20. März 2003

Kulturpreis an Donauschwäbisches Zentralmuseum

Zum ersten Mal wird der nationale rumänische Kulturpreis der Sparte Museum an ein ausländisches Museum vergeben. Das Donauschwäbische Zentralmuseum Ulm (DZM) erhält den Preis "Romulus Vuia" zusammen mit dem Banater Museum Temeswar für die Ausstellung „Hausgeschichten. Deutsche Spuren in den Donauländern“.
Der Preis wurde am 28. Februar in Bukarest verliehen und sei eine Anerkennung für die Bemühung des Donauschwäbischen Zentralmuseums, „die Geschichte der Deutschen in der multiethnischen Region Südosteuropa aufzuarbeiten“, erklärte Museumsleiter Christian Glass. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von zehn Museen aus Deutschland, Ungarn, Rumänien und aus Serbien-Montenegro unter der Federführung des DZM. Am Beispiel von zwölf Wohnhäusern entlang der Donau zwischen Ulm und Novi Sad werden Ausschnitte aus Geschichte und Kultur der Donauschwaben gezeigt. Zugleich dokumentiert die Ausstellung die aktuellen Lebensverhältnisse von Menschen in vier Donauländern.

(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 4 vom 20. März 2003, Seite 8)

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