Liebe Landsleute!
Fritz Heinz Reimesch, der erste Vorsitzende des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, forderte in der Erstausgabe der Siebenbürgischen Zeitung, dass es eine ihrer wesentlichen Aufgaben sein müsse, unseren Verband bei seinem Zusammenschluss zu unterstützen. Im Rückblick auf das 50-jährige Bestehen des Blattes können wir uneingeschränkt bestätigen, dass diese Forderung erfüllt wurde.
In dem gemeinsamen Bewusstsein und Bestreben, das zu tradieren, was es an gemeinschaftsfördernder intellektueller, künstlerischer und politischer Kultur gibt, um Zukunft in Herkunft zu verankern, möge diese Zeitung das Verbandsleben unserer siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft - im Sinne eines uns allen umschlingenden Bandes - auch weiterhin tatkräftig begleiten und unserer Jugend bei der Verwirklichung ihrer großen Chancen in einem friedlichen und freiheitlich zusammenwachsenden Europa dienen.
Mit Blick auf die Erhaltung unserer siebenbürgisch-sächsischen Gruppenexistenz über alle Grenzen hinweg rufe ich Sie auf, auch weiterhin aktiv zur Sicherung unserer in jahrzehntelanger Arbeit geschaffenen kulturellen Infrastruktur beizutragen, zum Fortbestand unseres siebenbürgisch-sächsischen Kuklturzentrums in Gundelsheim mit Museum, Bibliothek und Archiv, unserer Jugend- und Kulturgruppen, Chöre und Blaskapellen, die sich allesamt um die Pflege siebenbürgischer Überlieferung kümmern.
In praktischer Solidarität engagieren wir uns innerhalb der grenzübergreifenden Föderation der Siebenbürger Sachsen in unseren Vereinen, Verbänden und Einrichtungen in Deutschland, Österreich, Kanada, Siebenbürgen und den USA nach wie vor bei Hilfen im Herkunftsgebiet und nehmen dabei eine wichtige Brückenfunktion wahr. In diesem Sinne wollen wir allen in Not geratenen Landsleuten zur Seite stehen. Deshalb bitte ich Sie, unserem Sozialwerk auch weiterhin nach besten Kräften Ihre dringend benötigten Spenden zufließen zu lassen.
Ich wünsche Ihnen allen gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Ihr
Volker Dürr