Nahezu 300 Personen von nah und fern waren angereist, um dieses Fest gemeinsam zu feiern. Es ist schon erstaunlich, wie viele Musikanten das relativ kleine Siebenbürgen hervorgebracht hat, obwohl nur ein Bruchteil dieser Gilde anwesend war. Als Teilnehmer, der an allen drei Musikantentreffen teilgenommen hat, muss ich feststellen, dass diesmal viele neue Gesichter anwesend waren. Alle Musikanten hatten die Möglichkeit, sich mit der eigenen Band oder auch "zusammengewürfelt" zu präsentieren bzw. einfach miteinander zu musizieren.

Seminaristenmarsch in Drabenderhöhe

Viele machten davon Gebrauch und mancher freute sich, nach langen Jahren wieder einmal mit ehemaligen Kollegen zu spielen. Es war ein Musizieren ohne Neid - wie in einer großen Familie. Viel zu schnell verging die Zeit, spät nach Mitternacht musste man Abschied nehmen.

Bei aller Freude darf nicht vergessen werden, dass viel dazugehört, so ein Fest zu organisieren. Dementsprechend geht ein herzliches Dankeschön an die Familie Melzer, die mit ihren Freunden und Helfern alles daran gesetzt hat, das Fest so grandios zu gestalten, wie wir alle es erleben durften. Hervorgehoben seien auch die Musikanlage nebst Instrumenten und die Tontechniker, die vom Feinsten waren und jederzeit zur Verfügung standen. Das hervorragende Essen und die kühlen Getränke, die von Köchinnen, Helfern und Freunden in eigener Regie serviert wurden, waren gleichermaßen vom Besten. Ihnen allen ein dickes Lob! Ein Musikkollege, der das erste Mal dabei war, sagte: "Es war wie eine schöne Hochzeit, nur noch viel gemütlicher, die viel zu schnell zu Ende ging."

In der Hoffnung, dass das nächste Musikantentreffen nicht erst in drei Jahren wieder stattfindet, danke ich im Namen aller Anwesenden und sage bis zum nächsten Mal "Servus!".

Hardi Bernerth