Um ganze 30 Prozent wurde so der Preis für eine Gigakalorie von 600 000 auf 800000 Lei angehoben. Benzin und Diesel sollten ursprünglich um mehr als 3 000 Lei teurer werden, nun hat es "Petrom" bei einer Erhöhung von knapp 2 000 Lei im Schnitt belassen. Und Strom wurde ebenfalls um einige Prozent teurer, lediglich der Gaslieferant hält sich angeblich noch bis zum Jahresende zurück. Hatte man frühere Preiserhöhungen stets mit dem Kursverfall des Leus gegenüber dem US-Dollar begründet, so brachten nun die „Preisstrategen“ in Bukarest das Erstarken der europäischen Gemeinschaftswährung ins Gespräch. Und in der Tat: Der Euro, der beim Interbankengeschäft auch in Rumänien noch knapp unter dem Dollar gehandelt wird, hat bei den Wechselstuben allerdings schon die amerikanische Währung überflügelt und binnen kürzester Zeit die 33 000 Lei-Hürde geschafft.

mo