22. April 2003

Jugendpreis geht an "Schola Septemcastrensis"

Der Siebenbürgisch-Sächsische Jungendpreis 2003 wird an den Kreis "Schola Septemcastrensis" für seine herausragenden Verdienste um die kulturelle Jugendarbeit in Siebenbürgen verliehen. Der Preis wird im festlichen Rahmen am Pfingstsonntag, dem 8. Juni 2003, anlässlich des Heimattages in Dinkelsbühl überreicht. Die Laudatio auf den Preisträger wird Werner Gustav Binder (Siebenbürgen-Institut Gundelsheim) halten.
Mit Schola Septemcastrensis wird zum ersten Mal im zehnjährigen Bestehen des Jugendpreises keine Einzelperson, sondern eine Gruppe für ihre Leistungen im Bereich der siebenbürgisch-sächsischen Jugendarbeit geehrt. Der vor allem im Hermannstädter Raum aktive Kreis junger Menschen beschäftigt sich seit den neunziger Jahren wissenschaftlich mit der Geschichte und Landeskunde Gesamtsiebenbürgens. Unter anderem im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jugendseminare zur Volks- und Landeskunde Siebenbürgens“ gelingt es dem Kreis, Jugendliche und junge Erwachsene aller in Siebenbürgen lebenden Völker an die siebenbürgische und siebenbürgisch-sächsische Geschichte und Kultur heranzuführen. Damit fördert Schola Septemcastrensis das siebenbürgische Geschichtsbewusstsein der jüngeren Generationen besonders intensiv und wirkt im Geiste der Völkerverständigung.

Die Stifter des Jugendpreises sind die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD) und Studium Transylvanicum (ST). Erstmalig wurde der Jugendpreis 1993 an Hans-Christoph Bonfert vergeben, 1994 an Helmut Volkmer, 1995 an Christa und Jürgen Brandsch-Böhm, 1996 an Peter Pastior, 1997 an Werner Gustav Binder, 1998 an Dr. Wolfgang Bonfert, 1999 an Pfarrer Wolfgang H. Rehner, 2000 an Johann Schuller und im vergangenen Jahr an Hans-Reiner Polder.

G. V.

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