16. Januar 2000

Visa auch an rumänischer Grenze

Staatsangehörige der EU- und NATO-Länder sowie der Schweiz und Israels können Einreisevisa für Rumänien auch nach dem 1. Januar 2000 an den rumänischen Grenzübergängen erwerben. Damit hat Bukarest eine frühere Bestimmung revidiert, wonach Sichtvermerke für Rumänienreisende nur noch über die diplomatischen Vertretungen des Landes eingeholt hätten werden sollen.
Bukarest hat seine Bestimmungen, denen zufolge nach dem 1. Januar dieses Jahres Sichtvermerke für Rumänienreisende nur noch über die diplomatischen Vertretungen des Landes eingeholt werden konnten, für bestimmte Personengruppen rückgängig gemacht. Wie die rumänische Botschaft in Bonn mitteilt, haben die zuständigen Behörden in Bukarest verfügt, dass Staatsangehörige der EU- und NATO-Länder sowie der Schweiz und Israels nach wie vor ihre Einreisevisa auch an den rumänischen Grenzübergängen erwerben können. Rumänienreisenden rät damit im Zusammenhang dennoch der rumänische Generalkonsul in München, Vlad Vasiliu, sich wegen der Sichtvermerke besser rechtzeitig an die diplomatischen Vertretungen seines Landes zu wenden, um auf diese Weise mögliche Ungelegenheiten an den Grenzübergängen zu vermeiden. Seine Dienststelle beispielsweise erteile, so Vasiliu, die Einreisevisa bei Vorstelligwerden des Antragstellers im Generalkonsulat noch am gleichen Tage. Bei Anträgen, die auf dem Postwege eingehen, erfolge die Erledigung innerhalb von maximal zwei Wochen. Wer jedoch häufiger nach Rumänien einreist, fährt mit einem Mehrfachvisum bzw. einem länger gültigen Visum zusätzlich besser. Derartige Visa sind nach wie vor über die Botschaft in Bonn oder die Generalkonsulaten in Berlin und München zu erwerben.

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