3. September 2002

Unwetter auch in Rumänien

Die Unwetter des Sommers auf dem "alten Kontinent" haben auch Rumänien nicht verschont. Allerdings gab es hier keine solch verheerenden Überschwemmungen wie in Tschechien oder Deutschland.
Hagel, Sturm und massive Niederschläge verursachten im Karpatenland gebietsweise große Schäden und Todesopfer. Ein für das Land ungewöhnliches Phänomen wurde in Muntenien verzeichnet. Die Medien sprachen denn auch von einem Tornado, die Meteorologen hingegen bloß von einem heftigen Wirbelsturm, der in Facaieni (Kreis Ialomita) in nur fünf Minuten 14 Häuser völlig zerstörte und weitere 250 aufdeckte. In Wolkendorf bei Kronstadt überschwemmte ein Wolkenbruch ebenfalls binnen kürzester Zeit 30 Häuser, ein Mann konnte nur noch tot aus den Flutwellen geborgen werden. Im Alt-Tal nahe Hermannstadt löste sich nach anhaltenden Regenfällen ein Felsbrocken und fiel auf einen vorbeifahrenden PKW. Die Insassen wurden schwer verletzt und landeten dann mit dem Helikopter, der sie eigentlich nach Jassy bringen sollte, versehentlich in der Republik Moldau jenseits des Pruths.

mo

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