13. Februar 2003

Rumänen pessimistisch

Ein Drittel der Rumänen befürchten, dass sich die Wirtschaftslage ihres Landes in diesem Jahr verschlechtern wird. Dies geht aus einer Meinungsumfrage der rumänischen Niederlassung der deutschen GfK-Gruppe (GfK = Growth for Knowledge, Nürnberg; nach eigenen Angaben ältestes deutsches Marktforschungsunternehmen) hervor.
Wie die Publikation „Curierul românesc“ mit Bezug auf die GfK-Umfrage berichtet, glauben immer weniger Rumänen, dass sie im Jahr 2003 in der Lage sein werden, Geld auf die hohe Kante zu legen. Folglich denke auch niemand daran, sich ein Haus oder ein neues Auto zu kaufen. „Die Leute sind der Ansicht, dass die niedrige Inflationsrate des Jahres 2002 (unter 18 Prozent) ein Zufall war, der sich nicht wiederholen wird“, heißt es im „Meinungsbarometer“ der GfK-Gruppe. Nur 16 Prozent der Befragten blieben am Monatsende noch Geld zum Sparen übrig. Mehr als 25 Prozent gaben an, dass sie Schulden bei Verwandten und Bekannten machen müssten, um über die Runden zu kommen und ihre Rechnungen zu begleichen. Die Untersuchung der GfK, an deren Professionalität kein Zweifel bestehe, zeige Rumänien so, wie es jenseits aller offiziellen Erklärungen tatsächlich sei, berichtet „Curierul românesc“.

Bewerten:

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.