26. November 2002

In Ulm: Bischof Klein über deutsche Minderheit in Rumänien

Am Donnerstag, dem 28. November, 19.00 Uhr, hält der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, D. Dr. Christoph Klein, im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm den Vortrag: "Die aktuelle Situation der deutschen Minderheit in Rumänien".
Ausgehend von der historischen Tradition der 850-jährigen Geschichte der Siebenbürger Sachsen und der 250-jährigen Geschichte der Banater Schwaben analysiert der Referent die spezifische Situation der Deutschen, wie sie durch die Massenauswanderung nach der Wende 1989 entstanden ist. Der Eintritt ist frei.

Gleichzeitig werden die Wege und Versuche aufgezeigt, wie in verstärktem Maße die Rolle als Brückenfunktion und Vermittler zu Ökumene und Gesellschaft im Blick auf ein gemeinsames Europa wahrgenommen wird. Der Referent stellt die Tätigkeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien dar, der er als Bischof in einer Diasporasituation auf dem Weg in Zukunft vorsteht.

Bischof Klein ist einer der prominentesten Vertreter der deutschen Minderheit in Rumänien, der in zahlreichen Publikationen über die Situation der Deutschen in Rumänien berichtet hat. Klein gilt als kompetenter Gesprächspartner für deutsche Medien zu diesen Fragen und informierte nicht zuletzt Bundespräsident Rau bei dessen Rumänienbesuch im Mai diesen Jahres über die Lage der deutschen Minderheit.

Klein kommt aus Hermannstadt (Sibiu) für zwei Tage nach Ulm. Er wird von einem Team des rumänischen Fernsehens Bukarest begleitet, das über Ulm und das Donauschwäbische Zentralmuseum berichtet.

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