10. Juni 2002

KfW fördert rumänischen Mittelstand

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ( KfW) fördert den rumänischen Mittelstand mit 5 Millionen Euro. Einen Vertrag in dieser Höhe unterzeichneten die KfW und die Banca Romaneasca am 4. Juni.
Die Mittel dienen der langfristigen Finanzierung von Vorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Rumänien. Dies ist die erste Kreditlinie der KfW zugunsten einer rumänischen Bank, die die KfW im Rahmen der KMU-Finanzierungsfazilität der Europäischen Gemeinschaft gewährt. Den Vertrag zu dieser KMU-Finanzierung hatten KfW, EU-Kommission und die Entwicklungsbank des Europarates (CEB - Council of Europe Development Bank) Ende 2000 unterzeichnet. Seitdem hat die KfW die KMU-Kreditvergabe lokaler Banken in den EU-Beitrittsländern mit 160 Millionen Euro unterstützt.

Das von der KfW finanzierte und mit der Banca Romaneasca gemeinsam konzipierte Mittelstandskreditprogramm wird einen Beitrag zur Stärkung der rumänischen Wirtschaft leisten, teilte die KfW mit. Ziel sei es, mittel- und langfristige Investitionen kleinerer und mittlerer Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit bis zu 250 Beschäftigten zu fördern. Die Kreditvergabe sei nicht an deutsche Lieferungen gebunden, so dass der rumänische Investor seine Investitionsentscheidung frei treffen könne.

Die Wirtschaft Rumäniens bereitet sich zurzeit auf den Beitritt zur Europäischen Union, so dass gerade KMU in dieser Phase wichtige Impulse für Strukturwandel, Wirtschaftswachstum und für die Schaffung neuer Arbeitsplätze geben können. Vor dem Hintergrund ihrer heute mehr als 50-jährigen Erfahrung im Fördergeschäft und insbesondere beim Aufbau der deutschen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg hat die KfW seit Anfang der neunziger Jahre die Regierungen in vielen Ländern Mittel- und Osteuropas beim Aufbau von neuen Wirtschaftsförderstrukturen unterstützt.

Weitere Auskünfte beim Informationszentrum der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt, Telefon: (0 18 01) 33 55 77, E-Mail: iz@kfw.de.

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