Die Abenteuer des Fußaikesim

Als Kinder durchstreiften wir nicht selten Gärten und Straßen, immer mit dem Ziel des Auffindens von etwas Verwertbarem. In Ersteren ließ sich so manche Frucht schmecken, in Letzteren gabelten wir mehr Geschehnisse auf, die wir dann in übertriebener Form weiter erzählten. Das hatten wir... [mehr]

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