1. August 2002

Wird Kraftstoff billiger?

Gleich sieben Mal wurden in den ersten sieben Monaten dieses Jahres die Preise für Kraftstoff in Rumänien erhöht.
Und das, weil sich die ausländischen Bezugswährungen - mal der Dollar und dann der Euro - fast durchwegs in einem Aufwärtstrend befanden. Die beiden westlichen Zahlungsmittel hatten, wie berichtet, die 33.000-Lei-Grenze weit überschritten, fielen aber Ende Juli auf gut unter die 32 500 Lei. Der Verlust von mehr als 1 000 Lei-Einheiten veranlasste den rumänischen Industrie- und Wirtschaftsminister, Dan Mircea Popescu, dem Aufsichtsrat des staatlichen Benzinlieferanten "Petrom" eine Preissenkung bei Kraftstoff nahe zu legen. An andere Dienstleistungsanbieter, die wegen besagter Teuerungen gleichfalls ihre "hauseigene" Preisspirale angeheizt hatten, dachte Popescu allerdings nicht. So oder anders: Es wäre ein Novum im postrevolutionären Rumänien, wenn die Preise für Kraftstoff gesenkt würden. Dies geschah zwar in den verstrichenen zwölf Jahren schon einmal, aber nur kurzfristig und vorübergehend. So vermutlich auch diesmal.

mo

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