10. März 2003

Dracula als Postkartenmotiv

Angeregt durch den in der Siebenbürgischen Zeitung vom 31. Oktober 2002 abgedruckten Aufsatz von Konrad Klein über die in Österreich befindlichen Dracula/Vlad-Tepes-Darstellungen hat die Katholische Pfarrgemeinde der Kirche Maria am Gestade in Wien eine neue Ansichtskarte anfertigen lassen.
Diese zeigt jenen Altarflügel, auf dem sich eine vermutliche Vlad-Tepes-Darstellung aus der Zeit um 1462 befindet (s. Foto: der Walachenfürst ist im Redegestus dargestellt).


In einem Brief an den Verfasser dieser Zeilen äußert sich Pater Lambert Wimmer auch über den ihm bislang unbekannten Balkanherrscher in „seiner“ Kirche: „Es ist interessant, das Bild dieses Woiwoden auf Altarbildern zu sehen. Also ein Mann, der unter den Feinden Christi steht und dann, wie Sie schreiben, katholisch geworden ist. Seine ‚Bekehrung‘ war wohl ein politischer Akt, um zu Macht zu kommen. Er verfolgt die Türken, die Feinde Christi, und ist selbst ein Feind Christi durch sein Leben.“ Die Karte wurde vom bekannten Salzburger Verlag St. Peter angefertigt. Das hier vollständig wiedergegebene Altarbild misst 202 x 161 cm.

Konrad Klein



Ein weiterer Artikel zu diesem Thema:
Vlad Tepes alias Dracula: 'Ein rötlich-mageres Gesicht von drohendem Ausdruck', Siebenbürgische Zeitung Online, 3. November 2002

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