28. Dezember 2000

Bundesdeutsche mehrheitlich gegen EU-Beitritt Rumäniens

Mehr als zwei Drittel der Deutschen befürworten grundsätzlich die Erweiterung der Europäischen Union, sprechen sich jedoch für ein Referendum aus, das der politischen Entscheidung vorausgehen müsse.
Einer Emnid-Umfrage zufolge, die vor dem EU-Treffen in Nizza Ende letzten Jahres veröffentlicht wurde, stimmten 68 Prozent der Befragten für die Erweiterung der Europäischen Union. 67 Prozent forderten jedoch ein Referendum im Vorfeld. Nach den Ländern gefragt, die man am liebsten in die EU aufnehmen würde, sprachen sich 82 Prozent für Ungarn aus. An zweiter Stelle lagen Tschechien und Malta mit je 69 Prozent, gefolgt von Polen (66), der Slowakei (65) und den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, die alle drei je 63 Przent Zustimmung erhielten. Slowenien und Bulgarien erhielten 61 und 55 Prozent. Lediglich Rumänien erhielt eine ablehnende Bewertung: 51 Prozent der Befragten stimmten gegen das Karpatenland. Zypern wurde in der Umfrage nicht berücksichtigt, meldet der Wirtschaftsdienst Rumänien aktuell.

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