1. März 2003

Autofahren in Ungarn wird teurer

Urlauber in Richtung Ungarn müssen künftig mehr für die Autobahnmaut bezahlen. Sowohl die Preise für die Wochen- als auch die Monats- und die Jahresvignette wurden in Ungarn teilweise bis zu 30 Prozent erhöht, teilt der ADAC in München mit.
Demnach ist die Wochenvignette für Ungarns Maut-Straßen von 1 500 Forint (das sind umgerechnet 6,15 Euro) auf 1 900 Forint (7,80 Euro) angehoben worden. Mautpflichtig sind laut ADAC die Autobahnen M 1, M 3 sowie neuerdings auch die M 7 von Budapest bis zum Plattensee. Einzige nicht vignettenpflichtige Strecke sei die M 5, für die aber eine Straßenbenutzungsgebühr erhoben wird. Diese betrage pro einfacher Fahrt 2 550 Forint (10,50 Euro). Wer länger als zehn Tage auf Ungarns Straßen unterwegs ist, sollte am besten eine Monatsvignette im Wert von 3 200 Forint (13,10 Euro) gleich an der österreich-ungarischen Grenze in Hegyeshalom erwerben. Die Monatsvignette ist nämlich günstiger als zwei Wochenvignetten. Dies empfiehlt ein Leser dieser Zeitung. Die Erfahrung habe gezeigt, dass ungarische Tankstellen immer wieder versuchen, deutsche Reisende beim Verkauf von Vignetten zu betrügen.

In Österreich wurden am 1. Februar neue, safrangelbe Mautvignetten eingeführt. Die österreichische Jahresvignette kostet Autofahrer unverändert 72,60 Euro. Für die 60- Tagesvignette beträgt die Gebühr 21,80 Euro, für die 10-Tagesvignette müssen 7,60 Euro bezahlt werden.

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