2. Dezember 2002

Friedhof in Deutsch-Zepling renoviert

Deutsch-Zepling in Nordsiebenbürgen war das Ziel eines Hilfstransportes unter der Leitung des Vorsitzenden der Rumänienhilfe Nordheim und Umgebung e.V., Reinhold Probst.
Dabei wurde auf dem deutschen Friedhof eine Gruft renoviert. Das beschädigte Dach wurde durch eine rumänische Firma mit Zinkblech ausgebessert, ferner das Betongesims in rumänisch-deutscher Kooperation restauriert und die Gruft farblich gestaltet. Jedoch konnten die Arbeiten noch nicht vollständig abgeschlossen werden. Diese schöne Gruft soll in Zukunft als Gedenkstätte dienen. Dazu wird noch eine Gedenktafel im Inneren angebracht. Diese Renovierungsmaßnahmen werden in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Deutsch-Zepling, dem Ev. Pfarramt Sächsisch Regen, der HOG Deutsch-Zepling und der Rumänienhilfe Markt Nordheim ausgeführt. Während des Aufenthalts in Siebenbürgen konnte der l. Vorsitzende Reinhold Probst auch an der Maifeier des deutschen Forums aus Sächsisch Regen, an der verschiedene Tanzgruppen mitwirkten, teilnehmen.

Die Zusammenarbeit mit dem evangelischen Pfarramt in Sächsisch Regen und der Rumänienhilfe war wie immer hervorragend. Deshalb ist nun auch geplant, das Pfarramt bei der zurzeit stattfindenden Renovierung zu unterstützen. In einigen Räumen sind dringend neue Fenster erforderlich.

In Rumänien wurde ein Gesetz erlassen, das die Angabe der deutschen Namen auf den Ortstafeln vorschreibt, wenn ein bestimmter Prozentsatz an ethnischen Minderheiten (z.B. Siebenbürger Sachsen) dort lebt. In Sächsisch Regen wurde bereits ein solches Schild aufgestellt. Auf dem Weg zu einem vereinigten Europa ist die gute Zusammenarbeit aller Nationen auf der Basis gegenseitiger Achtung und Toleranz wichtig. Dazu können auch die vielen Rumänienhilfen aus der Region Franken beitragen, etwa die Rumänienhilfe Wassertrüdingen mit Pia Dobberstein. Solche Organisationen verdienen besondere Anerkennung und Unterstützung, da die Arbeit dort nach dem Motto „Tu soviel Gutes, wie du kannst und mache so wenig Gerede wie möglich darüber" geschieht. Nähere Informationen unter Telefon (0 91 62) 92 29 58.

Reinhold Probst


(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 19 vom 30. November 2002, Seite 22)

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