27. Januar 2003

Nachruf eines Bewunderers

Zum Ableben von Prof. Georg Scherg, Januar 1917 – Dezember 2002
Kälteste Jahres - Zeit;
Harmloses Stolpern bloß;
Herzen erstarren,
Gottes Gnade harren.
Schicksals Schimmel
ziehn den Karren.
Leuchtend Vorbild gebettet
in Mutters Erde Schoß.
Doch auf Hechingens milden Bergen
wärmt Sonnenschein erstarrte Seelen.
Sträucher rosa Blüten befehlen,
glühend Hoffnung nicht zu verbergen.
Mild einhüllend schwebt freier Geist,
wenn auch betrauert sterblich Hülle.
Hoch hinauf strebt Geistes Fülle,
wie es das Lebenswerk beweist.
Die dankend nun geblieben,
jetzt bewahren
was ER gesät,
was ER geträumt.
Keiner von uns es je versäumt,
IHN zu ehren mit den Jahren.
Fruchtbar Samen treiben Sprossen,
wenn sie auf richtigen Boden fallen.
Scherg'sche Worte widerhallen
im Raum, den ER erschlossen.
Und mit der Zeit,
den Zeiten,
die IHN gebührend ehren,
Seinem Werk kann's keiner verwehren,
Siebenbürger IHN begleiten.

E. T.


(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 2 vom 31. Januar 2003, Seite 7)

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