5. Dezember 2002
Ebersberg macht wieder Schlagzeilen
Es ist nicht verwunderlich, dass wieder etwas Außergewöhnliches in dem oberbayerischen Städtchen geschieht. In Ebersberg wird es heuer auf eine besondere Weise weihnachtlich, denn die gebürtige Kronstädterin Antje Krauss-Berberich hat wieder eine Vision, die sie verwirklicht.
Im vergangenen Jahr initiierte sie die Ausstellung der „tausend Stühle“, die über die Landkreisgrenzen hinaus Begeisterung entfachte. Dieses Mal werden ab 1. Dezember 24 mit großen Ziffern numerierte Fenster des ehemaligen Klosters (heute Finanzamt) täglich thematisch von sämtlichen Schulen, Kindergärten, Betreuungszentren, Kolping und vielen anderen Jugendgruppen aus Ebersberg bunt bestückt und hinterleuchtet. Somit entsteht ein glänzender, riesiger Adventskalender. Täglich um 16.30 Uhr wirft die jeweils gestaltende Gruppe aus dem neu geschmückten Fenster kleine Aufmerksamkeiten den im Schloßhof wartenden Kindern zu.
Außerdem sind musikalisch Begabte aufgerufen - vokal oder instrumental - mit einem kleinen Ständchen das Geschehen zu untermalen. Am 6. Dezember bevölkern viele Kinder und Erwachsene, als Nikolaus (Nikiläusin) bekleidet, den Schlosshof und verteilen kleine Geschenke an die Anwesenden.
Heilig Abend werden noch zwei große gotische Fenster der anschließenden St. Sebastianskirche von je einer evangelischen und katholischen Kindergruppe bunt bestückt und festlich beleuchtet. Eine Hommage an gelebte Ökumene in dieser Stadt.
Es ist wohl kein Zufall, dass die Leiterin des Stadtarchivs und Galeristin des Rathauses ausgerechnet das Finanzamt für diese Aktion auserwählt hat; vielleicht aus keinem anderen Grund als den, in diese etwas düsteren Tagen der wirtschaftlichen und politischen Lage ein wenig Licht und dem gestrengen Amt etwas Farbe zu geben. Wir dürfen gespannt sein, welches Gebäude in Ebersberg im nächsten Jahr als Adventskalender ausgewiesen wird um die Hohe Zeit einzuleuchten.
Der Gedanke, Menschen unter einem gemeinsamen Thema kreativ, phantasievoll und freundschaftlich zusammen zu bringen ist der Wunsch der Organisatorin, die damit mit allen Mitwirkenden ein Zeichen setzen will. Mehr über diese Aktion und kulturelle Tätigkeiten von Antje Krauss-Berberich im Internet unter www.ebersberg.de: Galerie, Archiv, Kultur.
 Ehemaliges Kloster als Adventskalender: 24 Fenster werden in Ebersberg weihnachtlich geschmückt |
Außerdem sind musikalisch Begabte aufgerufen - vokal oder instrumental - mit einem kleinen Ständchen das Geschehen zu untermalen. Am 6. Dezember bevölkern viele Kinder und Erwachsene, als Nikolaus (Nikiläusin) bekleidet, den Schlosshof und verteilen kleine Geschenke an die Anwesenden.
Heilig Abend werden noch zwei große gotische Fenster der anschließenden St. Sebastianskirche von je einer evangelischen und katholischen Kindergruppe bunt bestückt und festlich beleuchtet. Eine Hommage an gelebte Ökumene in dieser Stadt.
Es ist wohl kein Zufall, dass die Leiterin des Stadtarchivs und Galeristin des Rathauses ausgerechnet das Finanzamt für diese Aktion auserwählt hat; vielleicht aus keinem anderen Grund als den, in diese etwas düsteren Tagen der wirtschaftlichen und politischen Lage ein wenig Licht und dem gestrengen Amt etwas Farbe zu geben. Wir dürfen gespannt sein, welches Gebäude in Ebersberg im nächsten Jahr als Adventskalender ausgewiesen wird um die Hohe Zeit einzuleuchten.
Der Gedanke, Menschen unter einem gemeinsamen Thema kreativ, phantasievoll und freundschaftlich zusammen zu bringen ist der Wunsch der Organisatorin, die damit mit allen Mitwirkenden ein Zeichen setzen will. Mehr über diese Aktion und kulturelle Tätigkeiten von Antje Krauss-Berberich im Internet unter www.ebersberg.de: Galerie, Archiv, Kultur.
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